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#1 |
verrannt
Registriert seit: 05.08.2010
Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
Beiträge: 332
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![]() Hallo Dana,
es ist ein sensibles Thema da gebe ich dir recht und ich bin mir bewusst, dass du die professionelle Hilfe angesprochen hast, denn Hobbypsychologen gibt es schon zu viele. Man sollte sich nicht scheuen sich in kundige Hände zu begeben. Hier liegt aber auch der Knackpunkt in meiner Aussage, denn trotz Lehrbüchern, Studium und tausenden von aufgestellten Theorien ist jedes Menschenwesen nun mal individuell und auch jeder Professionelle ist im Inneren immer noch ein Mensch, welcher dann, obwohl Neutralität gefordert ist, doch immer ein wenig subjektiv entscheidet oder nach seinem Idealen an einen Fall herangeht und so meine ich, dass nicht immer sensibel genug mit den Verirrten umgegangen wird, vieles wird pauschalisiert und nach einem Einheitsschema abgehandelt. Meiner Meinung nach, sollte jeder Einzelne mit mehr Einfühlungsvermögen behandelt werden, was aber Aufgrund von zu hohen Kosten und einer daraus resultierenden geringeren Erfolgsquote nicht so gehandhabt wird. Hier zählt leider nicht mehr das Individuum sondern die Zahlen die nachher in der Statistik der Institutionen auftauchen, man will Heilungserfolge vorweisen und schickt daher viele nur scheinbar auf den Weg zurückgeführte wieder in die Welt. Oder kurz gesagt, nicht jede professionelle Hilfe ist auch wirklich eine Hilfe und das habe ich ja in meinem Kommentar oben schon gesagt, nicht jeder Weg heraus aus dem Labyrinth ist der richtige für die verirrte Person und oft wird der Mensch wieder herausgeführt ohne dass hinterfragt wurde, warum er in das Labyrinth gegangen ist bzw. warum er sich verirrt hat. So, ich hoffe das war nun verwirrt genug ;-). Und ja, ich denke ich habe dein Gedicht so verstanden wie du es deiner Intention nach verfasst hast und ich muss dir meinen Respekt für die Sensibilität mit der du an dieses Thema herangegangen bist aussprechen. Einen lieben Gruß C.
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© auf alle meine Texte „Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“ Dylan Thomas Geändert von Cebrail (12.01.2013 um 00:16 Uhr) |
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#2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 30.08.2011
Ort: Wetzlar/Hessen
Beiträge: 446
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Hallo Dana,
man kann sich oft in seine(n) Gedanken verrennen - wer kennt das nicht, wenn man nachts im Bett liegt und nicht einschlafen kann, weil einem Dinge "durch den Kopf gehen" - durch das Labyrinth der Gedanken. Ich empfinde das eher wie ein "Karussell" - die Gedanken drehen sich und wollen nicht anhalten, lassen einen nicht zur Ruhe kommen. Du hast das mit sehr treffenden Worten beschrieben! Viele liebe Grüße wüstenvogel |
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