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Minimallyrik und Aphorismen Alles was kurz und schmerzlos ist

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Alt 22.01.2012, 15:36   #1
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asphaltwaldwesen
 
Registriert seit: 31.03.2009
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Beiträge: 961
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Zitat:
Zitat von Stimme der Zeit Beitrag anzeigen
Der Text dort oben ist ironische Überspitzung, emotional "verursacht" und im übertragenen Sinn gemeint. Daher hätte ich ihn wirklich besser nicht gepostet. War eben eine "spontane" Tat - und (wir hatten ja bereits eine Unterhaltung über "Fremdsprachen") ich werde das künftig wirklich lieber lassen. Es kam ja prompt wieder ganz anders an, als von mir gedacht.

ist das denn schlimm, wenn es anders ankommt als gedacht? ich sehe falderwalds und meine ausführungen auch nicht als korrekturen, sondern als ergänzungen. du hast ja nichts "falsches" geschrieben. nur wir denken uns (noch) etwas anderes dazu.

ich bin sehr dafür, auch solche momentanen gefühlsaufnahmen festzuhalten und auszudrücken. erstens, weil sie zutiefst menschlich sind und damit nicht "von oben herab" als belehrung an den leser ergehen und

zweitens, weil der umkehrschluss nahelegen würde, man dürfe künftig nur noch inhalte umfassender, absolut korrekter und allgemeingültiger natur veröffentlichen. dass es darum nicht gehen kann beim schreiben (und jeder anderen form künstlerischer oder überhaupt intellektueller äußerung) und dieser anspruch nie haltbar ist, ist ja wohl klar.

sei also nicht so streng mit dir. ich fand deine zeilen durchaus gelungen. sonst hätte ich mir gar keine gedanken erweiternder natur gemacht.


liebe grüße,

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"Gedichte sind Geschenke an die Aufmerksamen" Paul Celan
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Alt 23.01.2012, 10:35   #2
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.012
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Zitat:
Das Leben macht die meisten nicht klüger. Das Leben macht die wenigsten weiser.
Das Leben erlaubt es aber allen, dumm zu bleiben.
Oha, liebe Stimme,

das ist ja ein bitteres und auch resignierendes Fazit, das du da ziehst.
Ohne die Kommentare gelesen zu haben - ich wollte unbeeinflusst meine Meinung wiedergeben - stelle ich mir vor,
dass du diese Zeilen in einem Aufruhr negativer Gefühle geschrieben hast.
So ein Aphorismus hat immer auch eine lakonische Komponente, die aber auch als positive Bilanz gezogen werden kann.
Anspruch auf Allgemeingültigkeit - aber das weißt du sicher - hat dein Ausspruch nicht.

Ich bin überzeugt, dass in den Vorkommentaren schon ausführlich darüber gesprochen wurde,
ich will mich daher nicht wiederholen.

Ich möchte dir hiermit nur sagen, dass ich interessant finde, was du dem Leben zuordnest
Aber ich denke auch, deine Sichtweise ist in weniger emotionalen Zeiten eine andere, oder...?


Lieben, naseweisen ( ) Gruß,
Chavali
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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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