Die vier Jahreszeiten

[Richard von Lenzano]

Die vier Jahreszeiten






Flora und Fauna leben auf.
Reste des Winters verschwinden,
Überall drängen Blumen empor,
Hüte vom Wind verweht,
Lüfte ziehen übers Feld.
In Parks und Gärten knospen Blumen,
Natur entfaltet, in voller Pracht,
Gewaltig bricht sie sich Bahn.


Sonnenglut beherrscht alles,
Ohnmachtsanfälle häufen sich,
Meeresstrände von Massen bevölkert,
Menschen verreisen in ferne Länder.
Erholung ist angesagt -
Regenschauer bringen Abkühlung.


Heu und Getreide werden eingefahren,
Erntedankfeste fröhlich gefeiert.
Rübenfelder sind gerodet.
Bunte Blätter prägen Landschaften,
Stürme ziehen durch die Lande -
Tiefausläufer erreichen uns.

Unwetter lassen uns flüchten,
Naturgewalten toben sich aus,
Dunkelheit bricht früh herein.


Wolken schütteln Schneeflocken aus,
In die Natur kehrt Winterschlaf ein.
Nebel verzaubert jede Landschaft,
Träge wallt er über Hügel und Täler.
Eiswinde übernehmen das Regime -
Friedliche Ruhe kehrt ein.







Richard von Lenzano
© 11-2008

[Dana]

Lieber Richard,
Jahreszeitenbeschau im Akrostichon - eine gute Leistung.
Jede Jahreszeit hat hier ihr eigenes und schönes Bild. (Wenn sie doch immer so wären, stimmt's?)
Die bildreiche Erzählform hast du gekonnt in Verse verpackt und keine Naturlaune ausgelassen.
Der Frühling steht ganz oben - lass ihn einziehen, schnell.
(Stürme ziehen launisch durch die Lande -ohne "n" - wäre meine einzige Krittelei.)

Liebe Grüße
Dana

[Richard von Lenzano]

Liebe Dana,


Danke für Deinen Kommentar und Dein Lob.

Den Lapsus habe ich schon behoben.

Es wird langsam Zeit, das es wieder wärmer wird, ich mag den Winter
überhaupt nicht.


liebe, abendliche Grüße


ric

[Leier]

Sei mir hochwillkommen, lieber Richard von Lenzano!

Ich kenne Dich und ich mag Dich sehr, das weißt Du.
Warum demaskierst Du Dein Gedicht so früh?
Hier gibt es sehr viele Kenner, denen ein Akrostichon nicht verborgen bleibt.

Erlaube mir einige Anmerkungen!


Die vier Jahreszeiten
(Akrostichon)




Flora und Fauna leben auf Komma oder Punkt
Reste des Winters verschwinden,
Überall drängen Blumen zum Licht Komma
Hüte, werden vom Wind verweht, Komma nach Hüte weg
Lüfte ziehen würzig übers Land
In allen Parks und Gärten knospen Blumen,
Natur entfaltet sich in voller Pracht
Gewaltig bricht sie sich Bahn.


Sonnenglut beherrscht das Land
Ohnmachtsanfälle häufen sich,
Meeresstrände von Menschen aufgesucht statt 2 x Menschen: hier besser "Massen"
Menschen vereisen in ferne Länder,
Erholung ist überall angesagt
Regenschauer bringen Erfrischungen.


Heu und Getreide wird eingefahren
Erntedankfeste werden gefeiert,
Rübenfelder werden abgeerntet
Bunte Blätter prägen die Landschaften,
Stürme ziehen launisch durch die Landen Lande
Tiefausläufer erreichen unsere Region.

Unwetter lassen uns in Sicherheit flüchten
Naturgewalten toben sich aus
Dunkelheit bricht früh herein.


Wolken schütteln Schneeflocken aus
In der Natur kehrt Winterschlaf ein die Natur?
Nebel verzaubert jede Landschaft
Träge wallt er über Hügel und Täler
Eisige Winde übernehmen das Regime
Ruhe und Frieden kehrt überall ein.


Lieber Richard,
ein lobenswertes Akrostichon.
Übe weiter. Die Krönung ist dann gereimt.


