02.02.2018, 22:17 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 31.01.2018
Beiträge: 573
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Durchs Düstere dauerst durch du
Alle Anfangsannäherung ahnt.
Mulmig mit Mut Misstrauen mahnt. Warnend wedeln Wiederholungen. Blitzend blinken Belohnungen. Gutes Gefühlsgebräu gewinnt. Zaudern zerfällt, zerfließt, zerrinnt. Liebe lichtet Lebenslügen. Träume torpedieren Trügen. Hoffnung hat hundert Heilungen. Scheut schier schamlose Scheidungen. Lockend lallt Liebe La Le Lu. Durch Düstere dauerst durch du. |
02.02.2018, 23:25 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 469
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Hallo Sebastian.
Dem Text kann ich nichts abgewinnen. Ein sinniger Inhalt rückt ins minimale zurück Für aneinandergestückte Alliterationen, die Keine lyrische Wirkung entfalten. Jede Zeile ein Buchstabe Und jedes Wort darin wird in den Gleichklang gebrochen. So kann nichts melodisches entstehen. Weniger ist mehr. Dann erfahren die Verse auch wieder mehr Sinn und Bedeutung. Schade. Vielleicht als Übung zu verbuchen. Kopf hoch. Pinnt.
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03.02.2018, 10:12 | #3 |
ADäquat
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Beiträge: 13.004
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Hi Sebastian,
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03.02.2018, 17:44 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Erstmal danke für die hilfreiche Kritik. Ich glaube das die Gesamtwirkung ganz gut zu der Stimmung passt, in der ich das ganze geschrieben habe. Ich habe mich mit dem was ich gefühlt habe komplett überfrachtet gefühlt und daher war die hier beschriebene Überfrachtung durchaus gewollt. Ich bin ja froh, dass der sinnige Inhalt wenigstens noch teilweise nachvollziehbar ist aber in dem Ausmaß sollte er nicht in den Hintergrund rücken, wie es jetzt vielleicht wirkt. Weniger ist vielleicht wirklich mehr und es wäre besser einen Mittelweg zu finden. Manchmal stehen sich dann Form und Sinn in Extremformen doch etwas im Weg. Ich werde all diese Dinge für meine weitere Arbeit in Betracht ziehen. Ich bereue das Gedicht trotzdem nicht weil es für mich selber die Geschichte und die Umstände dessen was passiert ist, passiert und vielleicht passieren wird gut einfängt allerdings in einer Art und Weise, die zugegebenermaßen für den Außenstehenden schwer nachzuvollziehen ist. Aber das "Problem" sehe ich bei meinen Gedankengängen allerdings generell. Es kann jedoch auch sein, dass sich das mit der Zeit wenn man mich und meine Denkweisen länger kennt relativiert.
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04.02.2018, 10:30 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo Sebastian,
kannst du mir den Titel und den Textinhalt etwas erklären? "Durchs Düstere dauerst durch du" ergibt für mich grammatikalisch leider überhaupt keinen Sinn. Ist das gewollt? Dem Inhalt lässt sich kein roter Faden abringen. Er erscheint mir wie eine Aneinaderreihung von Gedankenfetzen. Vielleicht kannst du ja etwas Licht ins Dunkel bringen Gruß, Laie |
04.02.2018, 12:44 | #6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Ich würde sagen es ist beides. Ja es sind Gedankenfetzen in einem Zustand der emotionalen Überfrachtung wie bereits beschrieben. Aber diese Fetzen erzählen durchaus eine Entwicklung von den Bedenken, die man hat wenn man sich verliebt auch im Hinblick auf vergangene Verletzungen über die Phase, wo die Liebe diese Zweifel überwindet bis zum Punkt, an dem die neue Liebe die vergangenen Verletzungen heilt und altes ruhen lassen will. Ich hoffe das ist einigermaßen nachvollziehbar.
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12.02.2018, 21:40 | #7 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Das Problem hier ist:
Mit einer Alliteration hebt man etwas im Text hervor. Es sticht klanglich neben dem Reim ins Ohr und der Leser/Hörer bemerkt dies. So kann man auf etwas Gewichtiges aufmerksam machen. Doch wenn sich alles in den Vordergrund rückt, alles klanglich hervorhebt, seine "Wichtigkeit" behauptet, ist alles gleich wichtig und zugleich auch wieder alles ebenso unwichtig. Es entsteht kein Spannungsbogen. Ein wogendes Meer nur aus Wellenkämmen bestehend ohne Täler - also Windstille und ein spiegelglatter Ozean. Du verstehst was ich meine. Pinni.
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13.02.2018, 00:31 | #8 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Ja ich verstehe was du meinst. Es ist wie wenn man sich mit Textmarker wichtige Stellen in einem Text markieren will und dann den ganzen Text markiert. Vielen Dank für dein Feedback.
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