03.04.2014, 14:13 | #1 |
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Wasserfeen
Wasserfeen
Wir stapfen durch den Matsch, denn wir sind Wasserfeen Ein Werwolf folgt uns, aber seine Macht wird schrumpfen, denn ist sein Leib erst nass, gewiss nicht aus Versehen - wir zaubern dreist und lassen ihn mit List versumpfen. Die Richtung ist bestimmt, wir müssen weitergehen, auch in Morast und Schlamm wird Klugheit letztlich trumpfen, wir hoffen zu verändern, bleiben niemals stehen, zu Sternen aufzuschaun, bewahrt uns abzustumpfen. Wasserfeen Wir stapfen durch den Matsch, denn wir sind Wasserfeen Ein Werwolf folgt uns, aber seine Macht wird schrumpfen, denn ist sein Leib erst nass, gewiss nicht aus Versehen - wir zaubern dreist und lassen ihn mit List versumpfen. Die Richtung ist bestimmt, wir müssen weitergehen, auch in Morast und Schlamm wird Klugheit letztlich trumpfen, wir hoffen zu verändern, bleiben niemals stehen, zu Sternen aufzuschaun, bewahrt uns abzustumpfen. Geändert von juli (06.04.2014 um 14:30 Uhr) |
03.04.2014, 18:46 | #2 | ||
ADäquat
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Hallo sy,
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05.04.2014, 20:30 | #3 |
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Hallo Chavali
Natürlich heißt es wir.
Ich wollte mal ein Gedicht schrieben, wo der Sinn leichter zu erkennen ist. Ein Frauenpowergedicht Deine Schlußfolgerung ist richtig. Es sollte ein Text zum Mutmachen sein....immer weiter.... Ja ich mag die langen Zeilen. Mein Gedicht liest sich in deiner Version richtig gut. Es sieht nicht so schön aus... etwas unegal. Aber das macht nichts, wie schon gesagt es liest sich so besser. Liebe Grüße sy |
06.04.2014, 12:55 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Liebe syranie,
dein Frauenpower-Gedicht finde ich gut. Ich würde es aber in der langzeiligen Version lassen. Zwar werden im Deutschen lange Zeilen (das beginnt ab 6 Versfüßen) nicht mehr so recht als Verse wahrgenommen, aber das von dir erkannte Problem des "unegalen" der geteilen Zeilen ist ein ernsthaftes. Deine Verse sind durchgehend jambisch, haben aber nur in den 1. 3. 5. 7. und letzten Zeile eine Pause nach dem dritten Jambus. Das ist meiner Meinung nach gut so, und ergibt einen interessanten Rhythmus des Ganzen. Wenn du die Zeilen teilst, stört das das janmische Metrum in den Zeile 2, 4 und 6. (du willst ja sicher nicht die Zeile so trennen: a-ber, las-sen, verän-dern). Liebe Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
06.04.2014, 13:14 | #5 |
ADäquat
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Lieber Thomas, Wir stapfen durch den Matsch,Geübte Leser finden so auch einen passenden Rhythmus
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06.04.2014, 14:22 | #6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Liebe Cavalin,
was ich meine ist folgendes. In beiden geteilten Versionen ist z.B. die erste Silbe der vierten Zeile betont (aber, seine), was das jambische Metrum stört. In den langen Zeilen tut es das nicht, und der Wechsel zwischen geteilten Zeilen (die sich jambisch zerlegen lassen) und nicht geteilten, ist sogar interessant. Oder? Liebe Grüße Thomas
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06.04.2014, 14:30 | #7 |
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Hallo Thomas & Chavali
Hallo Thomas
Danke das Du die langen Zeilen nochmals so genau erklärt hast, denn der durchgehende Jambus war mein Ziel und das sich die Reime auch noch spüren war mir wichtig. Ich dichte aus einem Bauchgefühl und entscheide denn, was sich gut anhört, und was nicht. Mein Bauchgefühl sagt mir, das ich die langen Zeilen besser finde.Etwas theoretisches Wissen kann nicht schaden. Danke nochmals. Hallo Chavali Dein Vorschlag liest sich nach meinem Bauchgefühl nicht so gut. Auch wenn er interessant ist. Das zeigt ein Neues Reimmuster auf. Ich lasse Deinen Vorschlag als Alternative stehen, finde aber meine Langzeilen besser Danke, das Du nochmals reingeschaut hast. Liebe Grüße sy |
11.05.2014, 13:05 | #8 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo Syranie,
ich fange heute einmal anders an, denn ich finde den Einstieg in deine Zeilen nicht ganz so gelungen. Mit Wasserfeen verbinde ich etwas Leichtfüßiges, und "das Stapfen" lässt sie mir doch gleich zu Anfang sehr schwerfällig und plump erscheinen. Wie wäre es mit "trapsen"? Das klingt leichter, eleganter und bezeichnet im Grunde dasselbe. Auch der zweite Teil von Zeile drei klingt m.M.n.etwas willkürlich. Wie wäre es damit? denn ist sein Leib erst nass, kann er auch noch so flehen, dann zaubern wir und lassen ihn mit List versumpfen. Ansonsten ist das eine schöne Idee, die mir gut gefallen hat. Herzliche Inselgrüße Narvik
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Nur der fröhliche Mensch allein ist fähig, Wohlgefallen am Guten zu finden. (Kant) |
13.05.2014, 11:08 | #9 |
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Hallo Narvik
Wir stapfen durch den Matsch, denn wir sind Wasserfeen
Ein Werwolf folgt uns, aber seine Macht wird schrumpfen, denn ist sein Leib erst nass, gewiss nicht aus Versehen - wir zaubern dreist und lassen ihn mit List versumpfen. denn ist sein Leib erst nass, kann er auch noch so flehen, dann zaubern wir und lassen ihn mit List versumpfen. Du hast hier einen Vorschlag gemacht, dafür bedanke ich mich. Meine Wasserfeen sind etwas rustikaler und frecher. Daher mag ich die Zeile: wir zaubern dreist und lassen ihn mit List versumpfen. Dreist ist auch ein Wort, was dieses Frechsein unterstreicht. Und die Wasserfeen sind verschmitzt und frech, sie zaubern mit Absicht: gewiss nicht aus Versehen Ja, daher stapfen sie auch im Matsch!.... Ich mag vieleicht uneinsichtig erscheinen, jedoch möchte ich bei meiner Fassung bleiben Ich habe hier probiert Langzeilen zu dichten ( Jambus). Danke das Du vorbeigeschaut hast, und für die Mühe Liebe Grüße sy |
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