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Liebesträume Liebe und Romantik

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Alt 22.01.2012, 21:40   #1
Galapapa
Galapapa
 
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Liebe Dana,
zunächst mein Dank fürs Lesen, Kommentieren und Loben!
Ich hatte gehofft, dass noch Anmerkungen zur Gärung kommen; danke auch dafür! Ich bin mir nun sehr sicher, dass es darauf ankommt, welche Assoziationen der einzelne Leser mit dem Begriff "vergären" hat, wobei es auch sehr auf die Vorsilbe ankommt, denn "gären" für sich wird ja auch im übertragenen Sinn eingesetzt. Dein Hinweis hilft mir aber nochmal beim Nachdenken.
Dein Bild von der bezaubernden Katzendame im Zusammenhang mit meinem Text wundert mich keineswegs. Gala, die hier wie immer neben mit sitzt und sehr ganau aufpasst, was ich schreibe, ist immerhin meine Lebensabschnittsgefährtin.
Nachdem uns nun der arme Ninix, ihr Katzengefährte und Vater ihrer drei Söhne, vor Kurzem leider für immer verlassen hat, könnte man natürlich schon auf gewisse Gedanken kommen.
Zwar kann ich Dir versichern, dass unsere Liebe, wie Du richtig erkannt und selbst erfahren hast, eine wirklich innige und tiefe ist, aber eben eine Liebe, wie es sie nur zwischen einer Katzendame und einem alten Simpel wie mir geben kann.
Mit dem Tod von Ninix ist mir klar geworden, was für ein grauenhafter Tag da auf mich zukommen mag in hoffentlich erst vielen Jahren. Ich mag gar nicht daran denken.
Andersrum wäre es allerdings genauso, also warten wir in Demut, was das Schicksal uns bringen wird...
Nun, die erste wie auch die letzte Strophe, wie ich nun feststelle, würden noch sehr gut passen, doch in der zweiten Strophe hapert's dann doch etwas.
Das "Ergeben" passt auf einen Büchsenöffner natürlich auch sehr gut.
Also ganz daneben warst Du mit Deinen Gedanken auf keinen Fall.
Daher brauchst Du auch kein bisschen bange sein, auch wenn erst Du mich auf diese Gedanken gebracht hast. Im Übrigen mag ich Deinen Humor sehr, das wollte ich doch auch einmal zum Ausdruck bringen.
Ich sehe Gala im Profil neben mir und ich sage Dir, sie lacht spitzbübpisch.
Und ich weiß auch, was sie damit sagen will: "Grüß mir die Dana!"
Somit geschehen und herzliche Grüße auch von mir!
Galapapa
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Alt 23.01.2012, 08:16   #2
Timo
nach vorn sehen und nicht
 
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Beiträge: 265
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Hallo Galapapa,
den Feenzauber hätte ich eher einem jungen hübschen Mädchen zugeordnet, als einer Katze.
Ich bin nicht unbedingt ein Katzenfreund, doch ich mag sie manchmal sogar. Eine eigene Katze käme für mich und meinem Schatz nicht in Frage.
Doch habe ich an deinem Gedicht empfunden, dass du Katzen liebst!
Allerdings verstehe ich in diesem Zusammenhang folgenden Satz nicht!
Zitat:
Bezwungen liegt mein Dasein auf den Knien.
Dein Dasein liegt auf den Knien, ich erlebe dich hier sehr froh und munter und lese gern deine Gedichte.
Herzlichst
Timo
__________________
Nach vorn sehen und nicht zurück!
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Alt 23.01.2012, 09:22   #3
Chavali
ADäquat
 
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Beiträge: 13.009
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Lieber Galapapa,

deine tief erfüllte Liebe zu den wunderbaren Katzentieren hat hier einen weiteren poetischen Ausdruck gefunden.
Sehr schön, das im Sonett zu lesen
Zitat:
Bezwungen liegt mein Dasein auf den Knien.
Gerade das finde ich sehr poetisch.
Man kann sich nicht wehren und will es auch gar nicht (als Katzenfreund, Timo ),
wenn die Miezen sich auf deinen Schoß schmuggeln.
Das Schnurren, die Wärme und die Ruhe, die sie ausstrahlen, geben dir selbst die manchmal
verlorene Gelassenheit zurück.


Sehr gern gelesen!

Liebe Schnurr-Grüße!
Chavali

__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*

Geändert von Chavali (23.01.2012 um 11:50 Uhr)
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Alt 23.01.2012, 11:23   #4
Galapapa
Galapapa
 
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Beiträge: 878
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Hallo Timo,
Deine Zuordnung ist auch völlig richtig. Da muss wohl ein Missverständnis entstanden sein. Ich hatte bei Dana aber schon erklärt, dass ich mit dem Text nicht meine Katze Gala gemeint hatte, sondern dass ich ein "menschliches Liebesgedicht" schreiben wollte.
Zitat:
auch wenn erst Du mich auf diese Gedanken gebracht hast
...die Gedanken mit der Katze.
Ich liebe meine Gala zwar abgöttisch, aber spätestens in der 2. Strophe würde es dann komisch werden..
Mit dem "Dasein auf den Knien" wollte ich "in Demut vor der Angebeteten zu Füßen knien" also im Sinne von "Anbetung" und "von ihrem Charme bezwungen sein" ausdrücken. In gewisser Weise ist das ja auch ein leidenschaftliches Sichergeben bzw. Sichhingeben.
Das war also im positiven Sinn gemeint.
Ich hab übrigens auch eine sehr düstere Seite, die in diesem Forum allerdings nicht so stark vertreten ist. Auf meiner Web-Site, Kategorie "Finsteres" gibt's eine Menge davon.
Danke fürs Lesen und für Dein Lob!
Herzliche Grüße an Dich!
Galapapa

Liebe Chavali,
auch Dir lieben Dank fürs Kommentieren und Dein Lob!
Ich muss allerdings auch Dir sagen, dass ich den Text erst nach dem Lesen von Danas Kommentar auch einmal auf Gala bezogen angeschaut habe. Die erste und die letzte Strophe würden voll passen, insbesondere aber die zweite würde da doch an eine Grenze stoßen, um es mal vorsichtig auszudrücken.
Der Text ist also auf einen Menschen gemünzt, passt an vielen Stellen aber auch auf meine Liebe zu Gala, der liebe eines alten Mannes zu seiner Katze.
Gala ist übrigens gerade neben mir auf dem Tisch eingenickt. Was mag sie wohl dabei gedacht haben? Vielleicht: "Ich werd wohl nie erfahren, was der Büchsenöffner da ständig mit dem Leuchtkasten macht...."
Ich geb Dir vollkommen Recht mit Deiner Meinung zu dem, was Katzen einem geben können.
Wenn man ganz allein mit ihnen ist, wie ich, dann wird die Bindung geheimnisvoll eng und dann, glaube ich, können sie einem noch viel mehr geben, als Gelassenheit.
Ob dieser Nähe graut mir manchmal vor dem Ende...
Liebe Grüße an Dich!
Galapapa
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