10.06.2014, 15:16 | #11 | |
Von Raben umkreist
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Ort: Am Niederrhein
Beiträge: 1.053
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Zitat:
Lieber Thomas, nun habe ich mein eigenes Gedicht wieder ausgegraben, aber ich hatte dir eine Überarbeitung versprochen. Das Gedicht ist mir sehr wichtig, deshalb möge man mir meine Vorgehensweise verzeihen. Wie gefällt dir der Umbau? Lieben Gruß Sid
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Alle meine Texte: © Sidgrani "Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch"
»Erich Kästner« |
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24.06.2014, 16:35 | #12 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 431
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Hallo Sidgrani,
das ist ja tieftraurig. Du fragst zu recht, wo die Jahre geblieben sind, so geht es mir auch immer wieder. Wenn ich zurück schaue, dann kann ich es auch nicht begreifen, wie schnell die Zeit vergangen ist. Deine Zeilen haben mich seltsam und innigst berührt. Vielleicht benötigt man auch eine solche Erfahrung dafür, denn für mich ist das wie ein Déjà-vu-Erlebnis. Halte den Ring in Ehren und möge der Schal als Zeichen der Wärme zwischen zwei Personen bestehen. Dieses ewige Eis hat mich sehr traurig und melancholisch werden lassen. Herzliche Inselgrüße Narvik
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Nur der fröhliche Mensch allein ist fähig, Wohlgefallen am Guten zu finden. (Kant) |
02.07.2014, 13:04 | #13 |
Von Raben umkreist
Registriert seit: 27.12.2009
Ort: Am Niederrhein
Beiträge: 1.053
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Hei Narvik,
ich danke dir für deine mitfühlenden Worte. Der alte Mann, das LI, wird sich allerdings nicht mehr lange an dem Ring erfreuen können. Auch wenn es ein trauriges Thema ist, freue ich mich, dass ich die entsprechenden Gefühle in dir zum Klingen bringen konnte. Lieben Gruß Sid
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04.08.2014, 03:34 | #14 |
Kiwifrüchtchen
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Beiträge: 945
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Lieber Sid,
endlich komme auch ich dazu, dieses beklemmende und berührende Werk zu kommentieren, welches verdienterweise schon eine Menge positives Feedback geerntet hat, dem ich mich anschließen möchte. Um diesem schweren Thema auf allen Ebenen gerecht zu werden, ist viel Fingerspitzengefühl vonnöten. Du hast das souverän hingekriegt. Du schickst den Leser auf eine Reise in die unerforschten Abgründe des menschlichen Geistes. Die Weise, wie Du das anpackst, nötigt mir Bewunderung und Respekt ab. Der Text verliert den Bezug zur Realität nicht, denn solche Fälle gab und gibt es. Trotz der Schwere des Themas driftest Du nicht in schwülstig Rührseliges ab. Du erweckst im Leser Betroffenheit... damit veranlasst Du ihn zum Innehalten und Nachdenken. Sehr gut gemacht. Handwerklich gibts nichts zu meckern. Sauber gebastelt. Kritik habe ich nur an einem Satz vorzubringen: Ich komm zu dir, mein lieber Schatz.... 'Ich komm zu dir'.... gefällt mir von der Formulierung her nicht. Und 'lieber Schatz' ist mir zu überzogen. Schatz allein ist ja schon ein Kosewort... 'lieber Schatz' ist zuviel des Guten. Vllt: ich lege mich zu dir, mein Schatz... Was meinst Du? Die Verbesserung der von Thomas zu Recht kritisierten Stelle ist prima gelungen. Sehr, sehr gerne gelesen und mich damit beschäftigt. LG von Lai
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.................................................. ........................................... "Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal |
16.08.2014, 13:01 | #15 |
Von Raben umkreist
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Beiträge: 1.053
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Liebe Lai,
dein ausführlicher Kommentar gefällt mir gut, du hast die Hintergründe gut herausgearbeitet. Deinen Vorschlag hinsichtlich „lieber Schatz“ möchte ich nicht übernehmen. Ich habe alte Menschen genauso reden hören und „ich lege mich zu dir“ drückt weniger aus als „Ich komm zu dir“. Mit dieser Bemerkung kündigt der alte Mann seinen Freitod an. Danke und liebe Grüße Sid
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»Erich Kästner« |
27.08.2014, 21:56 | #16 |
Gast
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Hallo Sidgrani,
mit deinem Gedicht hast du mich zunächst für ein paar Augenblicke aus der Fassung gebracht. Dann folgte die Sprachlossigkeit und Rührung. So viele unterschiedliche Gefühle in einen Gedicht einzubauen - (wie Liebe, Zärtlichkeit, Wehmut, Trauer, Hilflosigkeit) - das nenne ich eine grossartige Leistung! Immer noch ein wenig sprachlos, aber lieb grüßend momo |
16.09.2014, 15:29 | #17 |
Von Raben umkreist
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Liebe momo,
was freut einen Dichter mehr, als zu erfahren, dass sein Werk jemanden "berührt" hat. Ich danke dir für deine netten Worte. Liebe Grüße Sid
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»Erich Kästner« |
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