18.03.2009, 20:03 | #21 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Sag' Lebewohl den herben Schatten
und warte auf das Abendlicht. Es wird dich friedlich stimmen, denn die allzuglatten Geburten lehrten doch das Danken nicht! So wird der Kreis sich schließen, bindet alles still mit ein. Wen konntest lieben du und was genießen? Was dich erfüllt hat, wird dann mit dir sein......
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20.03.2009, 10:22 | #22 |
TENEBRAE
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Mir hilft ein Blick aus meinen Fenstern,
wenn mich die Schatten von Gespenstern vertaner Mühen schmerzlich streifen. Ich spüre mich nach Frühling greifen wie ein Ertrinkender nach oben. Und fühle mich - ich weiß nicht wie - dorthin gehoben!
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
20.03.2009, 23:26 | #23 |
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Oh ja, der Frühling ist ein Zaubermeister!
Er weckt die Sinne, macht die Herzen toll, da wird der Starke kühn und der Verzagte dreister und schwelgt in Farbenbechern, übervoll!
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25.03.2009, 17:13 | #24 |
TENEBRAE
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So mancher kennt und weiß es schon:
Des Frühlings holdes Seelenzwicken ist hormonelle Überproduktion. Die Menschen wollen doch nur f.....! So spricht der kalte Realist! Er reibt sich wissend seine Stirne und hebt bedächtig an: "Es ist so klar wie irgendwas! Die Birne der Menschen, die in Winterszeiten gefroren war, sie taut nun auf, wird weich und nutzt Gelegenheiten. So nimmt das Schicksal seinen Lauf." Sprach's und vergaß beim nächsten Male Kondome und bedachte nicht: Sie hatte nicht mehr die Spirale! Und so geschah's bei Kerzenlicht.
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (31.07.2017 um 14:44 Uhr) |
25.03.2009, 17:46 | #25 |
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doch wenn auch am end der märzen
kälte, schnee und hagel schmerzen, mag ich nicht zum himmel blicken, denk an manches, nicht ans f.... |
26.03.2009, 18:15 | #26 |
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Oh doch, der Frühling ist ein Wunderknabe,
er übergießt dich froh , mit Überschwang! Die Sonnenstunden werden dir zur Labe, die Blumen gehen froh auf Bienenfang. So hat Natur es eben vorgesehen, und nur der Mensch betrachtet dieses scheel- statt heiter sich darin zu tummeln, zu ergehen und sorglos hinzugeben und aus ganzer Seel'!
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27.03.2009, 10:10 | #27 |
TENEBRAE
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Mir ist der Sommer lieber noch:
Da ist es warm die ganze Nacht, es droht kein feuchtes Nebelloch, wenn man zur Arbeit fährt um Acht. Da ist Natur am vollsten nun! Es wuchert, sprießt im Überfluß. Da tut es gut, sich umzutun, auf meinem Chopper und zu Fuß! Es duftet überall nach Wald und trocken Moos und Wiesenheu. Die Sonne wärmt dein Herz, und bald erfindest du dich selber neu!
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27.03.2009, 23:17 | #28 |
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Na ja, ich weiß nicht, aber in der Hitze,
da wird mir doch die Birne ewig weich und auch lethargisch , ohne Geistesblitze , -und außerdem ist's lästig wenn ich schwitze- da lob' ich mir den Frühling, blumenreich! Im Sommer ist das meiste braun verdorben, du musst den Garten gießen, brauchst 'ne Sonnencreme, die zarten Blümelein sind längst gestorben, was Frühlingsminne war, ist ausgeworben, mich "neu -erfinden" kann ich ohne dem!
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30.03.2009, 10:39 | #29 |
TENEBRAE
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"Es werde Licht!" - so heißt es schon im Buche,
von dem sie alle sagen, dass es gilt. Es ist die Sinfonie des Lichtes, die ich suche, auch wenn mir mancher grob den Sommer schilt. Des Waldes Düfte, wenn er hell durchflutet sich herb an meine lichten Sinne hebt, sind lieber mir als Minneherz, das blutet, und Wiesenblüten, die ein Sommer überlebt. Der Fahrtwind kühlt mich beim Motorradfahren, es breitet sich das Land vor meinem Blick, und mir wird so, als wäre ich an Kummerjahren viel ärmer noch und müsste nie zurück.
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31.03.2009, 21:53 | #30 |
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Na ja, ich will dir zugehsteh'n,
der Sommer hat auch seine netten Seiten: Bergwandern, Rad fahr'n, Wellen reiten, die weißen Federwolken fliegen seh'n, das alles braucht man sicherlich hienieden, um aufzutanken frische Seelenluft, bis uns der Herbst zu neuen Taten ruft lässt und der Heumond frei, in Frieden.....
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