Gedichte-Eiland

***Chavali*** · 27.02.2019, 14:18

Die Muse schläft, lässt sich nicht wecken,
ein Hauch von Frühling reicht nicht aus;
ich schaff es nicht, sie nur zu necken,
sie kommt nicht aus dem Haus heraus.

Wie bald sie wohl erwachen wird,
das steht in Sternen und im Mond;
kann sein, dass sie sich manchmal irrt,
dass sie auch mal im Zelt gewohnt.

Es müssen keine Schlösser sein,
worin die Muse standhaft thront;
das Häuschen klein ist auch sehr fein,
darin sich gut zu leben lohnt.

Ich gehe sie besuchen heut
und leg ihr Blumen in den Schnee;
auch wenn sie noch die Sonne scheut,
wird sie vielleicht bald meine Fee.

Erich Kykal · 27.02.2019, 22:06

Hi Chavi!

Schön gedichtet. Interessant die Verbindung/Parallele der Feensuche zur Frühlingswerdung mit verbalen Verweisen auf das natürliche Umfeld.

Metrisch diesmal einwandfrei - nix zu mosern in der Richtung!

Gern gelesen!

LG, eKy

***Chavali*** · 28.02.2019, 10:42

Hallo Alex,

ein Quadronett, ja - wusst ich doch, dass es dir gefallen könnte.
Danke für die Rückmeldung!

Hi Erich,

freut mich, dass dir der Text diesmal rundum zusagte
Danke fürs Feedback!

LG an euch beide,
Chavali

Wilhelmine · 28.02.2019, 17:21

Hallo Chavali,
das ist so eine Sache mit der Muse. Bei mir lässt sie sich fast den ganzen Winter über nicht blicken. Erst im Frühling schaut sie mal vorbei. Leider lässt sie sich auch nicht locken. Sie kommt und geht wann sie will.
Dein Gedicht gefällt mir. Gern gelesen.
Liebe Grüße
Wilhelmine

***Chavali*** · 04.03.2019, 11:58

Hallo Wilhelmine,

ja, die Muse ist ein ganz und gar unzuverlässiges Dingens, das man nicht beeinflussen kann
Sie kommt und geht freiwillig - da können wir gar nix machen.

Danke für deine Rückmeldung, hat mich gefreut!

LG Chavali

waterwoman · 14.05.2019, 21:20

Hi Chavali,

das hatte ich ja noch gar nicht gesehen

Da kann ich mich doch nur den Loben meiner Vorschreiber Trauerdichter, Erich Kykal und Wilhelmine anschließen.
Äußerst gelungen!

Gruß
ww

***Chavali*** · 20.05.2019, 12:00

Hi Wassernixe,

was hast du denn da ausgegraben das überrascht mich jetzt.
Dein Lob freut mich aber und ich bedanke mich

LG Chavali

zoe · 19.01.2020, 12:26

Hallo Chavali,

finde dein Gedicht grossartig, die Liebe und die Kreativität lassen sich nicht zwingen.

Liebe Grüsse in deinen Tag

zoe

***Chavali*** · 24.01.2020, 18:10

Zitat:

Zitat von zoe

Hallo Chavali,

finde dein Gedicht grossartig, die Liebe und die Kreativität lassen sich nicht zwingen.

Liebe Grüsse in deinen Tag

zoe

Danke, liebe zoe, für das schöne Lob

LG Chavali

27.02.2019, 14:18	#1
*Chavali* ADäquat Registriert seit: 07.02.2009 Ort: Mitteldeutschland Beiträge: 13.004	Die Muse Die Muse schläft, lässt sich nicht wecken, ein Hauch von Frühling reicht nicht aus; ich schaff es nicht, sie nur zu necken, sie kommt nicht aus dem Haus heraus. Wie bald sie wohl erwachen wird, das steht in Sternen und im Mond; kann sein, dass sie sich manchmal irrt, dass sie auch mal im Zelt gewohnt. Es müssen keine Schlösser sein, worin die Muse standhaft thront; das Häuschen klein ist auch sehr fein, darin sich gut zu leben lohnt. Ich gehe sie besuchen heut und leg ihr Blumen in den Schnee; auch wenn sie noch die Sonne scheut, wird sie vielleicht bald meine Fee. __________________ . Meine Gedichte *--- Meine Blumen-Mini-Sammlung ---* Trauergedichte © auf alle meine Texte *Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz* *

