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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

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Alt 09.08.2011, 12:33   #1
Chavali
ADäquat
 
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Standard Das Ende kann ein Anfang sein

Eines Tages wirst du wach,
stehst auf einer andren Seite,
blickst Vergangnem nicht mehr nach,
siehst plötzlich eine andre Weite.

Dein Herz ist leer, Gedanken drehen
sich im Kreis so schwer und träge.
Kein Wind vermag sie zu verwehen,
du suchst dir zweifelnd neue Wege.

Nichts ist mehr so, wie du es kennst,
die Seiten deines Lebens werden welk.
Doch eines Tages stehst du auf
und hörst das Knistern im Gebälk
der Zuversicht, der Hoffnung und der Kraft,
weil du erkennst, dass Glauben alles schafft.

Sei wie ein Baum, der sein erschlafftes Laub
verliert im Herbst, um neu zu grünen,
im Frühjahr blüht und sommers Früchte trägt.

Lass deine Wurzeln nicht verdorren,
erheb dich aus dem Staub und spür,
wie deine Welt sich neu bewegt.
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*

Geändert von Chavali (07.10.2011 um 12:35 Uhr)
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Alt 09.08.2011, 21:19   #2
Stimme der Zeit
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Standard

Hallo, liebe Chavali,

dein Gedicht muss ich doch gleich kommentieren.

Zunächst einmal ist es bemerkenswert, dass du diesen Text in der Form einer appellativen Ansprache verfasst hast. Das las ich in lyrischer Form bisher sehr selten.
Zitat:
Eines Tages wirst du wach,
stehst auf einer andren Seite,
blickst Vergangnem nicht mehr nach,
plötzlich ist die Seele pleite.
Das halte ich für durchaus möglich: Eines Morgens aufzuwachen und festzustellen, dass irgendwie überhaupt nichts „geht“. Als ob man selbst oder die Welt sich über Nacht um 180 ° gedreht hätte.
Mir gefällt die Metapher der „pleitegegangenen Seele“

Zitat:
Dein Kopf ist leer, Gedanken drehen
sich im Kreis so schwer und träge.

Kein Wind vermag sie zu verwehen,
du suchst dir zweifelnd neue Wege.
Irgendwie hängen die Gedanken „fest“. Offenbar fehlt es sowohl am inneren Antrieb als auch an Ideen. Es wird sich also eher unsicher (zweifelnd) auf die Suche nach neuen Wegen gemacht. Irgendwo muss ein Weg sein, aber wo? Ist der richtige auch zu finden?

Zitat:
Nichts ist mehr so, wie du es kennst,
die Seiten deines Lebens werden welk.
Doch eine Tages stehst du auf
und hörst das Knistern im Gebälk
der Zuversicht, der Hoffnung und der Kraft,
weil du erkennst, dass Glauben alles schafft.
Das Vertraute scheint plötzlich unvertraut, ja, fremd zu sein, es fehlt an Kraft. Dann die „Wendung“: Ein erneutes „Aufstehen“, ein Weg bzw. ein Gedanke ist gefunden. Ein neu gefundener Glaube, eine neue Überzeugung kann tatsächlich solche Kraft besitzen, neue Zuversicht und Hoffnung schenken. Es wird nicht umsonst gesagt, dass der Glaube Berge versetzen kann.

Zitat:
Sei wie ein Baum, der sein schlaffes Laub
verliert im Herbst, um neu zu grünen,
im Frühjahr blüht und sommers Früchte trägt.
Ich liebe Bäume, auch als Metaphern. Es wäre schön, wenn wir das jedes Jahr könnten: „Schlaffes Laub“ einfach abzuwerfen, um dann neu auszutreiben, zu blühen und Früchte zu tragen. Aber ich denke, wenn wir, wie in der vorherigen Strophe dargelegt, daran glauben, dann können wir es auch.

Zitat:
Lass deine Wurzeln nicht verdorren,
erheb dich aus dem Staub und spür,
wie deine Welt sich neu bewegt.
Ja. Ohne „frisches Wasser“ lebt man im „Staub“. Also sollte man darauf achten, sich genug davon „zuzuführen“. Wie der Baum es uns zeigt: Die Blätter werden wieder „knackig“, die Triebe, die bei Wassermangel „hängen“, richten sich wieder auf. Dafür muss man sich nur „innerlich“ bewegen, dann „bewegt“ sich auch die „Welt“ des Äußeren wieder (neu).

