12.07.2014, 21:57 | #21 |
Furzeulenlyriker
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Eulengefurz! Strigiforme
kosmische Kakophonie. Jählings blitzt auf das enorme uralt-sabäische Wie. Eulengebläh! Aus dem Bürzel wabert das ewige Wenn! Darunter setz' ich mein Kürzel: Herzlichst, G.B. (Gottfried Benn) |
14.03.2015, 16:29 | #22 |
TENEBRAE
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Jemenitisches Furzeulen-Antidschihadistengleichnis:
Es kam sich wölbend durchs Gefieder der große Furz der Eulen nieder und knarzte seinen Kindern eilig ins Buch der Eulen, äußerst heilig! In seinen Schwaden steht zu lesen: Am Eulenfurze soll genesen die ganze Welt: Wer ihn nicht ehrt, wird totgemacht, sein Reich verheert! In wundervollem Auferstinken soll endlich jeder Geist versinken, der vormals frei und ohne Blähen es wagte, einen Furz zu schmähen! Die Eulen folgen ohne Gnade der Blähung, hacken jede Wade, und koten über jedem Haupt, das nicht an große Fürze glaubt! Wer anders ist, den köpfen sie. Aus ihrem Furzen schöpfen sie die Gnade für ihr kaltes Tun - ihr großer Stunk lässt sie nicht ruhn. Von solchem Muff mit Selbstbetrug hat alle Welt alsbald genug: Die Eulen werden unverdrossen von allen Seiten abgeschossen. So geht es mit den großen Fürzen: Sie werden groß - und müssen stürzen. Ihr Ruch verweht, die Luft wird leer... doch bis dahin stinkt's umso mehr!
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (27.07.2017 um 01:15 Uhr) |
28.02.2017, 01:43 | #23 |
Furzeulenlyriker
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Eulenfurz (Ernst Jandl)
Eulenfurz (Ernst Jandl)
euleuleu euleuleu kauzauzau kauzauzau huhuhu ft ft ft ft ft ft ft ft hu frrz prrt prrt prrt frrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrz frrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrz pffffffffffffrz pfffrz pffrz pfrz uhu uhuhu uhuhuhuhu |
28.02.2017, 01:45 | #24 |
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Der herr der wüste
(stefan george) Die jäger überliefern daß im jemen In einer wüste voller kies und quarz Und gelben steinen, die im mittag glühen Ein uhu war · der wenn am boden furzend Mit seinen winden hoher dünen kronen Verblasen konnte · wenn er seine gase Gedünstet wie mit ruch von dung und schwefel Zu schwerem schwarzen qualm verdichtet · habe Er einer dunklen wolke gleichgesehn. Des tages sei er im geröll verschwunden · Des abends aber durch den schutt gestiegen · im schwülen windeshauch von staub und sand Den schweren bürzel hebend daß ihm skunke Die freunde strengen duftes näher kamen Im gleiß voll froher furze froher funken. So habe er seit urbeginn gelebt, Gescheiterte nur hätten ihn gewittert Denn als zum ersten mal die weisen nasen Der menschen sich mit frevelndem geleit Der wüste zugewandt sei er zur düne Die ganze kecke meute zu verblähn gestiegen · Geflüchtet seien sie wie vor dem teufel Verscheidend in gedämpften schmerzeslauten. Geändert von Schamansky (28.02.2017 um 23:56 Uhr) |
28.02.2017, 03:13 | #25 |
TENEBRAE
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Hi, göttlicher Maki!
Wundervoll - du kannst genau dieselben Dichter nicht leiden wie ich! Herrlich "gejandlt" und "ge-orgt"! Du hast beider "Besonderheit" wunderbar nachgeäfft (wobei sicher nicht DU der Affe bist! ). - Kannst du auch noch was "ringelnatzen" ? In der 5.-letzten Zeile fehlt dem "freveldem" noch ein "n", denke ich. Sehr gern gelesen! LG, eKy Ach ja - diesen noch: Kleines Nonsensgedicht Eulates, gefiederter Philosoph und geschätztester Dichter, fand jüngst einen Apostroph und dachte mit großem Gewicht, er müsste, dem Funde zu Ehren Verwendung finden für diesen. Zum Maki, dem All-Ungefähren, flog auf er - zum göttlichen Riesen, (an den voller Inbrunst er glaubte, nachdem er, gefüttert mit Wissen, das lange in Büchern verstaubte, es prüfte nach bestem Gewissen) zu fragen nach einem Satz, in dem Apostrophe noch Platz und Sinn hätten, sie zu verwenden. Aus Makis geheiligten Händen empfing er die Epiphanie: Geh hin denn und apostrophiere, und weißt du auch meistens nicht wie! - Eulates, der Denker der Tiere, er tat, wie geheißen, und machte von nun an ein Strichlein an alles, und zwei gar im Falle des Falles! Er strichelte, selbst wenn er lachte: ''Uhi'hi' -' uhi'hi' -' uhi'hi'!'' Ach, edler Eulates, wie narrte der kichernde Maki dein Wesen, wodurch er der Welt offenbarte: Am Glauben kann keiner genesen! Des Quantengeschäumten Moral ist einfacher nicht zu begreifen: Wer selbst sich vertraut, hat die Wahl, am eigenen Denken zu reifen. LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (01.03.2017 um 00:45 Uhr) |
28.02.2017, 23:55 | #26 |
Furzeulenlyriker
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Es ist der Maki, der im Quantenschaum
am Steuerschaltpult sitzt des Weltenlenkens, Symbol der Transzendenz von Zeit und Raum als letzter Frucht des autonomsten Denkens. Halbaffe macht absurde Quantenschwaden. Das ist das Seyn an sich. Daran verblassen Buddhismus, Gnosis und Upanischaden; das ist der Grund, daß Eulen Fürze lassen. --- Das fehlende n habe ich korrigiert. |
27.07.2017, 01:23 | #27 |
TENEBRAE
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Euligst werf ich diese Zeilen
in der Zeiten Überhasten: Lernt, im Furze zu verweilen! Werft von euch der Blähung Lasten. Nur wer wie die Eulen knattert, jemenitisch oder nicht, und dabei mit Armen flattert, dem gelinget sein Gedicht!
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
27.07.2017, 14:45 | #28 |
Gast
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welch göttliche Konversation
So trägt man Eulen nach Athen, um ihre Fürze zu verwehn. Jedoch am nächsten Tage stehn, sie wieder an der Türe, spüre: Ein Hurz, ein Furz ist nur ein Furz, Der Eule ist das schnurzeschnurz. Hurz aus. "Der Hurz" von Hape Kerkeling, sehens- und hörenswert. LG von Koko |
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