27.02.2019, 22:06	#2
Erich Kykal TENEBRAE Registriert seit: 18.02.2009 Ort: Österreich Beiträge: 8.570	Hi Chavi! Schön gedichtet. Interessant die Verbindung/Parallele der Feensuche zur Frühlingswerdung mit verbalen Verweisen auf das natürliche Umfeld. Metrisch diesmal einwandfrei - nix zu mosern in der Richtung! Gern gelesen! LG, eKy __________________ Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

28.02.2019, 10:42	#3
*Chavali* ADäquat Registriert seit: 07.02.2009 Ort: Mitteldeutschland Beiträge: 13.004	Hallo Alex, ein Quadronett, ja - wusst ich doch, dass es dir gefallen könnte. Danke für die Rückmeldung! Hi Erich, freut mich, dass dir der Text diesmal rundum zusagte Danke fürs Feedback! LG an euch beide, Chavali __________________ . Meine Gedichte *--- Meine Blumen-Mini-Sammlung ---* Trauergedichte © auf alle meine Texte *Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz* *

04.03.2019, 11:58	#5
*Chavali* ADäquat Registriert seit: 07.02.2009 Ort: Mitteldeutschland Beiträge: 13.004	Hallo Wilhelmine, ja, die Muse ist ein ganz und gar unzuverlässiges Dingens, das man nicht beeinflussen kann Sie kommt und geht freiwillig - da können wir gar nix machen. Danke für deine Rückmeldung, hat mich gefreut! LG Chavali __________________ . Meine Gedichte *--- Meine Blumen-Mini-Sammlung ---* Trauergedichte © auf alle meine Texte *Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz* *

14.05.2019, 21:20	#6
waterwoman Nixe, rotblond Registriert seit: 18.02.2018 Ort: in Meeresnähe Beiträge: 807	Hi Chavali, das hatte ich ja noch gar nicht gesehen Da kann ich mich doch nur den Loben meiner Vorschreiber Trauerdichter, Erich Kykal und Wilhelmine anschließen. Äußerst gelungen! Gruß ww __________________ Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß. Wilhelm Busch

28.02.2019, 17:21	#4
Wilhelmine Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 26.02.2019 Ort: in einem abgelegenen Haus ohne Nachbarn Beiträge: 113	Hallo Chavali, das ist so eine Sache mit der Muse. Bei mir lässt sie sich fast den ganzen Winter über nicht blicken. Erst im Frühling schaut sie mal vorbei. Leider lässt sie sich auch nicht locken. Sie kommt und geht wann sie will. Dein Gedicht gefällt mir. Gern gelesen. Liebe Grüße Wilhelmine

20.05.2019, 12:00	#7
*Chavali* ADäquat Registriert seit: 07.02.2009 Ort: Mitteldeutschland Beiträge: 13.004	Hi Wassernixe, was hast du denn da ausgegraben das überrascht mich jetzt. Dein Lob freut mich aber und ich bedanke mich LG Chavali __________________ . Meine Gedichte *--- Meine Blumen-Mini-Sammlung ---* Trauergedichte © auf alle meine Texte *Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz* *

19.01.2020, 12:26	#8
zoe Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 30.11.2019 Ort: Freiburg im Breisgau Beiträge: 178	Hallo Chavali, finde dein Gedicht grossartig, die Liebe und die Kreativität lassen sich nicht zwingen. Liebe Grüsse in deinen Tag zoe

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