02.02.2018, 15:51 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Arnika
Arnika
wird Disteln verdrängen. Arnika wird Giersch überwuchern. Arnika wird erblühen. Wird sie das? |
02.02.2018, 16:03 | #2 |
Gast
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Im Gegensatz zu Arnika und den besonders altehrwürdigen Disteln, ist der Giersch in der deutschen Lyrik ja eher ein Neophyt... das wird womöglich in 100 Jahren anders sein, aber heutzutags kann man kaum "Giersch" dichten, ohne in irgendeiner Weise Jan Wagner zu meinen. In Deinem Gedicht erzeugt der Giersch daher nach meiner anfechtbaren privaten Meinung eine gewisse Unwucht.
Man liest (gewollt oder nicht) eine Anspielung auf Jan Wagner und dann wird das Warum-&-Wieso dieser Referenz nicht klar. Mir kommt der Giersch hier ein bisschen wie eine Fotobombe vor, die den Disteln und der Arnika etwas die Show stiehlt, ohne viel Gehalt beizusteuern. Das ist jetzt aber 1. total subjektiv und 2. wird die gedankliche Giersch-Wagner-Verknüpfung ja mit der Zeit wahrscheinlich etwas nachlassen (s.o.)... also auf Wiedervorlage in zukünftigen Zeiten? |
02.02.2018, 18:05 | #3 |
ADäquat
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Hallo Sebastian,
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02.02.2018, 20:08 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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ich sah gestern eine Sendung über Kooperationen und Symbiosen im Tier-
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02.02.2018, 22:10 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Ich musste ehrlich gesagt auch erstmal Jan Wagner googeln. Das Gedicht kenne ich allerdings, wusste jedoch nicht von wem es war. Ich hab davon mal in einem anderen Kontext gehört und zwar in einem Programm des Kabarettisten Wilfried Schmickler wurde darauf Bezug genommen. Ehrlich gesagt habe ich aber an all das aller höchstens unterbewusst gedacht sondern es ging mir eher um die Eigenschaft des Gierschs und die darin enthaltene Metaphorik für einen anderen Kontext. Insofern hast du Recht Chavali: Es geht nicht um die botanische Bedeutung sondern um die symbolische ( Stichwort Heilpflanze) und auch noch eine persönliche. Die wahrzunehmende Verwirrung ist durchaus gewollt und ich freue mich über die lebhafte Auseinandersetzung mit meinem Gedicht.
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