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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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Mir ist so winterlich im Sinn-
so wie der Schnee in meinem Garten ruht eine Stille in mir drin und ein Erwarten. Mir ist so winterlich zumut, mir ist nach Schweigen mehr als Reden. In manchem Fall tut Sprache gut, doch nicht in jedem. So lasst mich je nun, wie ich bin, auch stille hier verweilen. Den Winter, den ich hab im Sinn, kann ich mit keinem teilen. Mir ist so winterlich im Sinn, verschließe allen schrillenTönen die Pforten und bewahr tief drin die leisen, zarten, schönen. Mir ist so winterlich zumut, die Welt kann gern ihr lautes Treiben fortführen, wie sie's immer tut - ich werde ruhig bleiben. So lasst mich je nun, wie ich bin, auch stille hier verweilen. Den Winter, den ich hab im Sinn, kann ich mit keinem teilen. Mir ist so winterlich im Sinn. Es gilt, den Frieden zu bewahren, schreibt auch die Zeit ganz Andres hin: Das lernst du mit den Jahren. Mir ist so winterlich zumut, ich werd das Glück nun nicht mehr zwingen, denn was von selbst kommt, das kommt gut, und wird vielleicht gelingen. So lasst mich je nun, wie ich bin, auch stille hier verweilen, den Frieden, den ich hab im Sinn, den möcht ich mit euch teilen.
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
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