Selbstverständlich mag ich ganz besonders die Alliterationen: „wirst-wach“, „stehst-Seite“, „nicht-nach“, „plötzlich-pleite“; „dein-drehen“, „sich-so“, „vermag-verwehen“, „du-dir“ u.v.m. (Selber lesen, liebe „Mit-Leser“, ich verrate ja nicht alle!)

Einige der lyrischen „Bilder“ möchte ich durchaus als treffende Allegorien bezeichnen, als Beispiel nenne ich „erheb dich aus dem Staub“, wobei die Metapher „Staub“ hier sicher für „verstaubte bzw. festgefahrene" Gedanken, Ansichten oder Lebensumstände steht. Um neu anzufangen, muss man zunächst aufstehen und das Alte hinter sich lassen.

Ich habe nur zwei Tippfehler und eine Kleinigkeit in Strophe 4 gefunden:

Zitat:
sich (…) im Kreis so schwer und träge. – hier hast du ein Wort vergessen einzutippen
Zitat:
Doch eines Tages stehst du auf – Vertippserle
Zitat:
Sei wie ein Baum, der (sein) schlaffes Laub – nanu - runtergeplumpst? Hat sich hier ein freches Wort einfach selbstständig gemacht?
im Herbst verliert, um neu zu grünen,
zum Frühjahr blüht und sommers Früchte trägt.
Schön, der Wechsel vom Trochäus zum Jambus, das Gedicht besteht in seiner Struktur wohl aus 3 Teilen:

Strophe 1 und Strophe 2 (Quartette im Kreuzreim)
Strophe 3 (Sechszeilig – und sie erinnert mich an eine Sestinenstrophe, besonders durch die beiden letzten Verse, die im Schema der Sestine cc wären, und sich auch hier reimen; obwohl du hier in den ersten vier Versen keine Endreime verwendest)
Strophe 4 und Strophe 5. (Terzette, als „Verbindung“ dienen „trägt“ und „bewegt“, in Form eines „unreinen“ Reims.)

Liebe Chavi, es war mir ein Vergnügen.

Sehr gerne gelesen und kommentiert!

Liebe Grüße

Stimme
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Dieser Salon entstammt einer Idee von unserem Forenmitglied Thomas, der sich über jeden Beitrag sehr freuen würde.


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Alt 10.08.2011, 20:46   #3
Dana
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Liebe Chavali,

"und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft zu leben." (H. Hesse)

Ich musste meinen Lieblingsdichter einfügen, weil mich dein Gedicht an einen Teil seines Gedichtes Stufen erinnert hat.

Außerdem behaupte ich zusätzlich, dass jedes Ende einen Anfang verborgen hält,
und gerade bei dir freue ich mich über solche Aussagen.

Ebenso habe ich erkannt, dass du mit Strophen und Versen gekonnt absichtlich gespielt hast.

Wenn wir stabil geerdet sind (Baumwurzeln), sollten wir jede Hoffnung mit viel Mut mischen und mit den Jahreszeiten spielen.

Eine schöne Betrachtung, die anspricht.

Nur hier eine Kleinigkeit - schau mal, ob du auch ...

Zitat:
Zitat von Chavali
Sei wie ein Baum, der sein erschlafftes Laub
verliert im Herbst, um neu zu grünen,
im Frühjahr blüht und sommers Früchte trägt.
Es geht mir nur um Sprachklang und Lesefluss, nicht um eine Änderung.

Gern gelesen, nachgedacht und "besenft",
liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 13.08.2011, 14:51   #4
ginTon
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hallo chavilein

Also ich fange mal von ganz oben an, die Überschrift deines Werkes heißt "Das Ende kann ein Anfang sein". Ich habe sehr viel über das Wort "kann" nachgedacht, da ja eigentlich ein Endpunkt, wie schon jemand mit dem Zitat von Hesse vor mir erläuterte, als nächste Konsequenz einen Anfang vorraussetzt. In jedem Ende ist ein Anfang inne, außer bei Stillstand, aber Stillstand als solches ist gleichbedeutend mit Tod und über den hinweg weiß man nur wenig. Rein vom nachdenkl. Effekt finde ich somit die Überschrift gut gewählt, da sie auf ein -Nichtwissen können- hinweist, so o.ä habe ich das jetzt mal rausgelesen.

die zweite Strophe gefällt mir persönlich am besten, da sie vom Klang sehr schön gesetzt ist mit dem Zeilensprung.."Gedanken drehen sich im Kreis"..


