16.05.2017, 11:06 | #1 |
Gelegenheitsdichter
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Späßchen
Späßchen
Ihn treffen Worte spitz wie Pfeile in Das Schwarz, als wär’s nur leichtes Spiel, ein Späßchen. Die Schöne pudert sich ihr süßes Näschen Und hatte nichts als leisen Spott im Sinn. Das kleine Grübchen an dem feinen Kinn Ist wie die Augen – blau! – unwiderstehlich. Wie hart und schlau sie ist, wird ihm allmählich Und schrecklich klar. Ihr fehlt der Reingewinn Bei dieser Turtelei, dem Tanz ums Feuer. Sie fährt am liebsten Batzen in die Scheuer, Nicht Krumen und schon gar nicht den Versuch. Ihm ist das freche Ding nicht recht geheuer. Da kommt ein Pfeil von ihr, ein nagelneuer, Und ihm entringt sich aus dem Herz ein Fluch.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt |
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