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Auf der Suche nach Spiritualität Religion und Mythen

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Alt 25.03.2012, 11:01   #1
Galapapa
Galapapa
 
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Liebe larin,
Dein Gedicht beschreibt sehr eindrucksvoll die Kräfte, die in wahrer Liebe schlummern und diese auch klar gegen alles Oberflächliche, vorwiegend von Sexualität Gelenkte abgrenzen.
Wohl dem, der beides kennengelernt hat und unterscheiden kann.
Wenn ich zurückblicke auf mein Leben, dann sind die Erlebnisse tiefster Verliebheit mit Abstand die wichtigsten und schönsten Höhepunkte gewesen.
Dein Gedicht hat mir sehr gefallen, übrigens auch die von Dana schon angesprochene Einteilung der Verse. Eigenlich sind es ja in jeder Strophe vier Verse, zwei 13-silbige und zwei 10-silbige, wobei Du die längeren nochmals zu zwei Versen aufgeteilt hast. Das gibt dem Gedicht ein interessantes und gefälliges Erscheinungsbild.
Ich habe es mit wehmütigem Genuss gelesen.
Herzliche Grüße!
Galapapa
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Alt 27.03.2012, 20:14   #2
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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liebe dana, lieber galapapa,
nun hat ja die liebe vielfältige ausformungen und facetten - ich würde daher eros und sexus als nicht weniger wahr bezeichnen.

was aber eros und sexus von caritas oder agape unterscheidet ist das unterschiedliche maß an eigenbedürftigkeit, das da auch verfolgt wird, sowie das maß der dauer. lust kann nachlassen und verliebtheit kann verbleichen.

unsere tiefe sehnsucht geht ja nach "ewiger, unerschöpflicher liebe" - und leider stoßen wird da nur allzu oft an eigene grenzen oder an die der anderen!

wahrscheinlich kann auch ein übermaß an liebe ( und eros und sexus sind da halt recht gefährdet, dem anheim zu fallen) nicht annähernd so lange anhalten, als wir das wünschen.

auch mit der "mildltätigen liebe" (caritas) kann man an grenzen geraten ( und manchmal sogar, im sinne von over-protection, schlimmes anrichten!)

ich denke, einzig die agape ( das grundsätzliche wohlwollen, anerkennen des anderen) hat eine chance, auch lange zeiträume zu überdauern.
dem anderen wohl zu wollen, sich an seinem gedeihen und fortkommen zu erfreuen, füllt nämlich immer wieder auch den eigenen energiespeicher - und so wird diese liebe nicht leer.

in diesem sinne: wahrt euren schatz,
auf dass sich euer innerer reichtum mehre! ( herrje - ich red ja schon wie mein beichtvater pesönlich! kicher)

liebe grüße, larin
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!

Geändert von a.c.larin (27.03.2012 um 20:17 Uhr)
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