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#1 | |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.910
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Hallo zusammen,
ich habe momentan so einen Output, daß ich es kaum schaffe, hinter euren netten Kommentaren herzukommen, geschweige denn selbst kommentieren zu können, verspreche aber, mich jetzt erst mal zurückzuhalten und Letzteres nachzuholen, wenn ich alles beantwortet habe. Danke euch allen... ![]() Hi Chavi, ich erlebe gerade die Renaissance einer neuromantischen Phase über mich kommen... ![]() Die Scharade ist ein Worträtsel, bei dem die Begriffe pantomimisch vorgespielt werden müssen. Und so besteht auch der größte Teil des Textes aus Bildern und bildlichen Darstellungen. Das LI führt resümierend durch einen Traum und trifft in einer fernen Welt auf einen Narren, der quasi aus ihm selbst entspringt. Es ist sein Spiegelbild und es führt ihm etwas ganz ohne Worte vor. In dieser Welt ist er (während des Traumes) gefangen und er muss feststellen, daß er selbst der Initiator dieses ganzen Spektakels war. Seine Fantasie war die treibende Kraft. Sie erschuf Lebewesen, die Pferde, eine Welt für sie und an ihrem Wohlbefinden war zu erkennen, daß sie gelungen war. Neue Wesen wurden erschaffen, Geist ihnen eingehaucht und somit waren Gefährten vorhanden, die dieser Sinfonie Bewusstsein und Worte brachten. Somit hatte sich die Fantasie seines freien Geistes eine eigene Welt erschaffen, zwar nur eine Fantasiewelt aber es war die Fantasiewelt des Dichters und zeigt somit, daß in der menschlichen Vorstellung alles möglich ist. Das ist die göttliche, die treibende, die kreative Kraft in jedem Menschen und sie kann konstruktiv oder destruktiv eingesetzt werden. Jeder besitzt sie, nur die meisten haben es vergessen und können sich nicht daran erinnern. Und so geht die Zeit vorüber... Ein wenig mehr steckt noch dahinter, aber das möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten, denn vielleicht wollen noch andere Kommentatoren ihre eigene Fanatsie mit einfließen lassen und diese Welt erkunden. ![]() Zitat:
![]() ![]() Moin gin, ja, es ist eine Ballade, so ist es jedenfalls gedacht. Sie beinhaltet die Fantasie eines Traumes, so wie sich der Dichter einen großen Traum vorstellen würde. Die angesprochene Szene aus "Herr der Ringe" ist wirklich stark und man kann sie bei YouTube unter "Der Fall des Biestes" einsehen. Aber im Gegensatz zu dort findet hier ja kein Kampf statt, sondern meine Dämonen gehören mehr zu den szenischen Requisiten. ![]() Es sollte erst einmal eine bedrohliche und gigantische Atmosphäre aufgebaut werden und die Dämonen sind letztlich nicht mehr, als die eigenen, inneren Dämonen, die dir den Zugang zu dir selbst versperren. Wenn du das erkannt hast, verschwinden sie, bzw. geben dir den Weg frei. Eine Fantasie? Ein Traum? Beides vielleicht, aber auf jeden Fall Stoff genug für eine kleine Ballade... ![]() Vielen Dank für eure Kommentare und das Lob... ![]() Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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#2 | |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber Faldi,
deine Scharade ist ein Sog. Der Leser taucht in einen phantastischen Bilderstrudel, wie man ihn farbenfroher und prächtiger nicht gestalten kann. Anfang, Ende und Neubeginn der Welten kreisen in Dimensionen, Gedanken und Gefühlen. Mit Welten meine ich die realen in der Unendlichkeit und die vielen eigenen in unserem Innern. Dein Gedicht habe ich mehrfach gelesen und jedes Mal vor Begeisterung tief durchatmen müssen. ![]() Doch ist dir noch mehr gelungen: Die Bedeutung und Deutung des Narren. Gegooglet erkennt man die ständig wandelbare Betrachtung. Man nahm sich seiner als Besitz an zur Unterhaltung und wertete ab, sobald er, der Narr, etwas sagte oder spielte, was nicht der ihm auferlegten Hofierung entsprach. Ging es um Wahrheit, die er ironisch und treffsicher gegen den Hof vorbrachte, verlor er seinen "Posten" durch eben solche Possen. Wendete er die Ironie auf Feinde des Herren an, ging es ihm gut - welch eine Ironie in Ironie. ![]() Der Narr, der Bajazzo, der Clown sind aber auch Figuren, die sich eine wertvolle Kindlichkeit erhalten haben, die Erwachsene schnell und unklug ablegen. Einzig aus diesem Grunde kommt er bei den "Großen" nicht mehr so an, wie er es sollte. Sie wähnen sich erhaben in Stumpfheit und Sturheit, verlieren Leichtigkeit, Gelassenheit, Fröhlichkeit und Unvoreingenommenheit. Bemänteln sich mit Arroganz, Eitelkeit und Ignoranz. Du hast den Narren anders ins Spiel eingebracht. Er taucht erst nach der Nacht, nach den Dämonen, nach Dimensionen auf - schön, unbedarft und zu einem Neubeginn einladendend - wie es nur ein Kind kann. Er erschafft ein Land, Pferde und zwei Gestalten. Für mich stehen die zwei Gestalten für eine neue, ersehnte Menschschaffung, die nicht real gemeint ist. Die Menschen sind da und sollen es bleiben. Sie sollen sich nur erinnern. Erinnern, was in ihnen tief verborgen ist: Zitat:
Mir ist, als dürften sie nun getrocknet werden. ![]() Gern vertieft und abgetaucht - gern zum Narren gesellt. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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