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#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 22.03.2009
Ort: Ein Ort auf Zeit und mit Herz
Beiträge: 107
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![]() Grundvertrauen Ich fange an dich zu begreifen. Du flüsterst Geschichten in den salzigen Küstenwind. Der mich in die Fremde verweht, wo ich neue Heimat find. Das weiße Segel erhebt sich, meine rauen Hände fassen Kurs. Aufmerksam lausche ich meiner lippenlosen Stimme, die aus der Tiefe, Sehnsucht auf Wellen bricht. Warmer Sand rieselt durch meine Finger, wenn ich an all die muschelreichen Ufer denk. Ich habe Grundvertrauen in meine innere Stimme. Sie wird mich eines Tages zu euren führen. Sebastian Auer ©
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Habe einen Vogel der die Tassen im Schrank wieder aufstellt dessen Schrauben locker sind. Geändert von falscher Denker (28.05.2009 um 12:57 Uhr) |
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#2 |
unpaniert
Registriert seit: 12.04.2009
Ort: Auf Wanderschaft
Beiträge: 513
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Hallo Denker,
so bist du also eins mit der Welt und sie vielleicht auch mit dir. Grundvertrauen hat nicht jeder. Umso mehr faszinieren mich deine Worte. Zu beglückwünschen, so fühlen zu können. Da fließt alles zusammen. Meer. Wind. Segel. Kraft der eigenen Hände ..... wunderbar geschrieben ..... zum Wellen und Schwelgen. meerweite Grüße von forelle ![]() |
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#3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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hallo lieber falscher denker,
ein sehr schönes stück, welches das "an sich glauben" sehr gut vermittelt. mitunter geht es um kunst, so lese ich es jetzt mal raus..."ich fange an dich zu begreifen" finde ich eine gute lösung, da man im Grunde denken könnte das es sich um ein Ldu handelt, ich gehe hingegen davon aus, dass es sich um etwas personifiziertes und nicht beschreibbares handelt...in den folgenden Strophen werden mehr und mehr die Wege beschrieben, ab und zu hätte ich mitunter mehr verdichtet zB S2 verweht und segelsetzen ist eine wiederholung, klingt so...aber man kann es auch so lassen...in allem ein sehr schönes seichtwarmes werk...der letzte satz, wahrscheinlich vorbilder, oder? gerne gelesen ![]() liebe grüße basse
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© Bilder by ginton Jeder, der dir nah steht, steht mir auch nah... Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
Geändert von ginTon (30.05.2009 um 12:32 Uhr) |
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#4 | ||
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 22.03.2009
Ort: Ein Ort auf Zeit und mit Herz
Beiträge: 107
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Hallo ihr Lieben
![]() Leider kann ich nur kurz antworten, da ich mich in der Mittagspause befinde. ![]() @forelle ![]() Wer kann schon wirklich behaupten eins zu sein. Es ist wirklich ein wundervoller Gedanke. Vielleicht ein "Grundgedanke" in all unserem Leben. Das wir glücklich sind. Ein Ziel, das in erster Linie uns selbst gilt, in ganz egoistischer Manier. Aber wie du eben schreibst. Die Welt ist der Spiegel seiner eigenen Taten und Seins. Also ist es wichtig nicht nur sich im Leben zu sehen, sondern in seinem Leben sich und die Welt zu betrachten. Danke für das liebe Lob. ![]() @Basse ![]() Auch für deinen lieben Besuch danke ich dir. Du hast es schön erfasst. Zitat:
Zitat:
Das Verwehen bezieht sich auf das Geistige, das Segel setzen auf das Physische. Etwas wollen und wirklich tun sind zwei verschiedene Welten (Wunsch -> Entschluss). Vielleicht hab ich es nicht geschafft es deutlicher auszuarbeiten. ![]() ![]() Aber ich danke dir auf jeden Fall für deinen Besuch, der meine Eindrücke doch sehr bereichert hat. Und so was wünscht sich ein Autor schließlich immer. ![]() Dank Euch! ![]() Liebe Grüße f.D. alias Sebastian
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Habe einen Vogel der die Tassen im Schrank wieder aufstellt dessen Schrauben locker sind. Geändert von falscher Denker (02.06.2009 um 11:19 Uhr) |
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#5 |
asphaltwaldwesen
Registriert seit: 31.03.2009
Ort: österreich
Beiträge: 961
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hallo, lieber falscher denker,
als eine, die gerade erkennen muss, dass sie ihre innere stimme seit geraumer zeit nicht mehr hören kann und die deren klang jetzt im moment so dringend bräuchte und bitterlich vermisst, hat mich dein text in seiner sanftheit, in der getragenheit, die eine unbeschreibliche sicherheit, eben dieses grundvertrauen ausstrahlt, tief berührt. ich werde also ein paar fahrten an küsten entlang unternehmen, um meine innere stimme dort wiederzufinden, wo ich sie zurückgelassen habe. vielleicht finde ich sie auch reicher und klingender an orten, wo ich nicht mit ihr rechnen würde. jedenfalls halte ich die ohren im moment weit offen. und sehne mich nach dem gefühl, das du so wunderschön und treffend beschrieben...nein! bedichtet hast. sehr sehr gern gelesen. danke. lieber gruß, fee
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"Gedichte sind Geschenke an die Aufmerksamen" Paul Celan |
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