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#1 | |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, larin!
Bin mal wieder hierüber gestolpert, und beim genussvollen Lesen fiel mir dies und das auf. Entscheide selbst, was du davon hältst: Zitat:
LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (09.05.2014 um 17:26 Uhr) |
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#2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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hallo erich,
du bist also gerade am tieftauchen, wie ich sehe..... deine vorschläge sind allesamt nützlich. dann sage ich gleich mal herzlich danke und nehem sie! lg, larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
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#3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 21.03.2009
Ort: Im hohen Norden
Beiträge: 431
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Hallo a.c.larin,
eine milde Nacht kann etwas Wunderschönes sein. Man kann sich darin verlieren wie in deinem Gedicht. Wie klein kommt man sich unter dem Himmelszeit vor und fühlt sich doch geborgen, wenn man sich ihr hingibt und alle menschlichen Nöte und Bedürfnisse einfach abstreift. Was liegt da näher, als sich gedanklich in einen Regen zu verwandeln, um als herabfallende Tropfen sich mit dieser Welt zu vereinigen? Das sind sehr schöne Bilder in deinem Gedicht, welches mir gut gefallen hat. Herzliche Inselgrüße Narvik
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Nur der fröhliche Mensch allein ist fähig, Wohlgefallen am Guten zu finden. (Kant) |
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#4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
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Beiträge: 4.893
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weißt du narvik,
für mich hat das was: wenn man um drei uhr früh aufwacht und den regen aufs blätterdach trommeln hört! da wird eine uralt-erinnerung wach, noch aus kindertagen, als die regenrinne vom nachbarhaus ein ganz spezielles, interssantes gluckern produzierte. vielleicht liegt es daran, dass einem dann die geborgenenheit des eigenen hauses bewusster wird? und wenn man dann miterlebt, dass anderswo genau dieser regen sich zur gigantischen katastrophe entwickelt, dann ist man besonders dankbar für die nur kleine gabe des wassers. glück ist keine selbstverständlichkeit - aber die nacht macht uns dafür aufmerksamer. grüße auch an dich, larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
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#5 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe Larin,
einen Nachtregen nimmt man im Schlummer tief und wahrer wahr. ![]() Es regnet, weil es regnet und wir sind vom Nutzen oder Überfluss schlummernd tief entfernt. Wir werden Eins und sind frei von Bewertung - die Wahrnehmung lässt nur geschehen und ist uns in diesem Moment ein Segen. Nun schlummern wir nicht ständig - vielleicht sollten wir uns darin üben? So verstehe ich dein "Nachdenkliches" - mehr Gelassenheit für die "Lebenstropfen" und begebe mich zugleich in Übung. ![]() Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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#6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
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Beiträge: 4.893
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hallo ida, hallo dana
möglicherweise hat das "nichts" für manchen einen etwas melancholischen klang - in meiner lesart klingt es eher befreiend, loslösend. da ist eine milde sommernacht, die entspannt, beruhigt, beschwichtigt - eigentlich das genaue gegenteil von de - pression: gar kein druck. ein wenig traumumsponnen steht das lyrich am fenster, die grenzen verfließen vor seinen augen und auch in ihm selber..... alles ist gut, alles kann gut werden. das lyrich möchte sich fallen lassen, so wie regen, möchte loslassen. erst wenn die wolken den regen loslassen, kann die erde fruchtbar werden. so ist das möglicherweise auch mit allem, was wir erreichen wollen: erstmal müssen wir es gedanklich "loslassen", es frei geben. nicht umsonst steht da in einem gedicht von rilke: "ach, in den armen hab ich sie alle verloren. weil ich niemals dich anhielt, halt ich dich fest." und plötzlich besitzt man das objekt der liebe nicht, nein - vielmehr: man wird in es verwandelt. ("du bist ich , und ich bin du.") womit, wie es die psychologen nennen würden, die subjekt-objekt -spaltung aufgehoben wäre, zumindest für diesen einen nächtlichen augenblick. wie auch immer: sich in gelassenheit zu üben, schadet nie. ![]() liebe grüße, larin |
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