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Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

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Alt 27.08.2011, 14:28   #1
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Hallo Stimme der Zeit,

herzlichen Dank für deinen Kommentar, der, wie immer, sehr hilfreich und gut durchdankt ist. Den Rechtschreibfehler verbessere ich gleich. Mit der Zeile 'wenn der Bussard… wie betend in den Sonnenstahlen ruht' meine ich folgendes. Ganz früh morgens sitzen Greifvögel mit leicht angehobene Flügeln auf niederen Ästen oder sogar auf dem Boden und lassen sich von den ersten Sonnenstrahlen wärmen. Ich finde diesen Anblick wunderbar und denke, sie würden, wären sie Menschen, wahrscheinlich ein Dankgebet für den neuen Tag und das Ende der Nacht sprechen. In Wirklichkeit wärmen sie sich nur und denken wahrscheinlich an ihren leeren Magen. Die Tatsache, dass ich die Zeile erklären muss, zeigt, dass sie nicht gelungen ist. Mir fällt im Augenblick nur nichts besseres ein.

Liebe Grüße
Thomas
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Alt 27.08.2011, 21:58   #2
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Hallo Thomas,

das ist eine sehr schöne Ode an den Tag.
Die Metaphern sind gut gewählt und es entstehen beim Lesen eindrucksvolle Bilder, so daß man eine gute Vorstellung von den Tröpfchen an den Blütenblättern bekommt und auch das Bild des Bussards möchte ich als gelungen bezeichnen.

Dein Gedicht und unser Austausch beim Flügelpferdchen hat mich wiederum inspiriert, denn wie dort schon erörtert, hat jede Medaille ihre zwei Seiten.

Eine kleine Antwort, die dir auch zeigen soll, daß ich dein Reimschema und den Zeilenaufbau verstanden habe, an dem auch nichts zu kritteln ist:

Wenn morgens früh das erste Hell ins Dunkel trifft
und die Magie der Nacht an Zauberkraft verliert,
dann fliehen die Gespenster vor dem Tagesgift
in ihre alten Bücher, desillusioniert
und unsichtbar im hellen Sonnenlicht;
wenn dann der Tag auf seinen Wolken reist,
zeigt sich am Abend bald das Angesicht
der nahen Nacht und es erwacht
der alte Dichtergeist.

Na ja, ich bin wohl doch eigentlich ein Nachtmensch.

Aber ich gebe zu, Tage gibt es für mich auch.


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 28.08.2011, 19:30   #3
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Thomas
 
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Hallo Falderwald,

dein Antwortgedicht gefällt mir sehr gut. Ich denke, du solltest es als eigenes Thema einstellen, damit man es später leichter wiederfinden kann.

Solche Rückspiegelungen, wie es dein Gedicht ist, sind eine große Freude!

Vielen Dank und liebe Grüße
Thomas
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