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11.04.2009, 19:43 | #1 |
Bernhardverdreher
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Liebe Medusa,
du hast es erkannt: es handelt sich tatsächlich um die berüchtigten Haydnschen Setzungen, die Fallersleben auf Helgoland so unverdächtig zu vertexten sich anschickte! Und obwohl das hier nicht "mein" threat ist, kriegst du sogar noch eine Version hinterhergeschoben, die mir eben im Bus eingefallen ist: (oh,oh, ich hoffe, jetzt fühlt sich keiner angegriffen!) Plastikschilde, Kevlarhelme, Knüppel und Benzinodeur. SO machen wir jenem Beine, der nicht spurt und auch nicht hört! Sechzig Jahre UNS'RE Mühe - was uns DAS gekostet hat! Dass er stets am REINSTEN blühe - unser Deutscher Schweinestaat! Jener Brecht, der sich das h wegstrich, um nicht hold zu sein, kanns trotzdem allemal besser als dieser Feirefiz und seine Pflaster-Steine!
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11.04.2009, 20:08 | #2 |
gesperrte Senorissima
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Pfalz
Beiträge: 4.134
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Liebes Fixfeuer,
das kann ich so nicht gelten lassen. Den "Gott erhalte Franz, den Kaiser" höre ich in Deinem Gedicht nicht. In Deinem Gedicht müßte man Silben entweder sehr dehnen. Oder außeinanderreißen. In der ersten Zeile müßte man schon "Sie-hi -hii -tte" - was schlicht unmöglich ist. erkennen, um Haydn gerecht zu werden. In der zweiten wäre nur ein "gehn" richtig, etc... Nein, für mich stimmt es dann nicht mehr. Ich las Spott. Sehe Hammelherde. Wenn Du vertontest: Dann könnte ein kleines Kunstwerk daraus werden. Lieben Gruß von cyparis |
16.04.2009, 19:24 | #3 |
Verstorbener Eiland-Dichter
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Im Norden
Beiträge: 29
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Seid gegrüßt Klatschmohn, Feirefiz, Medusa und Cyparis!
Herzlichern Dank für Eure Beiträge. Es ist doch erstaunlich, welche interessanten Reaktionen so ein kleines satirisches Gedicht auszulösen imstande ist. Übrigens ist es bereits Ende der 90er Jahre entstanden, als nach meiner Erinnerung der Kampf um die Mitte einen Höhepunkt erreicht hatte, und Gerhard Schröder die „neue Mitte“ erfand, um sich und seine Partei zu profilieren. Was ist dabei herausgekommen? Das Ganze hat sich nach links verschoben mitsamt der Mitte. Jeder vermeidet ängstlich, den Anschein zu erwecken, ein Rechter zu sein ( vielleicht mit Ausnahmen in Bayern). Die alte SED nennt sich stolz „Die Linke“, hat im Westen Fuß gefasst und leistet sich ungeniert und unwidersprochen eine Kommunistische Plattform. Wenn es früher gegen Rechts-extremismus und – radikalismus ging, geht es heute offen um den „Kampf gegen Rechts“. Wo ist da das Gleichgewicht? Das alles ist doch wirklich Stoff für eine Satire. Na, sehen wir mal, wie’s weitergeht. Herzlichst Euer Sedinus. |
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