16.11.2009, 18:23 | #1 |
MohnArt
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Sei
Sei! Geändert von Klatschmohn (17.11.2009 um 09:49 Uhr) |
16.11.2009, 18:51 | #2 |
Gast
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Hi !
Tut mir Leid, aber das erinnert mich an ein kleines Kind, |
16.11.2009, 19:20 | #3 |
MohnArt
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He, junger Mann!
Schade, dass Du keinen Lautsprecher hast. Mit Stimme kommt mehr von der Grundeinstellung rüber, Weisheiten hat man eh immer nur für eine Weile und ab und zu kommen sie wieder, dann sind sie wieder weg. Vielleicht gehts Du mal in ein anderes Büro, wo der PC einen Lautsprecher hat. ) Freu mich trotzdem über Deine Antwort. Übrigens seh ich meine Rechtschreibefehler nicht, aber einrücken, das werde ich wohl schaffen. Lieb von Dir, dass Du kommentiert hast, schaun wir mal, wie weit wir mit den Erkenntnissen kommen. Lieb grüß, Klatschmohn ( bin nicht bös!) |
16.11.2009, 19:20 | #4 |
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Liebe Klatschmohn,
wie Du weißt, habe ich große Schwierigkeiten mit dem vers libre, nicht zuletzt, weil ich nichts davon verstehe. Eines weiß ich allerdings: Auch im vers libre muss Sprache klingen, das vermisse ich bei Deinen Zeilen. Inhaltlich, nicht ganz so krass wie Razon, habe ich auch Probleme. Ich glaub, wenn man sowas schreibt, muss man tiefer in sich eindringen und mehr ausspucken. Mir fehlt die Deutlichkeit, das Überzeugende, vielleicht sogar die Innigkeit. Mach Dir nichts draus! Ach, noch was: Du bist keine böse Klatschmohn! Razon sollte Dich mal kennen lernen (selber bös ). Versuch mal, da noch etwas mehr Eindeutigkeit reinzubringen. Herzliche Grüße, Medusa. |
16.11.2009, 19:33 | #5 |
MohnArt
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Hallo Medus-chen,
hast Du denn auch nur gelesen und nicht gehört? Beim Sprechen klingt es, finde ich. Oder bilde ich mir das nur ein ?(Selbstzweifel, selbst Zweifel) Ich kann das nicht mehr so viel ändern, irgendwie musste das so sein. Vielleicht in Kleinigkeiten ich denk mal drüber nach , ehrlich! Liebe Dank für den Kommi und einen lieben Gruß, Klatschmohn |
16.11.2009, 20:32 | #6 |
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Liebe Klatschmohn,
nein, ich habe Dein Werk nicht laut gelesen. Kann sein, dass es so besser klingt. Du musst auch nicht unbedingt auf meine Vorschläge achten. Denn, wie gesagt, ich habe keine Ahnung vom vers libre. Ich denke, Du hast diese Verse in einer entscheidenden Stimmung geschrieben; ich jedoch habe sie in einer anderen Stimmung gelesen. Schlaf einfach noch mal drüber. Vielleicht kannst Du dann ein paar Vorschläge einbauen. Herzliche Grüße, Medusa. |
16.11.2009, 20:59 | #7 |
Slawische Seele
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Liebe Klatschmohn,
ich habe gehört und gelesen. Es stimmt. Beim Hören hört man das Anliegen deutlicher heraus. Ich bilde mir ein zu erahnen, was "Sei" sagen will. Dein Werk allein wird den Leser nicht dort hinführen - das wäre zu einfach und unmöglich. Es gibt ja "Altersunterschiede". Und, um Himmels Willen, nicht auf die Gnade der Geburt berufen. Eine 20-jährige kann mehr erkennen als eine durch gute Ernährung und Sportlichkeit gewordenen 70-jährige. Das meine ich nicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein älterer Mensch diese Erkenntnis erlangen kann, liegt nur näher. Aber, Razon hat Recht - ein paar Fehlerchen sind da. Beibe bei dir Auf deine Seele warte, auf dass sie dich erkenne und du sie. (hier hätte ich zuerst benannt: Warte, auf das du sie erkennst. Die Seele kennt uns nur zu gut, oder?) Kannst du erkennen dass alles, alles mit einem Sinn erfülllt ist? (das, meine ich, ist sehr gut) Lehrt dich das Erkennen nicht Zurückhaltung in Vielem und Reden in Wenigem, da, wo die Kraft ist? (gut) Da wo die Kraft ist nahe dich. Was hält dich zurück? Hast du noch Furcht? Sei! Diese Erkenntnis erfordert eine Erfahrung, wenn nicht gar einen "Talgang". Nur dann, denke ich, sind wir fähig, trotz allem zu sein. Bin hier gern eingestiegen. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
17.11.2009, 01:52 | #8 |
unpaniert
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Liebe Klatschmohn,
dein Gedicht empfinde ich beim Selbstlesen als sehr energisch rüberkommend. Vielleicht liegt es auch daran, wie ich es lese. Nach dem Hören bleib ich der Überzeugung, dass es straffer gelesen werden müsste. Eigentlich missfällt mir immer wieder, wenn beim Vorlesen zu viele Einzelbetonungen geschaffen werden, dazu dann noch leiser als andere Worte. Diese Sanftheit kann betören , aber auch verrückt machen , sorry. Gerade weil es eine Aufforderung ist, zu sein, sollte es auch so vorgelesen werden. Ich liebe es, wenn ein Gedicht rasant und galoppierend vorgetragen wird. Mir gefällt dein Gedicht trotzdem sehr. mg forelle .
