23.02.2016, 21:04 | #1 |
ADäquat
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Die Geige
Es war nicht vorauszusehen. Nichts deutete darauf hin.
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Geändert von Chavali (13.01.2017 um 21:39 Uhr) Grund: tppfhlr |
23.02.2016, 21:41 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hi chavilein...
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24.02.2016, 17:21 | #3 | |||
ADäquat
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29.02.2016, 20:41 | #4 |
Gast
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eine ergreifende ujnd packende Geschichte, liebe Chavali.
Der, der sein Instrument so liebt, der ist mit ihm verwachsen. Eine Beziehung, die sonst keiner nachvollziehen kann. Das hast du gut beschrieben. Das tragische, offene Ende gefällt und entspricht der amerikanischen KG. Auch die Fokussierung auf einen Teil seiner Persönlichkwit. Der Fremde kommt uns nah und bleibt doch genauso fremd wie allen anderen auch. Wenn du es nur als beschriebenden Text stellen willst, kannst du es so lassen. Wenn du eine amerik. KG haben möchtest, würde ich das hier kürzen: "Niemals mehr hörte oder sah man wieder etwas von ihm. Er war und blieb verschollen und mit ihm jede Spur. Und niemals hat man herausgefunden, wie es zu dieser Tragödie kam.". Ich würde es vielleicht etwas poetischer fassen. Etwa so: Nach: "Er klaubte schweigend diese grausame Zerstörung ( die Bruchstücke zusammen)ein und schloss die Tür hinter sich. Der Hund schaute ihm lange nach. Er wusste, er würde ihn nie wiedersehen. Nur ein Beispiel.- LG von Agneta |
04.03.2016, 15:35 | #5 | |
ADäquat
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Liebe Agneta,
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10.03.2016, 21:52 | #6 |
Gast
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da müsste ich jetzt eine Abhandlung über die Struktur einer amerikanischen KG schreiben...
Das Synonym für amerik. KG ist wohl Hemingway mit seinen KG, "Der alte Mann und das Meer". LG von Agneta |
14.03.2016, 17:17 | #7 | |
ADäquat
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Zitat:
Nun, Agneta, um dieses Vergnügen komme ich leider herum - du hast dich löschen lassen aus einem Grund,
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27.11.2016, 20:25 | #8 |
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Hallo Chavali,
ich habe mal ein bisschen rumgestöbert und bin auf Deine Kurzgeschichte gestoßen. Du schilderst - durchaus nachvollziehbar - das immer inniger werdende Verhältnis eines Geigers mit seinem Instrument. Zweimal hatte ich die Möglichkeit, eine Stradivari zu hören (einmal D. Garret in Düsseldorf, mehrere Male Baiba Skride aus Lettland). Letztere habe ich kennen gelernt, da war sie zarte 16 Jahre, aber ihr musikalisches Genie stand da schon außer Frage. Es ist nun nicht so, dass ich das beurteilen könnte (genauso wenig kann ich den Klang einer hochklassigen Geige bei Stradivari oder einem anderen Geigenbaumeister erkennen), aber ich hatte die Gelegenheit, mich mit dieser Künstlerin zu unterhalten, hatte sie mal am Bahnhof abgeholt und wollte - man ist ja schließlich Kavalier - ihren länglichen Koffer tragen. Sie hat den regelrecht umarmt -alles durfte ich tragen, aber nicht diesen gepolsterten Koffer. Da war sie drin, ihre heiß geliebte Stradivari. Wie sie beim Spiel mit diesem Instrument verschmolz, das war unbeschreiblich. Deswegen kann das "Ende" so eines Instruments (durch Zerstörung, wie in Deiner KG) schlimmer sein als eine Amputation beider Beine. Eine Minibemerkung: Ein Musiker spricht nie von einer "echten" Stradivari. Er/sie - der Musiker/die Musikerin und die Stradivari sind "schlimmer" als ein Ehepaar, sie gehören zusammen und Baiba Skride sprach immer nur von ihrer Stardivari (die ihr, zumindest damals, gar nicht gehörte, sondern irgendeiner großen Versicherungsgesellschaft, die - damit die Geige nicht "stirbt" - das Instrument für begrenzte Zeit an Preisträger/innen ausleihen. Siehst Du - das hast Du mit Deiner KG angerichtet. Liebe Grüße, Felix |
08.01.2017, 17:29 | #9 | |
ADäquat
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Hallo Felix,
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10.01.2017, 12:48 | #10 |
Gast
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Liebe Chavali :)
Du beschreibst hier eine Liebe zu einer Geige. Ersteinmal möchte ich dir sagen, dass die kurze Geschichte mir gefällt, weil sie kurz ist Meist höre ich schnell auf, wenn mich nichts packt
Hier habe ich bis zu Ende gelesen und ich sehe eine Liebesgeschichte zwischen einem Menschen und seinem Instrument. Du beschreibst kurz das eine verheiratete Frau den Geiger toll findet, das wird jedoch nicht zum Hauptthema ( ist wohl keine leidenschaftliche Liebe), daher vermute ich, dass die Leidenschaft mit dem Geiger durchgeht und er seine Zuneigung zu seiner Stradivari nicht mehr aushält und sie zerstört. Auch könnte ich mir vorstellen dass der Geiger ein Wahnsinniger ist, und der Letzte sein möchte, der das Intrument besitzt. schenke dem: Er vergrub sich völlig in seine Musik. Liebe Grüße sy |
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