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Liebesträume Liebe und Romantik

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Alt 21.08.2009, 19:30   #1
Galapapa
Galapapa
 
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Standard Der Augenblick

Wie ein Stromstoß ging dein Anblick durch die Seele,
wie aus Stein gehauen stand ich hilflos da,
war auf einmal deinem Zauber spürbar so nah,
voller Angst, dass ich den Augenblick verfehle.

Wie ein Blitzschlag hat dein Lächeln mich getroffen,
ich empfand, dass hier mein Leben erst begann,
jeder Blick von dir zog mich in deinen Bann,
"möge der Moment nie enden", war mein Hoffen.

Alles Leben in mir, es begann zu beben,
zitternd flüsterte ich dir ein erstes Wort,
deine großen, braunen Augen strahlten froh.

Damals hätte ich mein Leben hingegeben,
für den Augenblick an jenem Wunderort,
fern im Feuer meiner Jugend irgendwo.

Geändert von Galapapa (26.09.2009 um 14:51 Uhr)
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Alt 25.08.2009, 02:18   #2
Elly
Eiland-Dichter
 
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Ort: Köln
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Hallo Galapapa,

ja,... die Magie des ersten Augenblicks...du hast schöne Worte dafür gefunden.

Über zwei Kleinigkeiten stolpere ich ganz dezent...

Zitat:
wie aus Stein gehauen
Ich bin mir nicht schlüssig, was mir dieses Bild sagt... da war ein Stein, aus dem das Lyr-Ich dann gehauen wurde... hmmm... aber es war schon vorher ein Stein, also hart und erstarrt und nicht erst in diesem Moment.

Eine weitere Klitzekleinigkeit ist das DASS in V.8... ich finde es eher ungünstig, wenn ein Satz mit dieser Konjunktion beginnt... aber das ist vlt. auch nur mein persönlicher Geschmack.

Dann schreibst du...

Zitat:
Damals hätte ich mein Leben hingegeben
und mir drängt sich die Frage auf: Was ist denn heute?
Schwingt da ein bisschen Wehmut mit?

fragt sich
Elly
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Alt 25.08.2009, 10:28   #3
Chavali
ADäquat
 
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Lieber Galapapa,

wieder ein schönes Sonett, diesmal auf eine Liebe, die wie der Blitz einschlug.
Mir sind die Bilder, die du verwendest, eingängig und als Leser kann man die Gefühle des LI durchaus nachvollziehen.
Was mir ein wenig missfällt, ist
Zitat:
war auf einmal deinem Zauber ach so nah,
Diese Formulierung wirkt gezwungen, dem Reim und der Silbenanzahl geschuldet.
Wäre es nicht möglich, hier eine andere Formulierung zu finden?
Was hältst du von
war auf einmal deinem Zauber fühlend nah
oder
war dir plötzlich, deinen Zauber spürend, nah,
Das sollen nur Anregungen sein für ein schönes Gedicht, das mir ansonsten sehr gefallen hat,
von der Idee und von der Umsetzung her.

Lieben Gruß,
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 27.08.2009, 23:09   #4
ginTon
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hallo galapapa,,

eine schwere Form bedient sich immer aufmerksamen und insofern finde ich dieses Werk, als solches zunächst gar nicht so schlecht...ich weiß auch nicht wie streng diese Form heutzutage ausgelegt werden muss und würde mich wenn ich nicht unbedingt müsste mich daran hangeln,, demzufolge sieht es für mich rein formal korrekt aus...mitunter hinter "Bann, S2V3" ein Komma, da strengenommen die beiden Quartette je nur aus einem Satz bestehen dürfen, die Terzette sind hingegen zu einem ganzen Satz verbunden...gut, meiner Meinung müsste man es nicht unbedingt machen..

inhaltlich stimme ich Chavi zu, auch mir fiel die dritte Zeile der ersten Strophe auf, zunächst aufgrund des "war auf einmal" und mitunter des "ach so"

ansonsten finde ich das Werk sehr ansprechend...und durchaus mit schönen Bildern versehen..

LG basse
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Ich fühle, also bin ich!

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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Alt 26.09.2009, 14:58   #5
Galapapa
Galapapa
 
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Beiträge: 878
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Hallo liebe Elly,
entschuldige bitte, dass ich jetzt erst antworte. Ich hatte beim Durchsuchen nach Kommentaren etwas falsch gemacht und Deine Antwort erst jetzt gefunden. Tut mir leid!
Danke für Dein Lob und die Anregungen. Ich will versuchen, Deine Fragen zu beantworten:
Der Ausdruck "...wie aus Stein gehauen..." sollte einen Zustand des Erstarrens beschreiben, den man mitunter erleben kann, wenn einem etwas begegnet, das einen über die Maßen beeindruckt. Man steht gewissermaßen staunend mit offenem Mund da.
"...damals hätte ich mein Leben hingegeben..." sollte nur beschreiben, was das LyrI damals empfunden hat. Das heißt also nicht, das es heute nicht genauso empfinden würde.
Über das "dass" am Satzanfang habe ich mir Gedanken gemacht. Ich habe dann eine Lösung gefunden, die Dir vielleicht auch gefällt.
Nochmals sorry und vielen Dank!
Mit herzlichen Grüßen!
Galapapa

Hallo Chavali,
auch bei Dir muß ich mich entschuldigen. Beim Abfragen der Kommentare habe ich etwas falsch gemacht und die Antorten unter diesem Taxt erst heute gefunden. Tut mir echt leid!
Danke liebe(r) Chavali für Dein Lob und den Hinweis mit dem "ach so"!
Es klingt tatsächlich etwas geschwollen und ich hab's geändert.
Nochmals danke und einen lieben Gruß an Dich!
Galapapa

Hallo Basse,
auch an Dich die Bitte um Entschuldigung aus oben genannten Gründen. Nur bei "Beiträge" nachzuschauen und nicht bei "Themen" war ein dummer Fehler. Tut mir echt leid!
Danke für Dein Lob! Das mit dem Komma habe ich gändert. Ehrlich gesagt war mir diese Satzregel gar nicht bekannt (rotwerd). Aber es gab ja eine elegante Lösung.
Das "ach so" habe ich auch beseitigt.
Also, bitte nicht böse sein, und vielen Dank für die Anregungen!
Mit herzlichem Gruß!
Galapapa
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