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#1 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.954
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![]() Du kennst dich wohl mit Füchsen und bei Ruten vorzüglich aus, dein Spalten wilder Haare jedoch veranlasst mich das Absehbare in deinen Intentionen zu vermuten. Bei individuellen Attributen gehört es sich, dass man sich Spott erspare, das ist die Höflichkeit, die ich bewahre, doch meine Gegner sollen trotzdem bluten. Denn leider finden ihre Missetaten nur Nahrung in der Besserwisserei mit äußerst zweifelhaften Resultaten. Drum gönn ich uns ein wenig Frotzelei: Wir sind uns in die Haare hier geraten, doch ach, wie spärlich ist die Rauferei!
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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#2 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Wir haben halt in Hirn und nicht in Locken
einst investiert, als wir noch jünger waren - so folgt, was folgen muss im Lauf von Jahren: Die Stirne, blankpoliert wie neue Glocken, reicht bis zum Nacken - doch wir rocken! Wo andere ob des Verlusts von Haaren sich schluchzend um die Klagemauer scharen, belächeln wir das Ganze - und zwar trocken! Ein "kahler" Witz vermag uns nicht zu schocken, denn mit Humor sind wir stets gut gefahren, und es spart obendrein die Schuppenflocken! Man kann uns schon aus der Distanz gewahren, wo immer wir in einer Menge hocken: Wir sehen "glänzend" aus - die einzig Wahren!
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (18.05.2017 um 17:35 Uhr) |
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#3 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.954
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![]() Und schon ertönt ein Loblied auf dein Glätzchen, auf die von Locken autonome Stirne vor deiner blankpolierten Leuchterbirne und Lampion auf öffentlichen Plätzchen. Der Jubel gilt auch deinem Fransenfrätzchen, es spiegelt nicht nur oben die Gestirne, nein, auch den Haarkomplex aus deinem Hirne, wie praktisch, Barterl heißt ja Sabberlätzchen. Ich glaube du verstehst von diesem Schwätzchen bei deinem oben tiefgekühlten Firne nicht mal ein einziges von diesen Sätzchen. Bemale dir mit Nagellack die Tätzchen! Ein Raubtierdichter ist der Muse Dirne, du aber pflückst ja lieber Weidenkätzchen.
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#4 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Verniedlichung ist nun die Attitüde!
So viele -chens, die jedem Leser sagen: Ein Zwerg macht andre kleiner, um zu ragen, und grad die kleinsten tun's besonders rüde. Vergeblich und vertan ist die Etüde - den Schwachen wird sein Ehrgeiz nimmer tragen, so muss er am Podest des Starken nagen, auf Stürze hoffend, so der Große müde. Und müde bin ich wirklich deiner platten und geistlos wiederholten Attribute behaupteter, doch kaum gezeigter Gaben: Kaum Zeilen, welche wirklich Güte hatten - und vieles halte ich dir schon zugute! Talent zu "trumpen" heißt noch nicht: es haben!
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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#5 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.954
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![]() Verniedlichung von ignoranten Laien entsteht beim Anblick solcher schnöden Verse und der darin enthaltenen Traverse vor blankgeleckter Stirn und lichten Reihen. Mein Sprachgefühl erlaubt es mir im freien Sonettpoetenredestil diverse Objekte zu verdichten, auch perverse, um meiner Muse Achtung zu verleihen. Du sagtest, meinen Zeilen fehle Güte, das ist dein Trost und wird bei dir zur Grille, denn deine Missgunst steht in voller Blüte. Was du hier liest ist mein gekonnter Wille. Dass es um dich so schlimm steht, Gott behüte! Trotz Brille bist du blind auf der Pupille.
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