07.06.2009, 12:49 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Warnung an frankophile Schnecken
Warnung an frankophile Schnecken
Larin wär gern ein Weinbergschneck, geschützt in einem Haus, mit longlive Überlebenscheck. (Sie glaubt sie kennt sich aus!) Doch warn ich jeden Weinbergschneck: meid das Franzosenland! Dort bringt man speisend dich ums Eck! (Weiß das aus erster Hand!) Wirst erst im Sud aus Wein ertränkt, gebuttert bist du glänzt. Zwar mit finalem Rausch beschenkt, mit Lorbeerblatt bekränzt. Doch trotzdem bist du schneckentod, umhüllt von Knoblauchduft. gereicht wirst du mit Stangenbrot, Franzosenmund als Gruft! |
07.06.2009, 13:32 | #2 |
Gesperrt
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Liebes Herbstblatt,
ich darf gar nicht (mehr!) dran denken! Diese bösen Franzosen, sie essen ja sogar Lebendiges! Pfui Spinne! Sehr, sehr ulkig, Dein Gedicht und vor allen Dingen überaus treffend. Wünschen wir allen frankophilen Weinbergschnecken ein langes Leben und viel Puste, der Speisekarte zu entkommen! Soviel ich weiß, werden sie in Frankreich gezüchtet und leben um die zwanzig Jahre! Ein tolles, super gereimtes und schön flott zu lesendes Gedicht, hat Spaß gemacht, wenn auch mit einem Kloß im Hals . Ich wünsche einen wunderschönen Sonntag. Liebe Grüße, Medusa. |
07.06.2009, 15:15 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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liebes herbstblatt,
was der mensch so alles frisst manchmal kaum zu glauben ist! krabben sterben auch elendig, denn man gart sie, noch lebendig! übrigens: meintest du "schneckentot" als adjektiv? dann gehört da ein "t" zum schluss. nimm das von str3, Z 2: : "gebuttert, bis du glänzt" liebe grüße larin ( jetzt krieg ich doch hunger!)
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07.06.2009, 15:23 | #4 |
gesperrte Senorissima
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Liebe Herbstblatt -
wenns nur das wäre: gegart in Weißweinsud... Aber die Prozedur ist viel grausiger! Ich kann jeder Weinbergschnecke nur raten, einen weiten Bogen ums Franzland zu machen. Du hast es aber gut in Verse gesetzt. Lieben vegetarischen Gruß von cyparis Abgesehen davon: Das Leckere an den "Weinbergschnecken" ist eh die Kräuterbutter. Und die kann man solo essen. PS Ehrlich: Mit den Nacktschnecken hätte ich nicht das gleiche Mitleid. Dafür sind mir die Blumen zu teuer (an die die Weinbergschnecken nicht gehen). Geändert von Leier (10.06.2009 um 20:00 Uhr) |
07.06.2009, 19:54 | #5 |
Bernhardverdreher
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Liebes Herbstblatt!
Also Weinbergschneckenfressen klingt für mich ohnehin immer eher nach Rüdiger Nehberg als nach Ritz. Wie ekelhaft! Schade, dass ich nicht sagen kann, dass mir von deinem Gedicht das Wasser im Munde zusammengelaufen ist. Ansonsten ist es nämlich sehr gut gemacht! Schleimige Grüße Franzackenfiz
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10.06.2009, 19:52 | #6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Liebe medusa,
danke fürs Vorbeischauen. Ich hoffe dein Kloß hat sich in der Zwischenzeit wieder aufgelöst. aber so ein Scherzlein entfaltet ja seine Wirkung nur für kurze Zeit. Liebe Larin, danke für den Hinweis. Natürlich meine ich es als Adjektiv, im Sinne von mausetot. liebe Cyparis, für einen Vegetarier, wie dich muss die Vorstellung besonders grausig sein.Mit Nacktschecken bin ich als Gartenliebhaber nicht gerade zimperlich, aber Weinberschnecken sehen doch eher nett aus. Es gibt hier ohnehin nur wenige davon. Hallo Feirefiz, schon merkwürdig, dass wir unser Lachen manchmal aus dem Eckel hervorbringen. Dieser Hang zum Makaberen, eigentlich unerklärbar. Schön dass ihr vorbeischaut, obwohl ich selber mich ja recht rar gemacht habe. liebe Grüße vom Herbstblatt |
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