06.06.2014, 10:24 | #11 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo Claudi
Da hast Du einem Thema Worte verliehen, wo sonst nur Sprachlosigkeit herrscht.
Es ist beklemmend. Du leihst hier einem Opfer Worte. Ich bin schon die ganze Zeit um Dein Gedicht herumgeschlichen, ich weiß nicht was eine sapphische Ode ist. ( ich google das mal) Auf alle Fälle paßt diese Textform hier sehr gut. Sie ist sehr prägnant. Aufrüttelnd. Liebe Grüße sy |
06.06.2014, 14:55 | #12 |
Matador mit Adlerblick
Registriert seit: 28.06.2009
Ort: auf meiner Ranch
Beiträge: 341
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Hallo Claudi,
ist eine sapphische Ode etwas besonderes, daß du das im Titel vermerkst? Ich hab auch noch keine geschrieben und mußte erst googeln, was das für eine Strophenform ist. Dein Gedicht erzeugt Gänsehaut, weil es auf subtile Art einen Vorgang beschreibt, vor dem sich die Menschen fürchten und das man nicht begreifen kann: Kindesmißbrauch. LG Holle
__________________
Mit Adleraugen such ich dich, durch Adleraugen find ich dich. |
15.06.2014, 20:04 | #13 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Liebe Claudi,
du schriebst "ernste Gedichte schreibe ich so gut wie nie." die Qualität dieses Gedichtes, es ist sehr gut, lässt mich hoffen, dass du in Zukunft vielleicht doch mehr ernste Gedichte schreibst. Liebe Grüße Thomas
__________________
© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
16.06.2014, 20:22 | #14 | |||
Senf-Ei
Registriert seit: 26.04.2014
Beiträge: 861
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Lieber Sid,
jetzt wirds aber höchste Zeit, endlich auf Deine Anmerkungen einzugehen. Ich habe alles sacken lassen, bin nochmal einen Schritt zurückgetreten, um etwas Abstand zu gewinnen, und komme zu folgendem Ergebnis: Zitat:
Zitat:
Zitat:
Liebe Syranie, lieber Hollerith, vielen Dank für Eure interessierten Kommentare! Ich antworte Euch gemeinsam und zeige mal kurz das Gerüst der sapphischen Ode. Es ist eine der antiken Odenformen (davon gibts eine ganze Menge, sie werden meist nach dem Dichter benannt, der sie einführte) die die ollen Griechen gerne verwendet haben. Die Dichterin Sappho bevorzugte jeweils drei fünfhebige trochäische Verse mit einem Daktylus im dritten Fuß und einem Adoneus (Daktylus-Trochäus) als Abschlussvers. Das sieht geixt dann so aus: X x X x X x x X x X x X x X x X x x X x X x X x X x X x x X x X x X x x X x Diese Strophenformen sind also längst aus der Mode gekommen und werden eigentlich nur noch von ausgesprochenen Freaks (wie mir) verwendet. Die getragene, sehr ausgeprägte Versigkeit verträgt keinen Reim und eignet sich gut für schweren Stoff wie dieses beklemmende Thema. Lieber Thomas, mal sehen, wann ich nochmal ein so ernstes Thema zu packen kriege. Es ist halt ein Vielfaches an Aufwand, verglichen mit meinen albernen Dingern, aber ich werde es im Auge behalten. Liebe Grüße Euch allen Claudi |
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