12.04.2010, 20:13 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Dieser Frühling
Dieser Frühling ist ein Kühling,
kommt - verdammt! - nicht in die Gänge! Schauert frostig. Schon ganz rostig ist mein Fahrrad im Gestänge. (Leider hab ich es versäumt und das Ding nicht weggeräumt.) Dieser Frühling ist ein Mühling! Nicht und nicht steigts Thermometer und wenn doch, dann regnets später! Die verflixten Wintertreter krieg ich nie mehr in den Keller. Wirds vielleicht am Himel heller? Nö - es graupelt nur im Äther- und das mitten im April! Dieser Frühling wär ein Blühling! (so wie alle) Doch es kommen keine Bienen raus und Hummeln. Wozu sollten sie sich tummeln? Wären doch nur weggeschwommen! Wolkenbrüche brechen täglich über uns herein, unsäglich! Nein, da summt nichts. Es bleibt still. Dieser Frühling ist ein Sprühling! Wärme schüfe mir Behagen. Also habe ich vor Tagen resigniert und eingeheizt. Petrus sollte man versohlen für die Wetterkapriolen. Auch kein Einkausbummel reizt. Und der schlanke und aparte Maxe von der Wetterwarte sagt ( indem er sich kurz schneuzt ): Dieser Frühling ist ein Kühling! ( Hach - hätts selber kaum bemerkt! ) Es wird noch viel ärger werden, denn von Norden dringen Horden an gewittrig-feuchten Herden in den Luftraum nun verstärkt. Dieser Frühling ist ein Kühling! Sagt ichs schon? Ich habs vergessen. Denn ich muss mich dringend trösten, schlägt das Wetter mir ein Schnippchen muss ich weiter Ripp um Rippchen süße Schokolade essen oder mich beim Ofen rösten....: Geändert von a.c.larin (12.04.2010 um 20:49 Uhr) |
18.04.2010, 22:57 | #2 |
Lyrische Emotion
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Liebe larin,
aber, aber, wer wird denn so pessimistisch sein? Erstens haben wir April, der macht sowieso, was er will und zweitens müssen wir dem Lenz auch eine Chance geben, sich zu entwickeln, oder? Aber das muss man ihm auch mit Nachdruck zu verstehen geben: Hey Lenz, wir sind schon wie in Trance, die Dichter, schau, sie frieren noch, wir geben dir noch eine Chance, komm endlich raus aus deinem Loch. Hey Frühling, lass die Sonne scheinen, schick Sturm und Hagel bald nach Haus, die Himmel wollen nicht mehr weinen, blas endlich warmen Wind hinaus. Hey Lenz, zeig dich im schicken Fummel, bislang hast du es ja verpatzt, larin frisst sich ja sonst zum Pummel und hört nicht auf, bis daß sie platzt. Hey Frühling, komm schon, mach schon hin, tu uns mit deinem Hauch erquicken, was macht es denn für einen Sinn, in Schokolade zu ersticken? Hey Lenz, hör zu, du bist zu kalt, du hast den Sonnenschein verraten, larin und Faldi* sind zu alt und müssen nun am Ofen braten. Hey Frühling, schau mir ins Gesicht: Sei ehrlich, sowas geht doch nicht... Pass mal auf, jetzt klappt das Gerne gelesen, geschmunzelt und kommentiert... Liebe Grüße Bis bald Falderwald . . . *anstandshalber
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
05.05.2010, 19:48 | #3 | |
Erfahrener Eiland-Dichter
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lieber falderwald,
dein wort in gottes ohr! aber nach dem kalten verregneten april hat nun der mai mit heftigen regengüssen weitergemacht. ( dazwischen gabe es ein paar wärmere tage) ich kann mich aber noch erinnern: das gelbe am himmel ist die sonne! im übrigen muss ich eingestehen: du hast mich durchschaut! Zitat:
da ich nicht die ganze zeit den ofen anheizen kann, muss mir bald was anderes einfallen lassen, was mich heiß macht.... darüber schriebe ich aber ein anderes gedicht... liebe grüße, larin |
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