09.12.2014, 10:22 | #1 |
Schüttelgreis
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
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Von Formen und Normen
Ein Mensch, der Formen Nein gebietet,
die ihm als Norm ans Bein genietet, verbrennt in wildem Feuer Normen, emanzipiert sich neuer Formen und fühlt sich auf dem Eiland freier, da klaut ihm einer Freilandeier. Der Mensch dem Freilandglauben traut, bis ihm ein anderer Trauben klaut. An Verse, die er reimen kann, gehn Diebe schon beim Keimen ran. Nun klagt er an, dass viele stehlen. Weil ihm zum Dichten Stile fehlen, würd er am liebsten Diebe henken, doch mindestens an Hiebe denken. Er sagt nicht mehr zu Formen nein und findet strenge Normen fein. |
09.12.2014, 17:43 | #2 |
Senf-Ei
Registriert seit: 26.04.2014
Beiträge: 861
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Lieber Fridolin,
man könnte wirklich glauben, dass Du hier nicht nur das Forengeschehen parodierst, sondern auch mit Insiderwissen kokettierst. Das macht Deine Schüttelreime noch eine Umdrehung witziger, als sie sowieso schon sind. Wollen wir aus dem Nähkästchen plaudern, liebe Sommervögel? Oder heißt es hier für uns: Zwar weise gelesen doch leise gewesen? Für mich heißt es jedenfalls: Sehr gerne gelesen und dabei gewesen! LG Claudi
__________________
. Rasple die Süßholzwurzel so fein, dass es staubt, in den reichlich |
10.12.2014, 12:36 | #3 |
Schüttelgreis
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
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Liebe Claudi,
meine Schüttelei ist nur eine Fingerübung, nichts Besonderes und nicht weiter beachtenswert. Ich danke dennoch für deinen Kommentar. LG Fridolin |
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