12.05.2014, 19:35 | #11 |
TENEBRAE
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Hi, Larin!
Sehr direkt und geradezu beschwingt dafür, dass es doch etwas wehmütig vom Thema her sein kann. Inhalt und Duktus widersprechen sich hier ein wenig, was dem Gedicht insgesamt aber nicht schadet. Es vermittelt dafür sowas wie heitere Gelassenheit mit einem Hauch Traurigkeit, aber auch mit Zufriedenheit und Stolz. Tippfehler in der letzten Zeile: "...mit dir." Sehr gern gelesen! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (14.05.2014 um 09:54 Uhr) |
14.05.2014, 09:33 | #12 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 431
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Hallo larin,
wenn die kleinen Vöglein flügge werden, dann naht bald die Zeit, wo sie auch ausfliegen werden. Und damit werden alle, ob Tier- oder Menscheneltern eines Tages unweigerlich konfrontiert. Es ist nicht leicht, sie loszulassen, aber das ist der Preis, den das Leben fordert. Schön, wenn dies trotz aller Traurigkeit in Dankbarkeit geschieht. Herzliche Inselgrüße Narvik
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Nur der fröhliche Mensch allein ist fähig, Wohlgefallen am Guten zu finden. (Kant) |
25.05.2014, 11:55 | #13 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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huch, was habt ihr beiden denn da ausgegraben?
danke fürs korrektur lesen, erich - ich habs schon verbessert. was du als "beschwingt" liest, sehe ich nur als nüchternes statement an. es muss keine elegie werden, wenn der moment des auszuges kommt. (ein paar tränen im knopfloch hab ich bei meinem ersten schon zerdrückt, ich gebs ja zu). aber es gibt doch kaum schlimmeres als mütter, die an ihren kindern klammern, weil sie nicht genug eigenes leben haben. igitt! mittlerweile sitzt das zweite vögelchen auf der abschussrampe- dann gibts hier wirklich "empty nest". so könnte man es sehen - oder aber auch so: endlich wieder platz für ganz was anderes! das glas ist also immer halb leer oder halb voll, je nach betrachtung. hi narvik, ohne veränderungen gibts kein leben, das ist das gesetz der natur. daher müssen die alten irgendwann mal abtreten, damit sich das leben erneuern kann. da gibts für mich nix dran zu bedauern oder zu betrauern. jetzt bin mich im begriff, ein alte schachtel zu werden und irgendwann einmal kommt dann auch noch der deckel drauf! na und? das leben geht weiter. und mit humor geht alles besser, auch das loslassen.. leibe grüße an euch beide! larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
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