03.09.2015, 13:39 | #1 |
Gast
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Schnappschuss
Endgültige Fassung (Mit herzlichem Dank an plotzn für sein kreative Mithilfe)
Vor dem Küstenstrich Mallorcas herrschte Panik, als zwei Orcas sich den Badegästen zeigten. Meeresforscher aber neigten bei dem Anblick mehr zu Thesen von der Sanftmut dieser Wesen. Zum Beweise dieser ließen sie die Elsbeth zu den Riesen auf den Meeresgrund hinunter. Freundlich winkend, froh und munter ließ sie von den Wal-Kolossen außer Gräten nur die Flossen. Ursprüngliche Fassung Auf dem Strand von Norderney herrschte Panik, als ein Hai sich den Badegästen zeigte. Doch ein Meeresforscher neigte bei dem Anblick zu der These, Haie seien selten böse. Zum Beweise dieser schwamm er unter der Familie Jammer fort, um diesem Hai zu flüstern. Auch ein zweiter Forscher ist dann raus, um neben Meeresrauschen eben dem Gespräch zu lauschen. Doch er hörte mit Erstaunen weder Flüstern, noch ein Raunen. Taubheit scheint wohl unter Haien üblich, denn nur lautes Schreien, so, wie’s Furchterregte pflegen hörte er von dem Kollegen. Und so war’s des Forschers Pflicht, dann, zu notieren: "Haie, nüchtern, sind fürs Flüstern unempfänglich, ihre Forscher wohl vergänglich. Wenn das Meer sich dann noch rötlich färbt, sind Haigespräche tödlich." Rechtshilfebelehrung: Siehe Post 6 bei http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?t=4400 Geändert von Mr. @ (08.09.2015 um 09:04 Uhr) |
03.09.2015, 21:48 | #2 |
Gast
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warum erinnert mich das irgendwie an die Gutmenschen, lieber Mr.M, die allen einen Heiligenschein aufhängen wollen?
Gut bebildert und danke für das Abendgrinsen. LG von Agneta |
04.09.2015, 11:54 | #3 |
Gast
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Hallo Agneta,
lieben Dank für dein Feedback und dein Abendgrinsen. (Wenn du mir bitte noch kurz ein Foto davon posten könntest? ) Ja, auch mich erinnert dieses Werk ganz stark an einen ganz bestimmten Typ von Gutmensch. Mich wundert nur, dass der sich hier noch nicht gemeldet hat... Liebe Grüße, Mr. @ (Wer ist denn eigentlich Mr. M.?) |
04.09.2015, 13:50 | #4 |
Gast
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- in echt ist es auf Grund meiner polnischen Vorfahren genauso breit- ich finde mich deshalb nicht sehr fotogen ( Pfannkuchen schluchz).
Lg von Agneta ( nimm dies Mr. GG). |
06.09.2015, 22:00 | #5 |
Hofnarr
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Servus Mr. @,
gut, Mensch bin ich schon, aber Gutmensch? Das wirst Du nach meinem Kommentar nicht mehr behaupten Schlecht ist es nicht Dein Gedicht, aber irgendwie zu lange. Man könnte das locker verlustfrei auf zwei Strophen kürzen. Und das Ende müsste abgeändert werden, damit der Titel passt. Vielleicht lässt Du die Meeresforscher im Blitzlicht der Photographen freundlich winkend gefressen werden, oder so ähnlich.... Aber ansonsten, wie gesagt, ganz nett - bis auf die beiden "flüstern // ist dann" und "Pflicht, dann // nüchtern" Reime. Sei ehrlich, die können nicht nüchtern entstanden sein. Mit stark lallender Aussprache (oder im tiefsten Münsterland) mag es sich reimen... Na, immer noch Gutmensch? Mit zuckersüßen Grüßen, Stefan |
07.09.2015, 10:32 | #6 |
Gast
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Lieber guter Mensch,
