05.05.2009, 09:50 | #1 |
Verstorbener Eiland-Dichter
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Rast am Alpensee
Wasser formt der sanfte Wind
Zu Hügeln, die zum Tal sich senken. Jedes kleine Wellenkind Versucht dem Ufer sich zu schenken. Trotzdem säumt getürmter Stein, Manch hoher Berg mit Gipfelschnee Das Gewässer ringsum ein. Gefangen scheint der klare See. Bäume, Büsche am Gestade Erkennen sich in Spiegelbildern. Blätter gleichen edler Jade, Wohl hier um kaltes Blau zu mildern. Wandrer kühlen sich im Wind, Befreien sich von trübem Denken, Merken, dass sie glücklich sind, Bereit, den Schritt nach Haus zu lenken.
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05.05.2009, 10:38 | #2 |
gesperrte Senorissima
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Beiträge: 4.134
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Lieber Ibrahim,
einmal mehr ein zauberhaftes Naturgedicht aus der Feder eines Meisters! Welche Ruhe strahlen Deine Strophen aus! ("Wohl um...." ginge evtl. auch so: wohl um das kalte Blau zu mildern.Wegen der Verslänge). So kommt Ruhe in den Tag! Ein Gedicht, wert, es oft zu lesen! Lieben Gruß von cyparis |
05.05.2009, 10:45 | #3 |
ADäquat
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Lieber Ibrahim,
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05.05.2009, 11:18 | #4 |
Flaschenpost
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hallo Ibrahim,
ein wirklich gelungenes Alpenseegedicht im sauberem Kreuzreim hast du hier verfasst. Schon selbst oft genug Rast an verschiedenen Alpenseen gemacht, kann ich sagen, dass du das Bild sehr gut wiedergegeben hast. Viele Grüße ruhelos
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Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen. (Mark Twain) |
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