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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte

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Alt 28.12.2017, 15:51   #1
Walther
Gelegenheitsdichter
 
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
Standard Mond

Mond


Der Mond springt aus der Fassung und fällt leicht,
Nachdem er sich durch schwarze Schatten kugelt
Und über Horizonte hüpfend rugelt:
Der Nebel und der Schnee sind sanft und seicht.

Wie sehr er einem Lampion dabei gleicht,
Den Kinder durch Oktobernächte tragen
Und dessen frühen Feuertod beklagen,
Wenn böser Spuk durch Kerzenlichter streicht.

Jetzt hält er still und will sich nicht bewegen.
Den Kopf verbiegen, in den Nacken legen,
Bis Wirbel knacken und der Kragen schmerzt

Und eine Wolke in sein Scheinen trudelt,
Die Atmosphäre stört, das Bild versudelt:
Jetzt hat sich’s der Trabant mit mir verscherzt.
__________________
Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (28.12.2017 um 18:49 Uhr)
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Alt 29.12.2017, 14:06   #2
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Lieber Walther,

Das ist ein Mondsonett der besonderen Sorte. Es hat mich schmunzeln lassen, die Bilder sind frisch, ungewöhlich und launenhaft. Was sollen auch die Wolken vor dem Mond Und der verbrannte Lampion in diesem Zusammenhang ist kreativ.

Sehr gerne gelesen und ich wünsche einen guten Rutsch ins Neue Jahr!

Liebe Grüße sy

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Alt 29.12.2017, 18:53   #3
Walther
Gelegenheitsdichter
 
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
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Lb Syranie,

danke vielmals, daß dir mein "schräges" mondwerk zusagt. ich habe ein wenig experimentiert damit.

guten rutsch hinüber!

lg W.
__________________
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Alt 13.01.2018, 23:30   #4
Curd Belesos
Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Curd Belesos
 
Registriert seit: 27.11.2016
Ort: Stadt mit den sieben goldenen Türmen
Beiträge: 37
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moin moin Walter,

auch wenn das Ganze ein schräges, Mond-Experiment ist

Die zweite Strophe zeichnet doch ein angenehmes, warmes Bild.

Gefällt mir

LG
CB
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