danke für deine ausführliche Kritik. Schade, dass du es zu lang findest. Auch meine genialen Reime zu „flüstern“ und „nüchtern“ und der Titel konnten dich nicht überzeugen? Man kann es eben nicht jedem Gutmenschen Recht machen. Aber, jetzt, so im Nachhinein nüchtern betrachtet, hätte ich es tatsächlich auch ein wenig straffen können. Ich hab mich nochmal drangesetzt. Was hieltest du von folgender Version: Vor dem Küstenstrich Mallorcas herrschte Panik, als zwei Orcas sich den Badegästen zeigten. Meeresforscher aber neigten bei dem Anblick mehr zu Thesen von der Sanftmut dieser Wesen. Zum Beweise dieser ließen sie sich alsbald zu den Riesen auf den Meeresgrund hinunter. Freundlich winkend, froh und munter wurden Ozeanologen in den Schlund hineingezogen. Wie findest du übrigens die völlig verballhornte Betonung von „alsbald“ in S2V2? Hört es sich nicht genauso an wie meine Großtante mütterlicherseits, die auch immer nur das Gute in allem sah? Ich glaube, nicht jeder wird die versteckte Ironie verstehen. Daher möchte ich die Passage gern ändern. Was hältst du von: Zum Beweise dieser ließen sie die Elsbeth zu den Riesen... Ansonsten gefällt mir meine korrigierte Version inzwischen auch schon viel besser. Es ist doch immer wieder gut, wenn man hier im Forum auf konstruktive Kritik stößt, die einen weiter bringt. Danke dafür. Liebe Grüße Mr. @ |
07.09.2015, 18:56 | #7 |
Hofnarr
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Lieber M.ett,
freut ich, dass Du Dir meine Kritik zu Herzen genommen hast. Das klingt doch schon ganz anders! Die Schwäche von „alsbald“ hast du ja selbst schon erkannt. Es ist immer gut, wenn man noch Potential nach oben hat... Dein Vorschlag mit Tante Elsbeth hat was (ich hatte zunächst zu „schleunigst“ tendiert …), allerdings muss dann auch der Rest noch angepasst werden. Etwa: Zum Beweise dieser ließen sie die Elsbeth zu den Riesen auf den Meeresgrund hinunter. Freundlich winkend, froh und munter ließ sie von den Wal-Kolossen außer Gräten nur die Flossen. Nur so als Vorschlag - Dir wird schon was einfallen Liebe Grüße, Stefan |
07.09.2015, 19:54 | #8 |
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Hallo liebe (gute) Dichter und Denker,
nicht wenig freut mich euer sehr kreativer Gedankenaustausch. Selbst Stefan hat ja hier und da noch eine gute Idee. Mister @, pass nur auf, dass er dir das Ding nicht so sehr verwässert, dass deine irre Vorabeit nicht mehr zur Geltung kommt. Wie schnell wird eine gute Idee (feindlich) übernommen... lg Bodo |
08.09.2015, 08:59 | #9 |
Gast
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Lieber plotzn,
erst einmal herzlichen Dank für die kreative Anrede. Und nun natürlich ganz besonderen Dank für deine weiteren Bemühungen, meinem Text noch den ganz besonderen Schliff zu geben. Die Umgestaltung der letzten Strophe ist dir wirklich fantastisch gelungen. Das gibt dem Stück nun eine ganz besondere, unerwartete Richtung. Ich nehme den Vorschlag - deine Erlaubnis natürlich vorausgesetzt - dankend an. (Vielleicht sollte Derjenige es in seinem Plaggiat in diesem unsäglichen anderen Forum auch entsprechend ändern. Ich würde es gestatten, da es ja nun sozusagen ein Gemeinschaftswerk geworden ist.) Liebe Grüße M@ Wurst Hallo Bodo, mache dir bitte keine Sorgen um die geimeinsame Urhebverschaft. Bei solch einem Gehabe bin ich inzwischen wesentlich gelassener geworden... LG, Mr. @ |
11.09.2015, 22:15 | #10 |
Gast
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Hallo Mr.@
wat den en sin Ul, is den annern sin Nachtigall ( was dem einen die Eule ist, ist dem Anderen die Nachtigall). Schon mehrfach habe ich die Fressgeschichte gelesen. Mein persönlicher Favorit ist die:
Vor dem Küstenstrich Mallorcas herrschte Panik, als zwei Orcas sich den Badegästen zeigten. Meeresforscher aber neigten bei dem Anblick mehr zu Thesen von der Sanftmut dieser Wesen. Zum Beweise dieser ließen sie sich alsbald zu den Riesen auf den Meeresgrund hinunter. Freundlich winkend, froh und munter wurden Ozeanologen Klasse Wort!<<<< wegen dem..... in den Schlund hineingezogen. Aber alle anderen sind auch lustig! Sehr gerne gelesen sy |
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