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Es muss einen anderen Weg geben, durchs Leben zu gehen, als kreischend und um sich tretend hindurchgezerrt zu werden. (Hugh Prather) |
17.11.2009, 10:21 | #9 |
MohnArt
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Liebe Medusa,
ich nehme doch an, dass Du die Verse inzwischen auch mal angehört hast und hoffe, dass sie dann vieleicht mehr für Dich aussagen. Aber wie Du schon geschrieben hast, für jedes Gedicht gilt doch, dass es in einer bestimmten Stimmung geschrieben ist und dass dies immer ein nur ein ganz bestimmter Moment ist. Einer, der nur für diesen bestimmten Augenblick gilt. Danach kommen wieder andere Gedanken und Eindrücke und manchmal kann man - auch als Hersteller eines Verses gefühlsmäßig gar nicht mehr dort hin zurück. Danke für Deinen nochmaligen Kommentar. Liebe Grüße, Klatschmohn Liebe Dana, puh, vielen Dank, dass Du mir die Fehler gezeigt hast, die ja auch Razon angemahnt hat. Ich habe ja nachgeschaut, aber wahrscheinlich immer wieder drüber gelesen. Wie Du schon schriebst, die Verse sind nicht dazu da um auf eine bestimmte Schiene zu locken, nein das kann es gar nicht, aber locken soll es. Wohin, muss jeder selbst entscheiden. Die Aussage soll aber sein, dass im Inneren und in der Stille die Kraft zu finden ist, woher sie auch kommen mag. Auf deine Seele warte, auf dass sie dich erkenne und du sie. (hier hätte ich zuerst benannt: Warte, auf das du sie erkennst. Die Seele kennt uns nur zu gut, oder?) Ja, vielleicht -, aber findet sie immer die richtigen Mittel, die einen "hören" lassen? Wie kann es geschehen, dass einen die eigene Seele vollständig durchdringt? Was hindert das? Oder wird es überhaupt gehindert? Ui, die Fragen gehen mir jetzt zu weit. Ich lass das Denken jetzt mal und ich möchte auch die Aussage einfach mal stehen lassen. Was wissen wir denn überhaupt? Ich bedanke mich ganz herzlich für Deine lobenden Worte und die Korrektur. Liebe Grüße, Klatschmohn Liebe Forelle, über diesen Satz freue ich mich ganz besonders: Dein Gedicht empfinde ich beim Selbstlesen als sehr energisch rüberkommend Das ist ein großes Lob, welches ich gerne einsacke. Ich habe die Zeilen so gelesen, weil es locken sollte, aber wie gesagt: jeder hat einen anderen Zugang, so wie alle Menschen auch verschieden sind. Das, mit dem "Verrückt" hat mir zu denken gegeben. Ich habe es ja mit Absicht so gemacht und ich erkenne jetzt erst, dass ich damit ausdrücken wollte, dass man sich ein bisschen selbst "verrücken" muss, um Inneres zu erkennen, denn die laute Welt ist häufig viel zu dominant. Herzlichen Dank für Deine Antwort. Liebe Grüße, Klatschmohn Geändert von Klatschmohn (17.11.2009 um 10:31 Uhr) |
17.11.2009, 14:08 | #10 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 4.893
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liebe klatschmohn,
bei näherem hinsehen und hinhorchen entwickelt sich ein ganz eigner reiz, wie da der letzte gedanke der einen strophe zum erstling der folgenden wird. gewoben wie ein unendlich verschlungenes band... das hat fast etwas magisches an sich und erinnert an ein mantra oder an ein koan. um zu meditieren eignet es sich allemal - und in der ruhe liegt jA bekanntlich die kraft! so erschließt sich jeder auf seine weise den weg zur quelle.... gerne gehört und gelesen, larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
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