23.03.2009, 10:06 | #1 |
ADäquat
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Holundertraum
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23.03.2009, 10:40 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Ach liebe katzi,
das kann ich so gut nachfühlen. Ich bin auch urlaubsreif, will raus aus dieser lauten grauen Einöde, die sich Stadt nennt. Das Meer....wie schön...die letzte Strophe ist mein Favorit. Zuerst hatte ich Probleme mit der ersten Strophe...dann hab ich mal richtig gelesen und festgestellt, dass meine Niederrheinslang mich hier in die Irre geführt hatte. "Im Takt der Töne und Exzesse denke ich mich an den Ort..." ich habe gelesen"denk ich mich" da fehlte dann natürlich eine Silbe um im richtigen Sprachfluß zu sein. Liebe katzi, ich wünsche dir allsbald den so sehnsüchtig erwarteten Anblick liebe Grüße Babsi
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Si peliannen i vâd na dail lîn. Si boe ú-dhannathach (Dein Weg liegt dir bereits zu Füßen, zögere nicht ihn zu gehen) |
23.03.2009, 14:01 | #3 |
ADäquat
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Liebes Babsi,
du erkennst Sehnsucht nach Urlaub aus diesen Zeilen? Das ist ja sehr interessant! Das hatte ich zwar nicht im Sinn, aber du hast recht, ein Urlaubswunsch könnte der Text auch sein... Hab Dank für deinen Beitrag, hab mich gefreut! Liebe Grüße, katzi
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23.03.2009, 17:00 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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hallo liebe katzi,
anders als babsi lese ich dort etwas ganz anderes heraus. was, das will ich dir gerne verraten. Das Ganze erinnert mich an eine Art Collage, mitunter dient das eine auch nur als Hintergrund für das Andere. eigentlich denke ich das das LI dieser Zeilen sich an einen schöneren Ort wünscht oder mitunter an eine Episode zurückgelangen will die als sehr schön empfunden wurde. Dazu soll der Holunder dienen mit seinen magischen Kräften, er soll sozusagen eine positive Energie unterstützen die selbst den Himmel und die Sonne in einer Art blau für Frühlingsgefühl oder gutes gefühl unterstützen (siehe S3 V4)..Der Holunder dient somit als versteckte Zauberformel wurde er doch jeher bevorzugt als Zauberstab verwendet..fand ich auf einer Seite eben und passt mitunter sehr gut ... "einige nennen mich Mutter Holunder, andere nennen mich Dryade, aber eigentlich heiße ich Erinnerung" (aus: Andersen, Christian Mutter Holunder) wie gesagt inhaltlich denke ich geht es eher um eine Veränderung der Gedankenwelt oder ähnliches ins positive... rein vom klanglichen her, gefällt mir es sehr gut. Vor allem den ersten beiden Strophen stehe ich sehr angetan gegenüber. Eine Xerei erübrigt sich somit für mich..In der dritten Strophe jedoch würde ich in der ersten Zeile einen Artikel vor der "Sonne" bevorzugen? sehr schönes Werk LG basse
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© Bilder by ginton groß, groß, Liebe groß, weite Schwingen, Sehnsucht groß: malt sich ab der März (basse) Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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23.03.2009, 22:25 | #5 | |
ADäquat
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Hallo lieber basti,
deine Interpretation ist erstaunlich präzise - wenn, ja wenn ich denn den Duft des Holunders als zentrales Mittel eingesetz hätte. Es ist alles viel einfacher: Das LyrI ist in Sehnsucht verstrickt und gefangen, hört Musik und erinnert sich an eine stark erotisierende Begegnung. Es hofft, dass sich diese Begegnung wiederholen wird. Der Duft des Holunders war der Begleiter dieser Nacht, er berauschte die Sinne zusätzlich.... Zitat:
Danke dir von Herzen! Liebe Grüße, katzi
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24.03.2009, 08:39 | #6 |
Gast
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Liebes Katzi,
ich gestehe, ich hätte nicht sexuell gedeutet, auch wenn es in Liebe und Romantik steht. Bin da zu naiv. Ich finde es wunderschön, Dein Gedicht und ich liege auch immer im Sommer neben den Holundersträuchern mit meinem Mann und schmuse. Seufz. Wunderbare Zeilen, aber genug gelobt, zurück zur Arbeit... Bussi cori |
24.03.2009, 09:53 | #7 |
Mal lachend - mal traurig
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Hallo Katzi,
da frage ich mich, ist da jemand da der neu des Kätzchen zum schnurren gebracht hat? Deine Wortspielereien werden immer noch besser. Meist sagt man sich, da ist jemand der neue Impulse gibt. Na, war nur so ein Gedanke. Auf alle Fälle wieder mal eines deiner sehr starken Gedichte. Der Knacki grüßt dich
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24.03.2009, 10:21 | #8 |
ADäquat
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Liebe cori und lieber Knacki,
wie nett, dass ich euch unter meinem Holunderbusch finde! Für eure lobenden Worte habt herzlichen Dank. Die Freude ist auf meiner Seite. Cori, dann kennst du auch den Duft, der davon ausgeht. Schmusen ist sehr schön. Knacki, der Text ist nicht so brandneu. Da ging die Fantasie des LyrI mal wieder durch Liebe Grüße, katzi
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28.03.2009, 19:45 | #9 |
Slawische Seele
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Liebe Katzi,
manchmal denkt man sich an "Zauberorte" und manchmal schreibt man sie in Reimen auf. Der Holunderduft, sobald man ihn wahrnimmt, wirkt sicherlich wie eine Assoziation. So wie du ihn hier eingefügt hast, gefällt es mir besonders gut. Eine nur scheinbare "Nebenerscheinung", die aber dem lyr.Ich von großer Bedeutung ist und bleibt. Ich mag den Holundertraum. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
03.04.2009, 06:41 | #10 |
ADäquat
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Liebe Dana,
hab Dank für deine Interpretation und das lobende Wort Hat mich sehr gefreut! Ja, manche Orte bleiben stärker im Gedächtnis haften, weil man mit ihnen vor allem Gefühle verbindet. Gute oder schlechte, auch. Hier erinnerte sich das LI an den duftenden Holunder und wünschte sich ihn zurück. Liebe Grüße, katzi
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