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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

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Alt 19.02.2016, 00:44   #1
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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HI, Chavi!

Ich hatte gelesen "so seltsam fremd ist mir die Welt"!

Man kann sagen "gut Freund sein mit jemandem", aber deine Verwendung ist mir unbekannt und wirkt unkorrekt auf mich. Allerdings würde ich auch hier das "Freund" groß schreiben.

Wenn du meinen Rat willst: Zum Gedicht würde die Version meines Irrtums besser passen, finde ich.


Die letzte Zeile würde ich nicht weglassen, der restliche Vierzeiler hätte dann ein anderes Reimschema als die Strophen davor.


Mein Vorschlag zu S1Z2 hat dich nicht erreicht?


LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 19.02.2016, 11:19   #2
Chavali
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Hi ginnie,
Zitat:
fraglich, ob es der letzten Zeile bedurft, würde sie nicht für die Überschrift stehen..
das verstehe ich jetzt nicht. Was meinst du? Deine Frage scheint mir unvollständig
Zitat:
diese Zeile wirkt so fremd, wie die Überschrift selbst "so seltsam"
vergällt > was mag dies bedeuten ...alles Trug und Schein
Du kennst das Wort vergällen nicht?
DUDEN schreibt:
Zitat:
Zitat von DUDEN
die Freude nehmen, verbittern, verderben, vergraulen, verleiden; (umgangssprachlich) madigmachen, vermiesen, versalzen, versauern
d.h. dem Protagonisten in meinem Text ist die Freude am Leben verdorben (worden) durch falsche Freunde,
durch Intrigen, durch eine Krankheit, durch was auch immer....such dir was aus
Zitat:
ich persönlich mag das Gedicht, bis zur letzten Zeile, die mir im Gesamtkonzept
wirklich wie vergällt erscheinen mag, aber vllt ist dies auch so gewollt. wer weiß.
die letzte Zeile gehört im Inhalt dazu - man könnte sie auch etwas anders formulieren.

Interessantes Statement danke dir.




Lieber Erich,
Zitat:
Wenn du meinen Rat willst:
Ja, natürlich, immer gern
Zitat:
Zum Gedicht würde die Version meines Irrtums besser passen, finde ich.
Also entweder stehe ich heute auf dem Schlauch, oder....das verstehe ich nämlich auch nicht. Wie meinen?
Zitat:
Man kann sagen "gut Freund sein mit jemandem", aber deine Verwendung ist mir unbekannt und wirkt unkorrekt auf mich. Allerdings würde ich auch hier das "Freund" groß schreiben.
Gut, das kann ich akzeptieren; ich werde es umhegend ändern.
Zitat:
Die letzte Zeile würde ich nicht weglassen, der restliche Vierzeiler hätte dann ein anderes Reimschema als die Strophen davor.
Ok, das kommt mir entgegen.
Zitat:
Mein Vorschlag zu S1Z2 hat dich nicht erreicht?
Doch, aber ich würde gern die Assonanz belassen...



Habt beide herzlichen Dank für eure Gedanken!

Lieben Gruß,
Chavi

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Alt 19.02.2016, 11:34   #3
Erich Kykal
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Hi, Chavi!

Sorry, missverständlich ausgedrückt!

Ich hatte in der ersten Zeile von Str. 3 dasselbe gelesen wie in S1Z1, nämlich "... so seltsam fremd ist mir ...", deshalb fielen mir beim ersten Kommi das "...doch seltsam freund ist mir ..." und der damit verbundene Fehler nicht auf.
Verstehst du? Ich las "freund" als "fremd", so wie in der ersten Str.!

LG, eKy
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Alt 19.02.2016, 13:33   #4
Chavali
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Servus Erich,
Zitat:
Verstehst du? Ich las "freund" als "fremd", so wie in der ersten Str.!
Ja, verstehe
Hab ja auch schon geändert, weil mir deine Argumentation schlüssig erschien.

Danke für deine nochmalige Rückmeldung - dann wär ja alles geklärt


Lieben Gruß,
Chavi
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Alt 20.02.2016, 09:37   #5
charis
/ Bil-ly /
 
Registriert seit: 02.10.2015
Beiträge: 435
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Liebe Chavali,

Ein sehr schönes Gedicht über vertrauensvolle Öffnung und enttäuschten Rückzug. Mir gefällt auch der letzte Vers, obwohl der Reim "Welt" - "vergällt" unrein ist, das passt aber gut zur Thematik. Die erste Strophe finde ich besonders peotisch!

Sehr gerne gelesen!
Lieben Gruß
charis
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Alt 20.02.2016, 10:28   #6
Chavali
ADäquat
 
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Hi ginnie,
Zitat:
Ja, wie gesagt, der Meinung bin ich auch. Vllt habe ich mich falsch ausgedrückt gehabt.
Nun, dann wär ja alles geklärt
Schön, dass du nochmal Rückmeldung gegeben hast!



Liebe charis,
Zitat:
Ein sehr schönes Gedicht über vertrauensvolle Öffnung und enttäuschten Rückzug.
Mir gefällt auch der letzte Vers, obwohl der Reim "Welt" - "vergällt" unrein ist, das passt aber gut zur Thematik. Die erste Strophe finde ich besonders peotisch!
Welt - vergällt unrein, ja, in der Schreibweise.
Gesprochen aber hört es sich gleich an

Vielen Dank für das Lob! So etwas liest man doch gern




Übrigens hab ich oben eine zweite Version eingestellt.
Es lohnt sich, zu schauen


Viele Grüße,
Chavali

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