01.06.2015, 02:35 | #1 |
Senf-Ei
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Frühlingssträußchen
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. Rasple die Süßholzwurzel so fein, dass es staubt, in den reichlich Geändert von Claudi (03.06.2015 um 19:31 Uhr) |
01.06.2015, 14:38 | #2 |
geehrt und gefiedert
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Hallo Claudi,
ich muss sagen, dass du hier sehr viele sehr schöne Wortspiele versteckt hast. Außer in V8 konnte ich überall eines finden. Fehlt es dort oder bin ich nur zu blind? Bei der ersten dachte ich noch ein eine nette Formulierung, danach war mir klar, dass es dich weider gepackt hat. Metrisch gibt es auch nichts viel zu klagen. Die jambischen Fünfheber passen nach meiner Lesart. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich die wechselnden Kadenzen bei der Form gut finde, weil dann die Strophen mit unterschiedlichen Kadenzen anfangen. Die Form passt allerdings nicht ganz. Zwar hast du schöne Terzetten, aber bei der Terzine bekommt der letzte Reim, quasi als Geschenk, noch einen Reimpartner hinterhergeschmissen, wobei der Dichter selbst entscheiden kann, wie er ihn in Szene setzt. Entweder als Quartett oder als Einzelvers hinter das letzte Terzett. Niemand wird allein gelassen! Vielleicht bietest du noch jemanden einen Tee an? Dann bleibt er vielleicht auch noch länger. nächtlicher Gruß, gutes nächtle und carpe noctem Nachteule |
03.06.2015, 20:19 | #3 |
Senf-Ei
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Hallo Eule,
freut mich sehr, dass Du meinen Wortspielen was abgewinnen kannst. Die wechselnden Kadenzen mussten sein, sonst hätten mich die Terzinen eingeschläfert. Aber ich denke schon, dass Du mit Deinem Statement recht hast. Die letzte Strophe hat nun auch noch einen Abschluss gefunden. Ich wusste, dass ich noch nicht fertig war, konnte mich aber vor lauter Reisevorbereitung nicht mehr voll auf die Terzinen konzentrieren, und die Reimwaise hatte mich nicht sonderlich gestört. Na, jetzt hat sie ja auch ihren Partner gefunden. Danke für die Blumen! Das mit dem Verzichten war natürlich Quatsch. Liebe Grüße Claudi
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03.06.2015, 21:08 | #4 |
ADäquat
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Hi Claudi,
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Geändert von Chavali (08.06.2015 um 21:02 Uhr) |
08.06.2015, 19:56 | #5 |
Lyrische Emotion
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Moin Claudi,
ich gestehe, ich musste mehrere Male lesen, um alle kleinen Doppeldeutigkeiten und Anspielungen erfassen und dementsprechend einzuordnen zu können. Aber es hat sich gelohnt. Der Einstieg mit diesen (Un)Sinnigkeiten in die erste Strophe ist genial, fast genau so stark sind die nächsten Zeilen. Die zweite Strophe mit der Fortführung der "Booten" kann auf jeden Fall die Form halten, wohingegen die dritte etwas abfällt, was jedoch mit der letzten Zeile durch die exzellente "Barkasse" wieder aufgefangen wird. Ich finde, dieser Text ist ein wunderbar gelungener Running Gag, der mir gut gefallen hat. Das war sicherlich eine Fleißarbeit... In diesem Sinne gern gelesen, gelacht und kommentiert... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
11.06.2015, 04:08 | #6 |
Senf-Ei
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Hi Chavi,
eigentlich war es eine Notlösung. Anders war es mir nicht möglich, das immer noch brennende Betroffenheitsthema aus dem Kopf zu kriegen. Aber ja, ich liebe Denksportaufgaben und traue meinen Lesern einiges zu. Schön, dass Dir der Blödsinn gefallen hat. Moin Faldi, wenn ich sehe, welch packendes Thema Du gefunden hast, könnte ich neidisch werden. Umso mehr freut es mich, dass Du über den Quatsch lachen konntest. Das Schwierige bei den Terzinen war, dass man sie, was ich sonst nie mache, von vorne nach hinten abspulen muss und sie sich nicht an beliebigen Stellen erweitern lassen. Sonst wäre der Strauß etwas größer geworden. Danke für Euer wohlwollendes Beschnuppern! Liebe Grüße Claudi
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13.06.2015, 16:27 | #7 |
Hofnarr
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Liebe Claudi,
Blumen kriegst Du trotzdem von mir für die vielen schönen Wortspiele (auch mangels Barkassen-Smiley ) Liebe Grüße, Stefan |
16.06.2015, 10:00 | #8 |
Senf-Ei
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Lieber Stefan,
danke auch Dir für die Blumen! Was ich hier nicht einbauen konnte, muss ich dann bei anderer Gelegenheit nochmal verwursten. LG Claudi
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