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Auf der Suche nach Spiritualität Religion und Mythen |
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29.12.2009, 17:13 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 23.02.2009
Ort: BadenWürttemberg
Beiträge: 526
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Der Wind singt keine Antwort
Die Dunkelheit verweigert mir ganz klare Sicht auf Dinge. |
30.12.2009, 11:51 | #2 |
gesperrte Senorissima
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Pfalz
Beiträge: 4.134
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Lieber Blaugold,
wie hast Du diese Sehnsuchtshaltung, dieses ahnende und fragende Warten und Erinnern einfangen können. Ich bin ganz verzaubert. Was mir ungemein m i ß f ä l t : Der Ausdruck "Faktisch", der mich leider aus meiner eigenen schwebenden Stimmung riß. Da gibt es bestimmt weniger "tägliche" Ausdrücke. Spontan fällt mir z.B. wahrlich ein. Wie denkst Du darüber? Ansonsten: wirklich bezaubernd! Lieben Gruß von cyparis |
30.12.2009, 13:44 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo blaugold,,
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
Geändert von ginTon (30.12.2009 um 13:47 Uhr) |
30.12.2009, 13:59 | #4 |
gesperrte Senorissima
Registriert seit: 07.02.2009
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Beiträge: 4.134
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Blaugold, verzeih!
@ ginton: Das zweite "die" wollte Blaugold wohl vermeiden, ich find das ganz in Ordnung. Mit Blick auf die Zukunft gehe ich jedes Wagnis ein... (als Beispiel). Wenn schon, lieber ginton, dann dem. Aber in Bezug auf die Schönheit des Gedichtes stimmen wir überein. Euch beiden liebe lyrische Grüße von cyparis |
03.01.2010, 03:24 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 23.02.2009
Ort: BadenWürttemberg
Beiträge: 526
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Hallo Leier und ginton
Das Lyrische Ich macht vielleicht einen Spaziergang in der Dunkelheit und hängt seinen melancholischen Gedanken nach (das machen LI's von mir gern ), ab und zu lauscht es dem Wind, seine Kindheitserinnerungen vermischen sich mit gegenwärtigen Geräuschen und Schemen zu einem Wachtraum und führen ihn "weit weg" von seinen Sorgen. "Faktisch" ist ein Bruch in der märchenhaften Stimmung, die das Gedicht mitteilen will, klar. Ich wollte damit die Vernunft, Klarheit ins Spiel bringen, die entgegen von Magischem Glauben, Tagträumen und Schwelgen eben diese Welt auszublenden imstande ist. LI wird sozusagen in Achtsamkeit seine Illusionen gewahr. Ich höre ein Lamento, schüchtern, gar nicht weit entfernt. Viel näher, als das Säuseln und das Rascheln rund um mich. damit ist gemeint, dass es aus dem LI selbst kommt. Ich habe als Kind immer mit einem morschen Baum diskutiert, der keine Äste mehr hatte, nur noch einen hohlen Stamm, und meine Kümmerniss über Verschiedenes ihm anvertraut - weil ich natürlich glaubte, darin versteckte sich eine Elfe. Die Einwände von ginton hab ich überdacht, vor allem hier ertaste ich mir einen Weg. Es tönt, als ob was singe; wäre etwas konkreter ausgedrückt, doch schmeißt dies meine Metrik um. Das Reimpaar an - dran ist wahrlich nicht arg kreativ, wobei ich im gesamten Gedicht auch eher sehr konventionelle Reime hab, ja, ist so! Ich lasse aber meine Urversion mal so stehen und ändere nichts, eure Anmerkungen kann ich jedoch nachvollziehen. Ich danke euch für Lob und Kritik. Blaugold |
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