04.11.2018, 11:02 | #1 |
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Ymir
Vor dem Ende, dem erforderlichen Schluss,
dem Großen, dem Größten Finale,- wollt ihr euch meiden und erdolchen; guten Gewissens, wer vermag dies zu vollbringen? Wohl die Feinde ihrer Selbst, ihres Selbst. IHR haltet EUCH. Da ist keine Liebste, euch zu empfangen, bevor ihr nicht wagt zu handeln. Dort sind goldgelbe Rasenflächen, harrend auf geistiges, kühles, klares, reines Wasser. Es wären ewige goldgelbe Rasenflächen, nähme sich ein mutiges Herz ihrer an, würd' sie fortan hegen und pflegen in gesundem Menschenverstand. Aber seht nun, wie sie sich wenden! Seht wie sie sich wandeln. Erst zu Silber. Hernach zu Kupfer. Bald verrosten und zerbrechen, so der erste Winter kommt. ------ Einen Obsidian-Chitin, Bifröst- Flügelchen. Es dünkte mir, ein neues Wesen sei erschaffen worden. Frisch auf! Der Hoffnung entgegen. Aus Träumen. Aus Worten. Aus dem Nichts dahinter. Aus Rohem. Aus Veredeltem. Aus der Wertschätzung der Besitzer. Sollten es and're Wesen erben, möcht' es reich an Taten werden, ehrenvoll allesamt. Doch sie schmiss es bloß grob in einen Kessel und sprach Flüche. Niemals nie, hab' ich rücksichtsloseres erlebt. Niemals nie! Mein Wort drauf. So filigran waren die Fühler, so selbstbewusst die Äugelein. Im Kessel wird itzt all dies zum Einheitsbrei vermischt und verwässert. Stümperin! Sie hat alle Farben missverstanden nicht verbessert! Zum letzten Mal! 'S war das letzte Mal! Mag es allen Verrätern ergehen wie ein Fluch sich senkt auf einst heilige Leben. Geht versinkt im Schlamm und fresst eure Kinder. Fresst eure Handlungen ohne Unterlass. Bis eure Leiber unkenntlich werden. Dies habt ihr eigenhändig erzeugt. Nun fresst eure stinkenden, fauligen Früchte. Ihr Lieb' und Friedlosen! Ihr Armen! --- Und die Reichen? Sie kosten die seligen Früchte des Weltenbaumes. Jene Früchte duften herrlich! Lieblich duften sie aus dem Herzen. So erkennen sich die Ehrbaren, die Friedvollen! So erkennen sich die treuen Deutschen gegenseitig. Auf die Entfernung kommt es nicht an. Auf das Sehen und Hören kommt es nicht an. Noch bevor die ersten Worte fallen, erkennen sich die Deutschen am Duft des kühnen, treuen Herzens. ----------------------------------------------- ""Ihr Alle, denen die wilde Arbeit lieb ist und das Schnelle, Neue, Fremde, – ihr ertragt euch schlecht, euer Fleiß ist Flucht und Wille, sich selber zu vergessen. Wenn ihr mehr an das Leben glaubtet, würdet ihr weniger euch dem Augenblicke hinwerfen. Aber ihr habt zum Warten nicht Inhalt genug in euch – und selbst zur Faulheit nicht!"" -- Friedrich Nietzsche "O heilig Herz der Völker, o Vaterland! Allduldend gleich der schweigenden Mutter Erd' Und allverkannt, wenn schon aus deiner Tiefe die Fremden ihr Bestes haben. Sie ernten den Gedanken, den Geist von dir, Sie pflücken gern die Traube, doch höhnen sie Dich, ungestalte Rebe, daß du Schwankend den Boden und wild umirrest." -- Friedrich Hölderlin "Doch wer für Tand und Schande ficht, den hauen wir zu Scherben, der soll im deutschen Lande nicht mit deutschen Männern erben." -- Ernst Moritz Arndt "Wo sich Männer finden, Die für Ehr und Recht Muthig sich verbinden, Weilt ein frei Geschlecht." -- Max von Schenkendorf "Einst wird es wieder helle, in aller Brüder Sinn, sie kehren zu der Quelle in Lieb und Reue hin. (...) Ihr Sterne seid uns Zeugen, die ruhig niederschaun, wenn alle Brüder schweigen und falschen Götzen traun: Wir wolln das Wort nicht brechen und Buben werden gleich, wolln predigen und sprechen vom heil’gen Deutschen Reich" -- Max von Schenkendorf "Deutsche Frauen, deutsche Treue, Deutscher Wein und deutscher Sang Sollen in der Welt behalten Ihren alten schönen Klang, Uns zu edler Tat begeistern Unser ganzes Leben lang – Deutsche Frauen, deutsche Treue, Deutscher Wein und deutscher Sang! Einigkeit und Recht und Freiheit Für das deutsche Vaterland! Danach lasst uns alle streben Brüderlich mit Herz und Hand! Einigkeit und Recht und Freiheit Sind des Glückes Unterpfand – Blüh’ im Glanze dieses Glückes, Blühe, deutsches Vaterland!" -- August Heinrich Hoffmann von Fallersleben Geändert von כתר Kether כתר (04.11.2018 um 11:10 Uhr) |
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