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Beschreibungen von Personen, Dingen, Zuständen, Stimmungen, Gefühlen, Situationen |
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23.03.2017, 19:55 | #11 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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hi fee,
ich möchte mich meinen vorrednern anschließen, dein gedicht ist wirklich ein sehr kompaktes, dichtes stimmungsgeflecht! es ist auch rein optisch durch die wachsenden und sich verkürzenden zeilen sehr ansprechend! was so besonders berührt ist dieser faktor zeit: aus - zeit, die in jeder zeile mitschwingt, zeit, die einem raum verschafft, zeit, die sich atmen lässt, zeit, die zeit lässt, einfach nur zu sein. erwachsene (und auch schon häufig kinder) haben heutzutage unzählige termine, aber keine zeit mehr, zu sein. und das führt zu allen möglichen zivilsationskrankeheiten: fresslust und übergewicht, sucht, konzentrationsmangel, unfähigkeit zu kommunizieren, unfähigkeit zur empathie, sinnentleertes lebensgefühl. wohl dem, der eine oma hat (te!) - oder jemand anderen / etwas anders, durch das er lernen konnte, die fülle zu fühlen. lg, larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
23.03.2017, 20:48 | #12 |
heimkehrerin
Registriert seit: 19.02.2017
Ort: im schönen Österreich
Beiträge: 389
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Danke, liebe larin!
Jetzt wo du es sagst, seh ich den Faktor Zeit auch als nicht unwichtiges Element in meinem Text. Das war mir beim Schreiben so überhaupt nicht bewusst - aber Zeit, die geschenkt, geteilt, geatmet und gewidment wird, ist wohl das Kostbarste, das Erwachsene einem Kind schenken können (oder auch sich selbst). Zeit und Liebe - das scheint mir eng verknüpft. Danke für diesen schönen Kommentar zu meinen Erinnerungen! Bussi, fee |
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