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Alt 23.06.2011, 21:36   #7
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
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Lieber eKy, liebe Stimme und lieber Thomas,

zuerst herzlichen Dank für euer Einlassen auf mein Gedicht.
Ganz besonders für die interessante Diskussion.

Gleich vorab:
Ich mag Vorschläge, ich nehme Kritik ernst, mich interessieren andere Sichtweisen und ich mag auch Antwortgedichte. Letzteres, weil einige sich beim Antwortgedicht betreten fühlen (schon oft gelesen) und zwar, weil sie darin ein "Schau-mal-ich-kann-es-besser" sehen.

In der Betrachtung, was "schöne, gute Lyrik" ausmacht, neige ich zu deiner Sichtweise, eKy. Unser "Material" ist die Sprache, in der wir uns ständig üben.
Und doch erwische ich mich oft bei zwei Maßstäben:
Manchmal begeistert mich fast ausschließlich der gut umgesetzte Sprachklang. Ich nenne es dann Lyrik pur.
Oft aber auch die Tiefe der Aussage, wenn ich spüre, was ein Gedicht in mir bewirkt - als würde mir jemand aus der Seele sprechen oder die Seele berühren.
Diesen kleinen und feinen Unterschied erlebe ich immer wieder.

Ich löse mich fast auf, wenn beides gegeben ist.

Jedes Gedicht ist aber auch ein eigener Ausdruck des jeweiligen Dichters. Wenn man darüber spricht (und dazu gehören auch Vorschläge des Gegenüber), erfährt man viel über das "Echo" auf das eigene Gedicht - und das interessiert den Dichter schon sehr, stimmt's?


Ich empfinde deine Überarbeitung, eKy, tatsächlich als Kompliment, völlig unabhängig davon, ob ich einiges, alles oder gar nichts übernehme.
Ich sehe darin dein Interesse und die Mühe.

Mir sind die "Wichtigkeiten" und Erinnerungen sehr wichtig, und zwar in der Weise, wie Thomas es schon gesagt hat. Sie sind sogar ein wenig "ironisch" gemeint.
In den Erinnerungen erkenne ich erst, wie unwichtig manche Wichtigkeit gewesen ist und weiß doch, dass sie einst über allem ragten und beinahe über Sein und Nichtsein zu entscheiden drohten. Sie hatten ihre Zeit.
Umgekehrt verhält es sich ähnlich - so manches hätte mehr oder andere Beachtung haben können.

Weil ich beim Schreiben auch an des Lebensungereimtheiten dachte und ohne zu wissen wann und wo, ein "Mosaik" einsetzen wollte, werde ich es stehen lassen, wie es ist.
Du, liebe Stimme, hast mich mit deinem Kommentar darin bestärkt.

In der 1. Strophe, dort wor die Wichtigkeiten an Wunder glaubten, bin ich eigentlich schon selbst gestolpert. Nach und nach übersetzte ich für mich, dass es die Wichtigkeiten waren, die zum Höhenflug bewogen haben.

Ich habe verstanden, was du meinst. Vielleicht fällt mir bald oder später noch etwas ein.


Euch dreien nochmals herzlichen Dank,
lasst uns immer offen reden - es gibt hier keine Grenzen, die überschritten werden können.
Es bleibt immer etwas hängen, was man beim nächsten Mal bedenkt - und das ist gut so.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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