Zitat:
Dein Kopf ist leer, Gedanken drehen
sich im Kreis so schwer und träge.
Kein Wind vermag sie zu verwehen,
du suchst dir zweifelnd neue Wege.
Eine kleine Krittelei habe ich, unzwar die erste Strophe das "die Seele pleite" sprich pleite finde ich in dem Zusammenhang eine nicht gut gesetzte Ausdrucksweise..und in der dritten Strophe könnte man meines erachtens auch auf "Gebälk" verzichten, da die Reime an sich in den übrigen Zeilen sehr stark sind, gucke:

Zitat:
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der Zuversicht, der Hoffnung und der Kraft,
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insgesamt hat mir der Text sehr gut gefallen, nachdenkenswert

liebe Grüße gin
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Alt 03.09.2011, 00:12   #5
Falderwald
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Hi Chavi,

ich hake mal bei gins Kommentar ein und komme direkt auf das "kann" im Titel zu sprechen.
Es muss sogar zwingend notwendig dort stehen, weil im nachfolgenden Text eben nur eine von vielen Möglichkeiten transportiert wird und er sonst unglaubwürdig wirken würde.

Allerdings muss ich direkt zu Anfang etwas anmerken, denn hier fehlt mir die Stringenz.

Eines Tages wirst du wach,
stehst auf einer andren Seite,
blickst Vergangnem nicht mehr nach,
plötzlich ist die Seele pleite.

Dein Kopf ist leer, Gedanken drehen
sich im Kreis so schwer und träge.
Kein Wind vermag sie zu verwehen,
du suchst dir zweifelnd neue Wege.

In Strophe 1 erscheint es so, als ob die Seele plötzlich pleite sei, weil der Protagonist dem Vergangenen nicht mehr nachblickt.
Wenn wir einmal eine Seele annehmen, so kann ich mir schlecht eine Pleite dieser vorstellen, das müsste dann schon den Tod oder aber wenigstens Schwachsinn bedeuten, worauf es hier ja überhaupt nicht hinauslaufen soll.
Ich denke auch, daß das Vergangene für die angenommene Pleite verantwortlich ist und nicht das Wegblicken an sich.
Strophe 2 hingegen behauptet, der Kopf sei leer, aber im gleichen Augenblick drehen sich die Gedanken im Kreise.
Das nenne ich alles andere als einen leeren Kopf, so daß wir hier gleich zwei Probleme auf einmal angehen können:

Eines Tages wirst du wach,
stehst auf einer andren Seite,
blickst Vergangnem nicht mehr nach,
dein Gefühl ist plötzlich pleite.

Dein Herz ist leer, Gedanken drehen
sich im Kreis so schwer und träge.
Kein Wind vermag sie zu verwehen,
du suchst dir zweifelnd neue Wege.

So wärest du von der Seele weg und hättest den leeren Kopf mit den drehenden Gedanken auch ausgemerzt. Was meinst du?

Nichts ist mehr so, wie du es kennst,
die Seiten deines Lebens werden welk.
Doch eine Tages stehst du auf
und hörst das Knistern im Gebälk
der Zuversicht, der Hoffnung und der Kraft,
weil du erkennst, dass Glauben alles schafft.

In diese Situation geraten viele Menschen im Lauf ihres Lebens ein oder mehrere Male, doch der Mensch ist ein anpassungsfähiges Wesen und wenn er nicht den Willen zum Leben verloren hat, wird er auch nach dem schlimmsten Niederschlag wieder aufstehen und weiter machen.
Irgendwie geht es immer weiter, man darf nur den Glauben an sich selbst nicht verlieren, denn so interpretiere ich den hier verwendeten Terminus.
(Bitte bei eines Tages noch ein "s" einfügen)

Sei wie ein Baum, der sein schlaffes Laub
verliert im Herbst, um neu zu grünen,
im Frühjahr blüht und sommers Früchte trägt.

Der Baum gilt im Allgemeinen als kraftvolles und widerstandsfähiges Lebewesen und ist demnach als Metapher hier schön angebracht.
Auch scheint es, daß er sich immer wieder neu regenerieren und damit von den Strapazen der Vergangenheit erholen kann.

Lass deine Wurzeln nicht verdorren,
erheb dich aus dem Staub und spür,
wie deine Welt sich neu bewegt.

Obwohl hier von einem Baum die Rede ist, erinnert die letzte Strophe an den legendären Vogel mit dem Namen Phönix, der erst verbrennt und dann aus seiner Asche wieder aufersteht. So geht ja auch der Spruch: "Wie ein Phönix aus der Asche..."

