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Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.954
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Moin Bodo,
ich habe mit meiner Antwort absichtlich etwas gewartet, da ich den veränderten Text hier vor Ort mehrere Male bei verschiedenen Leuten bezüglich seiner Funktionalität ausprobiert habe. Seltsamerweise hatten die Leute, die von der hier beschriebenen Problematik nichts wussten, keine Schwierigkeiten mit dem Verständnis, was mir zeigt, dass die entsprechenden Zeilen doch zu funktionieren scheinen. Es geht ja hier anscheinend nicht um die "Gelder", sondern lediglich um das "Getöse wie ein Flammenmelder". Zitat:
Einerseits ja, da die erwähnten Dinge dem Dichter bei fehlenden Talenten tatsächlich nichts nützen würden, da liegst du grundsätzlich schon einmal richtig, andererseits nein, da diese Beispiele im Prinzip am Text vorbei gehen. Warum? Der Dichter kann Gelder besitzen und mit ihrer Hilfe z.B. eine Menge Bücher drucken lassen oder einen Verleger schmieren, damit dieser das für ihn macht. Er kann sich, wenn er z.B. keine Gelder besitzt, auch aufführen wie ein Feuermelder und laut rumtosen. Aber weder die eine noch die andere aktive Verhaltensweise nützt ihm dabei etwas, wenn ihm die entsprechenden Talente fehlen. Hingegen hat er weder persönlichen Einfluss auf Geysire in Island, noch auf das Grundgesetz, geschweige denn auf die 72. Jungfrau im Paradies. Erkennst du den Trugschluss in deiner Argumentation? Zitat:
Im zweiten Quartett ruft er zwar ganz laut "Feuer!", aber es nützt ihm nichts, weil ihm eben die entsprechenden Talente fehlen (es gibt ja genügend Vollpfosten, die meinen, ihren ganzen untalentierten Schrott im Internet als sogenannte Dichtung lauthals verkünden zu müssen. Genau darum geht es doch). Im ersten Terzett hingegen setzt er (der wahre Reimer) die Gluten seiner Lyrik um. Er schreit also nicht laut "Feuer!", sondern nutzt die Gluten die er tief in seinem Busen spürt sinnvoll. Ich kann da keinen "logischen Trugschluss" entdecken. ![]() Vielen Dank für die erneute Rückmeldung... ![]() Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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#2 |
Gast
Beiträge: n/a
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GGG- ich mag dieses humorige und doch nachdenkliche Sonett zum Thema Dichtung.
LG von Agneta |
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#3 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
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Beiträge: 9.954
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Hallo Agneta,
ich freue mich, dass dir der Text gefallen hat. Vielen Dank für die Rückmeldung... ![]() Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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