24.12.2009, 15:18 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Weihnacht
Weihnacht
„Christ ist geboren!“ ruft da Glöcklein Vom Turme her ganz leis. In eine Winternacht hinein, von Schnee und Eis so weiß. Die Kinder stürmen nun ins Zimmer, das hell erstrahlt im Kerzenschimmer, hinein in eine solche Pracht, wie’s nur einmal ist in einer Nacht. Doch schau! Auf schneebedeckten Pfaden seh ich ein Kindlein emsig schreiten. Zum Glücke ist’s nicht ganz allein, denn in der Höh’ zwei Engel es begleiten. Es wandert flink dem Walde zu und ist verschwunden dort im Nu. Doch ich seh nach, was s’ Kindlein tut Und nehm’ es dann in meine Hut, dass’s nicht erfrieret in dem Wald, denn heute ist es sehr, sehr kalt. Nanu? Inmitten vieler Rehe Das Kindlein ich hier sitzen sehe. Es küsst die Tiere immer wieder Und singt so schöne Weihnachtslieder. Doch dann, am Ende dieser Nacht hat jenes Kindlein Heil gebracht- und trab, trab ,trab, lief es davon, die Morgensonne strahlte schon. Ums Näslein streicht mir kühle Luft, zum letzten Mal das Glöcklein ruft. (a.c.larin, 11 1/2 jährig) |
25.12.2009, 00:40 | #2 |
Slawische Seele
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Liebe larin,
11 1/2 jährig - wahnsinnig schön. Ich will es darum genau so stehen lassen. Es wäre vermessen, darin zu "naseweisen". Die Rubrik ist gut gewählt. Weihnachten ist um ein Kindergedicht reicher. Berührt und allerliebst grüßend, Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
04.01.2010, 17:52 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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liebe dana,
vielen dank fürs lesen und so bestehen lassen! da freut sich aber die kleine im nachhinein sehr, die ihr gedicht am weihnachtsabend mit großem herzklopfen aus dem gedächtnis vortrug - und zunächst einmal kaum dafür beachtet wurde, weil jeder dachte, sie hätte die verse in der schule gelernt... dabei hatte sie doch wochenlang darüber gegrübelt, immer wenn sie gerade auf dem weg zur klavierstunde war.... wie doch die erwachsenen manchmal gar nicht sehen können, was sich die kinder um ihretwillen abringen und wie viel liebe dahinter steckt, hinter all ihren unzähligen kleinen gesten.... liebe nachweihnachtliche grüße, larin |
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