21.04.2010, 23:14 | #1 |
Slawische Seele
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Weißt du?
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. . Den Stein, weißt du, als ich dich bat ihn an dein Herz zu halten? Den ich umschloss mit meiner Hand, damit er vor'm Erkalten von dir und mir die Wärme hält, um dann darauf zu schreiben: So lang der Stein Bedeutung hat, wird auch die Liebe bleiben. . , ,
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
21.04.2010, 23:58 | #2 | |
Lyrische Emotion
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Liebe Dana,
Zitat:
Jawohl ich weiß es noch genau und habe es gelesen, wie du den Stein bedichtetest und sein besondres Wesen. Ich nahm ihn auf und trug ihn fort, ich wollte ihn verwalten und sprach, daß es mein Wille sei, die Wärme zu erhalten. Was soll man sonst zu einem solch herzallerliebsten Gedicht noch schreiben? Ein ähnliches Thema hattest du schon einmal in einem deiner Gedichte und ich glaube, daß du von mir auch eine gedichtete Antwort darauf bekommen hast. Du bist eine romantische Poetin, die auf ihre eigene, unaufdringliche Art und Weise immer wieder kleine Perlen "ausbrütet", die ich sehr gerne lese. Hiermit geschehen und ein liebes Lob sowie ein Lächeln dagelassen. Gern gelesen und kommentiert... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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22.04.2010, 16:42 | #3 |
Lyrische Träumerin
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Liebe Dana.
Mir ist, als lege sich ein Regenbogen über dein Gedicht und Faldi's Antwort. Ich wage mich auch nur ~ ganz still und leise ~ zu euch. Als absoluter Stein Fan sprechen mich deine Zeilen natürlich sehr an. Es gibt auch in meinem Leben Steine die mir sehr viel bedeuten. Mir gefällt die erste Strophe besonders gut, sie ist wirklich nur für einen ganz bestimmten geschrieben. Und so wandel ich weiter und denke gerne zurück - an den Regenbogen - und dieses schöne Gedicht. Lena
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22.04.2010, 16:55 | #4 |
TENEBRAE
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Hi, Dana!
Butterweich geht das runter! Kurz, aber perfekt - kein Wort zu wenig, keins zuviel! Kein Schmalz, kein Kitsch, kein Pathos - genau der richtige Ton! Suuuperb! Diese schlichte, stille Tiefe des Wortes, dieser Zauber der Zeilen - das ist Wortmagie, das ist große Lyrik! Dieses Gedicht ist in meinen Augen ein Volltreffer! Allergernst gelesen und bewundert! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
23.04.2010, 09:44 | #5 |
ADäquat
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Oh Dana,
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26.04.2010, 22:48 | #6 |
Slawische Seele
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Lieber Faldi,
wenn du es sagst und obendrein verwaltest, dann stimmt es. Danke, für eine einfühlsame Eindichtung und das schöne Lob. Liebe Lena, komm, trau dich. Unter dem Regenbogen ist immer Platz, ganz besonders für "Steindeuter". Ich liebe Steine. Ich sammle Steine und beschrifte sie. Jeder Stein hat seine eigene unendliche Geschichte. Lieber eKy, ob du ahnst, was mir dein Kommi bedeutet? Viel, sehr viel - fast so viel, wie der Stein selbst. Liebe Chavali, du bekommst auch noch einen Stein von mir - zusammen mit dem Holstentor. Bei so viel "Beifall" wird man großzügig - ganz danalike. Euch allen lieben Dank und liebe Grüße Dana
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07.05.2010, 14:55 | #7 |
Flaschenpost
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Beiträge: 574
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hallo dana,
ein bezauberndes Stück Poesie hast du uns hier geschenkt. Aufbau und Reimmuster finden mein Gefallen. Ein romantisches Liebesgedicht.Der Stein hier nicht nur ein Symbol für Freundschaft, sondern mehr. Gern gelesen. Viele Grüße ruhelos
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Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen. (Mark Twain) Geändert von ruhelos (07.05.2010 um 15:02 Uhr) |
07.05.2010, 22:05 | #8 |
Gesperrt
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Beiträge: 243
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Dem Danalike schließe ich mich an. Was mir aufegfallen ist, dass dieser Stein schwerelos und formbar zu sein scheint, weil seine Haupteigenschaften nicht thematisiert werden. Der dahinterliegende Grund scheint eine Sinnverwandschaft des Lyrischen Ichs in der Bedeutung und Transzendenz des dem Stein zugrundeliegenden Wirkmusters zu sein. Von hier an ist der Kommentar auch metaphorisierender Ersatz für das bindende eines Materieankers.
OK, klasse. |
24.05.2010, 22:52 | #9 |
Slawische Seele
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Beiträge: 5.637
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Liebe ruhelos,
dieses Lob freut mich besonders, schon wegen der Steine, für die ich ein Faible habe. Meine Wohnung ist mit solchen "Bedeutungen" reichlich geschmückt. Lieber Glasfeder, du hast das Gedicht wunderbar betrachtet. Die Bedeutung trägt ein Stein, der in diesem Falle nicht nur Stein ist. Mich faszinieren Steine schon seit Kindertagen. Einst war es die Vorstellung, wer den von mir gefundenen Stein schon in der Hand gehalten hat. Es können Jahrtausende dazwischen liegen. Noch mehr, falls der Stein einst ein Felsen oder Brocken gewesen ist, wer ist schon darüber gegangen - usw. usw. Liebe Grüße Dana
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11.07.2010, 03:06 | #10 |
Höhlen- und Muschelsucher
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Weißt du?
Ein Stein
fiel mir vom Herzen gleich, beim Lesen dieser Zeilen. Denn dein Gedicht macht warm und reich und lud mich zum Verweilen. Von dir zu mir die Wärme hielt, ich konnte sie erspüren. So lang ein Wort noch so viel gilt, wird uns die Lyrik rühren. Liebe Dana! Verzeih, dass ich mich deiner Metrik bediene - es war zu verlockend und erschien mir als die einzig angemessene Form der Anerkennung. Ich freue mich, dich nach langen Jahren wiederzulesen - und dann in dieser einzigartigen Weise! Ich will nichts weiter hinzufügen und genieße jetzt noch ein paar Augenblicke die wohlige Wirkung deines Gedichtes auf meine Nackenhaare. Danke dafür, Peter |
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