27.12.2016, 08:44 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 07.11.2016
Ort: Berlin-Lichtenberg
Beiträge: 180
|
Nachweihnachtsperspektive
Vorbei, vorbei des Jahres Weihezeit.
Man liest noch mal diverse Weihnachtskarten, sortiert nach Herzlichkeit und bunten Schwarten, Geschenke nach der puren Nützlichkeit. Man rechnet, setzt abrupt auf Sparsamkeit, kann das erträumte Plus kaum noch erwarten und weiß, es bleiben doch nur Redensarten. Und nächstes Jahr ist’s wieder dann soweit. Man hockt im Sessel, etwas abgeschlafft, schimpft auf den schauderhaften Dauerregen, wär gerne draußen jetzt auf Wanderschaft. Am Baume leuchten noch die Kerzenflammen. Gerührt sieht man’s, lässt sich davon bewegen. Und fühlt, man hat ein wenig Glück beisammen. Geändert von Angelika (27.12.2016 um 16:10 Uhr) |
27.12.2016, 14:17 | #2 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
|
Hi Angelika!
So-nett! Locker leicht fließt es hier in dieser besinnlichen Momentaufnahme nach der "Zeit der Besinnlichkeit", die meist alles andere als dies ist! S1Z3 hat nur vier Heber. Sehr gern gelesen! LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (27.12.2016 um 19:58 Uhr) |
27.12.2016, 16:19 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 07.11.2016
Ort: Berlin-Lichtenberg
Beiträge: 180
|
Lieber Erich, wünsche, ein frohes Fest gehabt zu haben. Der Vierheber ist schon korrigiert, danke für den Hinweis. Das Sonett habe ich dir zuliebe geschrieben. Ich hätte fast eine Widmung vermerkt. Aber dann dachte ich mir, für Erichen ist es nicht schön genug, der hat Besseres verdient, ein andermal, wenn mir der Pegasus zulächelt.
Angelika |
27.12.2016, 20:03 | #4 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
|
Hi Angelika!
Vielen Dank für die Beinahewidmung! Zum Dank ein paar dir gewidmete Zeilen: Angelika, das ist die Engelhafte, ein Wesen, zierlich von Gestalt und Art, darin sich Reines wie von selbst bewahrt, das Großes inspirierte oder schaffte. LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
27.12.2016, 21:20 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 07.11.2016
Ort: Berlin-Lichtenberg
Beiträge: 180
|
Erich, jetzt bin ich platt. Vielleicht bin ich ein Engel, aber ein gefallener. So schön und rein, wie dein Gedicht meint, würde ich schon ganz gerne sein, aber da hätte ich früher anfangen müssen, für mich ist alles zu spät. Danke fürs Gedicht und für die Blumen, ich stell sie in eine unsterbliche Vase.
Angelika |
28.12.2016, 01:00 | #6 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
|
Hi Angelika!
Ob du ein Engel bist oder nicht sei dahingestellt , ich bezog mich auf die Bedeutung deines zumindest hier gewählten Namens. LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|