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#9 | |||
asphaltwaldwesen
Registriert seit: 31.03.2009
Ort: österreich
Beiträge: 961
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lieber galapapa,
die herbstgedanken gelten mehr den inneren befindlichkeiten als der natur, musste ich entdecken beim lesen deines gedichtes. sehr schön finde ich das beinah versteckte ringen von lebendigkeit mit einem letzten aufbäumen unter einer beinah erstickenden decke von kälte und abgestorbenem. du hast das in den strophen 1 und 2 fein verpackt: Zitat:
auch "traurig-bunt" ist dieser lebendige (scheinbare) widerspruch: melancholie, traurigkeit - sehr "aktive" gefühle sind das. und das kommt hier schön zum ausdruck. die schuld - ihr will noch nicht raum gegeben werden. das finde ich ganz besonders schön und eindringlich formuliert hier! Zitat:
Zitat:
der titel der "herbstgedanken" impliziert diesen (leisen und nie versiegenden) glauben an eine mögliche wiederkehr. ein schönes, leis-trauriges gedicht, dessen gewicht sich erst zwischen den zeilen und worten in seinem wahren ausmaß erschließt. das finde ich sehr sehr schön und sehr berührend. gerne gelesen, nachgespürt und mitgegangen! lieber gruß, fee
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"Gedichte sind Geschenke an die Aufmerksamen" Paul Celan |
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