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#1 |
SydneyIsMyCastle
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Schönste Stadt am Rhein :P
Beiträge: 70
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(Also dieses Gedicht ist irgendwie vollkommen unfertig und doch beendet. Ich wollte einfach mal ein anderes Reimschema ausprobieren und irgendwie ist es sehr abstrus geworden. Kurz um: Eigenartig, eigenartig und bei der vorletzten Strophe ist mir der Text ausgegangen und ich habe wohl Hunger auf Süßes bekommen...außerdem reimt sich "segen" nicht auf "lebenden"...ich hoffe, ihr lest es trotzdem...lg.)
Der Glanz der Herrlichkeit
wo auf den Gräsern und den Blumen lag der Glanz der Herrlichkeit da hüllt der Tod ins Schattengrab was uns einst Mutter Erde gab nun abgegriffen durch die Zeit doch wenn die Herrlichkeit verklingt erscheint als Geist Persephone die leise für die Toten singt und ihnen neue Hoffnung bringt den toten Leib gelegt auf Schnee so bleibt die Herrlichkeit bestehen wo sie verziert das Menschenhaar wenns auch die Lebenden nicht sehen mit Glitzerstaub von Frühlingsfeen so leuchtend wie ein Sonnenstrahl so wie ein Kind, Persephone, liebt sie auch, die noch Lebenden und wärmt das kalte Herzensweh mit einem Eiscreme-Kirsch-Frappé verpackt in ihrem Segen „Das Licht, das mal so strahlend war, ist nun für immer unsichtbar. Und wenn der Kummer auch befreit, wo einst sich drehte Herrlichkeit, so soll sie gehen, die Kümmernis und das euch heiln, was bleibt und ist.“
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I´m perfect in being not-perfect. |
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#2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Hallo Canberra,
das musste wohl einfach raus! Wie du in deiner Einleitung selbst sagst, ist noch etwas Arbeit notwendig. Die lohnt sich, denn die Idee des Segenspruchs von Persephone ist sehr gut. Leider wirkt die letzte Strophe noch sehr "eckig". Wenn du dich von E.A.Poe (Philosophy of Composition) anleiten lassen willst, dann würdest du zuerst an der letzten Strophe so lange arbeiten, bis sie perfekt ist, um dann das bereits Vorhandene daran orientieren zu können. Der Strophenaufbau und das Reimschema sind interessant. Wahrscheinlich wirst du beim überarbeiten alle Zeilen vierfüßig gestalten. Die Zeile unmittelbar vor dem Segensspruch (S4,Z5) könnte notfalls kurz bleiben, aber die ersten beiden Zeilen des Gedichts müssten meiner Meinung nach unbedingt angepasst werden. Viel Erfolg und liebe Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller Geändert von Thomas (05.02.2013 um 12:38 Uhr) |
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#3 | |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Hallo Canberra,
ich kenne dieses Gefühl - im Herzen fast fertig und mit Worten fast erfasst, doch so wirklich zufrieden macht es nicht. ![]() Das spürt bei diesem Werk auch der Leser - es trägt den Klang der Herrlichkeit und das Strahlen des Glanzes - nur einzig die Melodie. Thomas ist in seinen Kommentaren immer sehr weise - er macht keine direkten "Verschlimmerungsvorschläge", um dem Autor die Chance zu geben, selbst zu schaffen. Ich bin da "leichtfertiger" ![]() Zitat:
![]() Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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#4 | |||||
SydneyIsMyCastle
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Schönste Stadt am Rhein :P
Beiträge: 70
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Hallo,
Entschuldigung, dass ich mich erst so spät melde, aber ich war irgendwie total viel zu tun. @ Thomas Zitat:
Wenn ich etwas mehr Muße finde, werde ich das Gedicht auf jeden Fall überarbeiten. Wie ist denn der Inhalt? Kommt rüber, was ich sagen möchte? LG. @Dana Zitat:
Zitat:
![]() Zitat:
Zitat:
Aber danke sehr. Liebe Grüße. Can.
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#5 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Also mich würde vor allem mal interessieren, warum so ungewöhnlich viele Gäste in den letzten Tagen dieses doch eher durchschnittliche Gedicht besuchen! (30 auf einmal letzte Nacht, jetzt gerade 10!)
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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