Sehr gern gelesen und - hoffentlich nicht ungelegenkommend - "rezensiert".

Lieben Gruß
von
cyparis


PS
Komma-Kleinigkeiten rütteln mich nicht mehr aus den Socken, wenn sie nicht entscheidend für den Inhalt sind.

[Richard von Lenzano]

Hallo Cyp,


ich danke Dir herzlich für Deine Vorschläge.

Wir brauchen ja nicht allzuviel Worte um zu wissen, was gemeint ist.

Habe entsprechende Änderungen durchgeführt.

Danke Dir..


liebe Grüße

ric

Aloha Richard von Lenzano,

ich freue mich sehr, dass du hier bist. Ich mag deine Naturgedichte sehr und finde, dass sie gut auf unser Eiland passen. Sie werden uns allen Freude machen, und ich hoffe auch, dass du mit dem Inselvölkchen viel Spaß hast!

Dein wortgewaltiges und farbenprächtiges Akrostichon über die Jahreszeiten finde ich sehr gelungen.

Mir ist nur aufgefallen, dass du am Ende der Zeilen mal Kommas setzt und mal nicht. Ich würde überall ein Komma setzen.

Liebe Grüße
Seeräuber-Jenny

[Richard von Lenzano]

Hallo
Piraten-Jenny,


wenn Du Seeräuber-Jenny - dann ich Käptn Ahab.


(Ich war Gorch-Fock-Fahrer) grs grs grs

Leider nicht um Kap Horn.


Habe einige Kommata teilweise auf ihre Plätze gejagt, hoffentlich sind sie alle richtig angekommen...



liebe Grüße



ric

Lieber Richard von Lenzano

Auch von mir ein herzliches Willkommen auf der Dichterinsel.Ich würde sagen neues Forum, neues Glück -lass uns die Hände reichen und die Meinungsverschiedenheiten aus der Vergangenheit vergessen

Dennoch muss ich dir aber ehrlich sagen, dass mich dein Gedicht nicht überzeugen konnte. Der Grundgedanke ist sehr gut, die Umsetzung erinnert mich aber an einige Inventur Gedichte der modernen Lyrik, und die mag ich garnicht. Einfach zu unkreaktiv kommen mir da die Zeilen daher, so leider auch hier. So eine richtige "Gedichtstimmung" kannst du bei mir nicht erzeugen, auf mich hat es den Eindruck von ein paar nebenbei hingeschriebenen Zeilen, tut mir Leid.

Nicht böse sein.

Liebe Grüße
Der Kleine Prinz*

[Richard von Lenzano]

Hallo Prinz,



wenn Du es so siehst, dann ist es ja Deine Ansichtssache.

Aber es ist ja auch schön, dass es andere Ansichten gibt, und die nehme ich sehr ernst, es können sich wohl nicht alle Vorkommentatoren irren......



Das ist das Schöne am Menschsein....


liebe Grüße

ric

Lieber Richard

Nein, irren tut sich niemand, jeder hat seinen persönlichen Geschmack und du scheinst mit deinem Gedicht einige Geschmäcker erwischt zu haben,das ist doch schön

Ich würde dir für deinen nächsten Schreibversuch vielleicht empfehlen, die Sprache dichter zu gestalten, denn ansonsten ist die Gefahr groß, dass deine Zeilen schnell langweilig werden können. Und meiner Meinung nach ist dir das hier passiert, es ist eine Aufzählung die nicht besonders viele lyrische Elemente enthält. Sowas ist ganz einfach und das ist schnell gemacht:

Richard ist ein toller Dichter,
Im neuen Forum ist er nun zu Hause.
Cyparis fand seine Zeilen toll -
Hochwürden aber nicht,
Am Ende wollte dieser Frieden doch
Richard zog beleidigt ab,
Draurig

Siehst du - alles leere Phrasen die aneinander gereiht werden um den Anschein eines Gedichtes zu erwecken, aber so einfach ist es dann doch nicht. Schade das du meine Hand nicht drücken möchtest.

Liebe Grüße
Der Kleine Prinz*