ein flattern im kamin

[B]rabenschwarz[B]

bin gegen fünf uhr erwacht, von schaukelnden bildern betrogen
weil wohl die raben der nacht mählich den heimflug erwogen
eben aus rumpelnden träumen in schwarze daunen gefallen
hörte ich endlosen reim dumpf durch das dunkel hallen
„schwarz sind die rußigen vögel, die flattern des nachts im kamin
schließe du auge und ohr, höre und schaue nicht hin“
während ich tapfer versuche, augen und ohren zu schließen
fühle ich pochend das blut schwarz durch die adern fließen
unschuldig dämmert im fenster der sehnlichst erwartete morgen
flattergespenster sind stumm, tief in den mauern verborgen

[Chavali]

hallo wolo,

schade, dass du deinen text nicht rabenschwarz genannt und in die vollmond-rubrik eingestellt hast
dort hätte er sehr gut hingepasst, nachdem du dich für diesen text einiger ideen aus dieser rubrik bedient hast.
das ist legal - man darf sich immer inspirieren lassen.
wären die zeilen deiner feder entsprungen, bevor die rabengedichte auf den markt geworfen wurden,
hätte ich gesagt: tolle fantasie, ansprechend und lesenswert verdichtet.
aber so bleibt mir nur ein naja - hab schon besseres von dir gelesen.
ist doch arg zusammengewürfelt, das ganze.

nix für ungut

LG Chavali

hallo chavali
danke für deinen kommentar.
natürlich war das ein schüchterner versuch, sich in die reihe einzureihen.
also eins ist sicher: das kleine schwarze habe ich nicht von der stange geklaut. sollte sonst jemand das gefühl haben, ich hätte mich bei ihm "bedient", bitte ich um verzeihung. ich lese vieles sehr "kursiv", da bleibt manches unbewusst hängen.
gruss wolo

[ginTon]

hallo wolo,

zunächst schließe ich mich chavali an, empfinde den Text, je öfter ich ihn lese
als zunehmend schwach: Bsp "weil wohl" was in meinen Augen gar nicht
geht..ich sehe auch was chavali in ihrer Kritik meint "auge und ohr" etc pp und
finde den Text somit mehr als schwach, ich muss ehrlich zugestehen, dass ich
deine Texte nicht einmal kommentieren würde, wäre mir chavi in diesem
Schritt hier nicht vorausgegangen...von anderen Leuten Textstellen zu kopieren
und diese in seinen Werken zu verarbeiten ist eigentlich mehr als dreist...

traurig, dass es so etwas immer wieder gibt...

hallo gin ton
danke für deinen kommentar, der damit also einzigartig dastehen wird.
an deine kunst reichen meine verse nicht heran, das erkenne ich ohne deine hilfe.
trotzdem finden sie ab und zu einen leser. mehr erwarte ich nicht.
was kann ich tun? ich bleibe (ohne grosse hoffnung auf glaubwürdigkeit) dabei, dass ich chavalis "aug' und ohren" nicht gelesen hatte. weil das die wahrheit ist.
auch wenn das hier kein zitat war, so habe ich doch in meinen unbedarften versen mehrfach bekannte texte zitiert. erregte damit aber niemandes ärger...
dass "weil wohl" gar nicht geht, war mir nicht bewusst und ich kenne auch jetzt nicht den grund. vielleicht finde ich ihn noch.
mit freundlichen grüssen
wolo

[Chavali]

hui wolo,

Zitat von wolo

erregte damit aber niemandes ärger...

was lese ich da? wessen Ärger hast du denn verursacht?
Ich meine, du hast dich inspirieren lassen und das ist legal und recht,
wie ich es auch schon in meinem Beitrag schrieb:

Zitat von Chavali

nachdem du dich für diesen text einiger ideen aus dieser rubrik bedient hast.
das ist legal - man darf sich immer inspirieren lassen.

Zitat von wolo

was kann ich tun?

Nix. Dir keinen Kopf machen. Weitermachen

Freundliche Grüße,
Chavali

hallo chavali
danke für deinen neuen eintrag.
meine letzten bemerkungen waren an gin ton gerichtet.
freundlich grüsst
wolo