12.02.2016, 23:09 | #1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Farben
Farben Geändert von juli (13.02.2016 um 17:13 Uhr) |
12.02.2016, 23:21 | #2 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Sy!
Ich habe die Zeichensetzung korrigiert/ergänzt und einige Stellen durch minimale Eingriffe klarer oder runder gestaltet. Nimm, was dir brauchbar erscheint! Die Leichtigkeit des Seins ist rosa, so ungetrübt, ganz ohne Sinn, ein Hauch von rosenzarter Prosa, der Frühlingsblüte Neubeginn. Auch wenn Dämonen in uns wühlen, sagt uns das Leben lieber: Schau, es lohnt den Tiefen nachzufühlen, und weite Himmel strahlen blau als Firmament mit seiner Sonne, und warmes Tageslicht im Gelben erfüllt sich eine frohe Wonne. Die Liebe lockt gewiß dieselben, die auch vor Hunderten von Jahren in moosgefülltes Immergrün, dort wo die Menschen Schutz erfahren, im Wald, wo wilde Blumen blühn, ihr Tageswerk vergessen wollen, denn Einklang hält das Lebenslot in seiner Waage, nicht das Sollen. Mit Küssen beider Lippen rot verbleichen Kummer und die Narben der Dunkelheit, das tiefe Schwarz, es mischen sich die Lebensfarben mit Muttererde und dem Harz. Mit der Zeitenfolge gibt es ein leichtes Problem, aber das können wir unter dichterische Freiheit fallen lassen. Gern gelesen! LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (12.02.2016 um 23:23 Uhr) |
13.02.2016, 17:22 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hey eKy,
Deine minimalen Eingriffe sind die Rosinen fürs Gedicht, ich habe schon extra eine Nacht über dem Text geschlafen, und dann noch einmal überflogen, ich habe es nicht gesehen. Die Kommas bekomme ich auch noch in den Griff, ich schmunzele, weil Kommaregeln vor Urzeiten in der Schule mein Thema waren, und du sagst: das ist dichterische Freiheit. Da scheint bei mir doch die Sonne! Danke für dein genaues Lesen und Liebe Grüße sy |
13.02.2016, 19:09 | #4 |
Gast
Beiträge: n/a
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mir gefällt das mutmachende und bilderreiche Gedicht sehr gut, liebe Syri.
LG von Agneta |
14.02.2016, 11:55 | #5 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo Agneta,
Das Mutmachende sollte auch rüberkommen, manchmal arbeite ich einfach am "roten Faden" und wenn der gelungen ist freue ich mich. Ich wünsche dir einen schönen Tag. Liebe Grüße sy |
14.02.2016, 13:08 | #6 |
/ Bil-ly /
Registriert seit: 02.10.2015
Beiträge: 435
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Liebe Syriane,
Der trübe Tag wird heller, wenn ich das lese. Das ist eine unverkrampfte, spielerisch leichte Art zu schreiben, die mich wirklich anspricht. Besonders angetan haben es mir die ersten beiden Verse: Da musste ich unwillkürlich nicken und sagen: Ja, so ist es! Und die letzten beiden: Ich sehen - spüren - rieche und es geht mir gut! Lieben Gruß charis |
15.02.2016, 11:49 | #7 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo charis,
Es freut mich, wenn dein Tag heller geworden ist. Hier habe ich versucht, beim "roten Faden" zu bleiben, und strophenübergreifend zu schreiben. Wenn du richtig hinguckst, überwiegt ja grün, weil noch kleine Liebesgeschichten ( im Grünen ) hineingeflochten wurden. Du kannst mir auch was sagen, wenn etwas nicht so rund läuft, ich mag gleichmäßige Metrik, meist spiele mich mit den xen. Es ist wie ein Tanz. Ich lerne gerne immer dazu. Danke für deine Gedanken ich habe mich über deinen Kommentar gefreut. Liebe Grüße sy |
15.02.2016, 20:54 | #8 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe Syranie,
solche positiven von Leichtigkeit getragenen Strophen erhellen das Gemüt. Das ist Dir mit Deinen "Farben" auch bei mir gelungen. Etwas, wohin gerade wir Hobbydichter absichtlich flüchten können. Es lohnt sich, die Welt immer wieder aus dieser Perspektive zu schauen. Sehr schön gemacht. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
16.02.2016, 10:38 | #9 |
Gast
Beiträge: n/a
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Liebe Dana:)
Ja ich bin Hobbydichterin, und hier im Eiland gibt es die Möglichkeit Gleichgesinnte zu treffen. Zu Hause hält sich die Begeisterung für Gedichte in Grenzen. Ich habe mal meine Gedichte durchgeforstet. Das Gute ist, man kann alle Lebenslagen bedichten, auch in der Düsternis kann man schön wühlen. Ich finde es gut mal die Perspektive zu wechseln und sich das Leben von verschieden Seiten anzuschauen. Außerdem bin ich nicht mehr die Jüngste, Lebenserfahrung spielt eine Rolle. Mein Temprament aber ist eher gutmütig. Ich schreibe Gedichte für mich selber, und wenn die auch Anderen gefallen, oder sich andere daran reiben, dann freut mich das.
Ich freue mich über dein Lob. Danke. Liebe Grüße sy |
18.02.2016, 18:50 | #10 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hi Syranie...
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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