29.07.2023, 02:00
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.582
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SPHERE
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Worte zur Kunst: Zeitgenössisch
SPHERE (dt. Kugel, Blankosonett)
die kalte Dusche früh am hellen Morgen
perlt in die Landschaft und färbt alles grau
was einmal war, das gibt es leider nicht mehr
und dieses Streifen streift vom Wege ab
der Brudersphären Wettgesang und heute
steht in den Sternen, komm und sei mein Gast
der dich bewirtet, bis wir schräger werden
und aus dem Traum wird eine Blase, die
im Alptraum endet dieses Klirr aus Pfeifen
der Einschusslöcher, wie ein Loch durchsiebt
wird dir das Herz im Klangkrach aufgerissen
um diese Macht der Bilderflut zu sehen
machst du die Augen zu und glaubst zu träumen
ihr habt mir nie gezeigt, dass ihr Euch für uns freut…
»Brudersphären Wettgesang « Zitat aus „Faust - Der Tragödie erster Teil. Prolog im Himmel“ von Johann Wolfgang von Goethe und dessen Anklang an die sogenannten Sphärenklänge, siehe: hier. Diese Sphärenklänge wurden wissenschaftlich nachgewiesen. Wer möchte, siehe: hier. Dort befindet sich auch ein Link zum betreffenden Paper, wer mit englisch etwas firm ist. Außerdem nimmt das Gedicht teilweise Bezug auf den Film Sphere – Die Gedanken des Bösen von John Michael Crichton, einem Roman, der ebenfalls verfilmt wurde.
*Text zum Bild: Jesus Rafael Soto SPHERE Erling Neby Collection
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© Bilder by ginton
Ich fühle, also bin ich!
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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