19.07.2014, 13:04 | #1 |
TENEBRAE
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Schleichende Katze
So seidenzart das Spiel des späten Lichtes
im dunklen Fell, das jegliche Bewegung in Szene setzt mit seiner weichen Regung, als löste die Bedeutung des Gewichtes mit ihrem Gang sich in den Reflektionen der Flanken auf und in der Schritte Gleiten, wie im geschmeidig sachten Widerstreiten bewölkter Schatten, die darinnen wohnen. Wenn große grüne Augen unversehens ein Ziel fixieren vor dem Sprung zur Beute, wenn stille Kraft sich ballt zu einer Lanze, verspüre ich ein Lächeln des Verstehens für alles, was du bist, ob gestern, heute und immer weiter fort in deinem Tanze.
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (15.11.2014 um 17:57 Uhr) |
19.07.2014, 18:17 | #2 |
ADäquat
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Servus Erich,
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19.07.2014, 19:36 | #3 |
TENEBRAE
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Hi, Chavi!
ja, es geht ihm gut. Wahrscheinlich war's ihm heute zu warm. Aber mit 20 macht er ohnehin keinen Leistungssport mehr... Das kleine Gedichtlein ist mir heute vormittag spontan eingefallen. Hatte ja auch schon lang nichts mehr über Katzen geschrieben. Vielen Dank für deinen Beifall! LG, eKy PS: S2 hab ich nochmal überarbeitet.
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (19.07.2014 um 20:51 Uhr) |
20.07.2014, 14:06 | #4 |
Gast
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Hallo eKy
Ein Katzengedicht!
Du beschreibst den Gang einer Katze, es könnte auch ein Panther sein ... so elegant...und doch ist es eine Hauskatze., in nur einem Satz. Ich finde Dein Gedichtchen sehr gut, ganz nach meinem Geschmack... Tiergedichte fast immer Liebe Grüße sy |
20.07.2014, 14:18 | #5 |
TENEBRAE
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Hi, Sy!
Ich habe schon Dutzende Katzengedichte geschrieben, u.a. eine Sonettreihe, die du auch hier findest: http://gedichte-eiland.de/showthread...ighlight=Kater Vielen Dank für deine erhebenden Zeilen! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (20.07.2014 um 14:21 Uhr) |
21.08.2014, 20:35 | #6 |
Lyrische Emotion
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Beiträge: 9.913
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Servus Erich,
du weißt ja, dass ich kein Katzenfan bin, allerdings nur in dem Sinne, dass ich mir niemals eine anschaffen würde. Ich könnte mit einem solchen Wesen niemals unter einem Dach leben. Solange sie aber ein paar Meter Abstand von mir wahren, mag ich sie trotzdem. Genauso mag ich es, ihnen zuzusehen. Und da wir hinter dem Haus einen riesigen, zum Großteil wilden Garten haben, treiben sich dort auch einige Katzen herum, die ich gerne beobachte. Und so kann ich dieses Sonettfragment auch sehr gut nachvollziehen, es ist eine typische und schöne Beschreibung. Ich finde das sehr gelungen. Gerne gelesen und kommentiert... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
22.08.2014, 21:20 | #7 |
TENEBRAE
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HI, Faldi!
Danke für deine wohlwollenden Zeilen - trotz problematischen "Nah"verhältnisses. Komisch - ich hab keinerlei Problem mit Katzen... Eigentlich hatte ich den Text gar nicht als Sonett begonnen, die umfassenden Reime hab ich nur verwendet, weil mir so die Gesamtanmutung "edler" erschien. Dank deiner Erwähnung eines "Sonettfragments" habe ich nun aber ein Sonett draus gemacht! Ich hoffe, die Terzette können halten, was die Quartette versprachen! LG, eKy
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