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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

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Alt 19.03.2017, 16:31   #1
bobo
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Wesenszeit

Es plumpern die Tränen des Lebens
das ewige Sehnen des Wesens
wie platzende Tropfen so laut -
gezeichnet wie fallendes Laub.

Von Ranken umwunden das Angesicht
im Haus der schnellen Stunden
in tausend Teile es bricht
das Fleisch wird ihm so munden.
Er wird die Liebe Dir bekunden
Tagtraumlos die Runden
in Sternenfieber sie erlischst
in Wimpernlider du sie flichst.

Oft sucht er Trost in dem Gedanken
das nur Liebe diese Welt bewohne
das Verzweiflung sich nicht lohne
da nur Utopien seine Welt umranken.

So schlägt sich seine Wesens Zeit
harmlos bei Hermann Hesse nieder
findet Träumerei in Musik sich wieder,
vom Zorn wird schnell der Mock befreit.

Und in der Muse seltner Stunden,
kann sein Geist die Schönheit atmen,
kann er des Kosmos Wesen kunden

Doch unter blinden und kranken Primaten
die ihm als Pein so köstlich munden
krankt er heimlich an Surrogaten.


PS: bewusst "frei", mich der Metrik "nähernd" geschrieben als Kampf und Zwang zwischen Perfektion und Imperfektion
Manche Wortwiederholungen sind gewollt, die sicher auf Kritik gestoßen wären.

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