Man könnte den Text so interpretieren, daß er allen niedergeschlagenen Menschen Mut machen soll.
Sei es, weil sie einen Menschen oder eine Liebe verloren haben, eine schwer Krankheit überstehen mussten oder von sonstigen Schicksalsschlägen gebeutelt wurden.
Wie auch immer, der Weg dahin führt nur über den Glauben an sich selbst.


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



Falderwald ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.10.2011, 10:59   #6
Chavali
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Hallo ihr Lieben alle,

dieses Gedicht liegt mir im Magen (aber auch am Herzen).
Darum wollte ich es mir auch nicht mehr ansehen. Nun plagt mich aber das schlechte Gewissen,
dass ich euch noch gar nicht geantwortet habe auf all die interessanten und teilweise sehr ausführlichen Kommentare und
für die Beschäftigung mit dem Text.

Liebe Stimme,

du hast dich zuerst dieses Machwerkes angenommen und zwar sehr ausführlich.
Zitat:
Zunächst einmal ist es bemerkenswert, dass du diesen Text in der Form einer appellativen Ansprache verfasst hast. Das las ich in lyrischer Form bisher sehr selten.
Ja, eine Ansprache an mich selbst und an alle, die für sich etwas daraus mitnehmen können.
Es sollte auch nachdenklich machen.
Deine Interpretation entspricht durchaus meinem Grundgedanken, meiner Intention.
Sehr schön auch, wie du ein wenig die Technik des Schreibens unter die Lupe nimmst.
Zitat:
Liebe Chavi, es war mir ein Vergnügen.
Liebe Stimme, mir auch. Sei herzlich bedankt



Liebe Ida,

auch dein Kommentar hat mich sehr gefreut:
Zitat:
mir gefällt, wie du das thema angefasst hast
die form ist auffällig und lässt nicht nur darüber gleiten
Vielen lieben Dank!



Liebe Dana,
Zitat:
"und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft zu leben." (H. Hesse)

Ich musste meinen Lieblingsdichter einfügen, weil mich dein Gedicht an einen Teil seines Gedichtes Stufen erinnert hat.

Außerdem behaupte ich zusätzlich, dass jedes Ende einen Anfang verborgen hält,
und gerade bei dir freue ich mich über solche Aussagen.

Ebenso habe ich erkannt, dass du mit Strophen und Versen gekonnt absichtlich gespielt hast.
Über das alles habe ich mich so sehr gefreut, dass ich es hier nochmal einfügen musste und mir danach mein Text fast schon wieder gefiel
Deine Idee für den letzten Absatz greife ich auf und werde die besagte Stelle ändern.
Hab herzlichen Dank!


Hi ginnie,

auch aus deinem Kommentar konnte ich eine Menge mitnehmen und mir Gedanken darüber machen.
Was das Wörtchen KANN in diesem Fall bedeutet, ist eben die Möglichkeit, dass nach irgendeinem Ende
(was auch immer) ein neuer Anfang kommen KANN.
Das ist durchaus nicht zwangsläufig so, denn ein Ende kann ein anderes nach sich ziehen.
Oder es ist gar kein Anfang da - alles geht so weiter wie gehabt (subjektiv gesehen).
Zitat:
Eine kleine Krittelei habe ich, unzwar die erste Strophe das "die Seele pleite" sprich pleite finde ich in dem Zusammenhang eine nicht gut gesetzte Ausdrucksweise.
Jaaaa, das ist der Pferdefuß.
Ich mag die Formulierung auch nicht....habe aber (immer noch) keine Alternative gefunden.
Zitat:
insgesamt hat mir der Text sehr gut gefallen, nachdenkenswert
Danke dir für Lob und Kritik, hat mich sehr gefreut.



Hallo Faldi,

du hast das KANN auch aufgegriffen und es in meinem Sinne interpretiert.
Das ist wunderbar und ich danke dir dafür wie auch für die insgesamt sehr ausführliche und nachhaltige
Auseinandersetzung mit dem Text und meiner Absicht, das Gedicht so zu verfassen.
Auch dir gefällt die PLEITE-Stelle nicht so ganz; ich werde wohl dringend über einen Ersatz nachdenken müssen...
sowie den Beginn von Strophe 2....
Zitat:
Man könnte den Text so interpretieren, daß er allen niedergeschlagenen Menschen Mut machen soll.
Ja. So ist es.
Es gibt sicher bessere Gedichte über dieses Thema, poetischere.
Aber in der Zeit war es das Beste, was mir einfallen konnte...

Hab auch du herzlichen Dank.



Euch allen liebe Grüße,
Chavali


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